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Glanzstück

Inspiration
Glanzstück

In Arztpraxen steht Hygiene an erster Stelle: Ein gut zu reinigender Bodenbelag war auch beim Bau einer Praxis in Markgröningen eine wichtige Anforderung. Daher entschieden sich die Architekten für ein Beschichtungssystem, das fugenlos und besonders reinigungsfreundlich ist. Zugleich wird es höchsten Anforderungen an Ästhetik und Nachhaltigkeit gerecht.

Autor: Dr. Stefan Kühner I Fotos: Boris Lehner/vor-ort-foto.de

Ein modernes und farblich akzentuiertes, offenes Raumkonzept durchzieht die neue Internisten-Praxis in Markgröningen: Hochglanzoberflächen von Tresen und Wänden sorgen für ein sauberes und hochwertiges Erscheinungsbild der Räume. Damit auch der Bodenbelag zum ästhetischen Gesamtbild beiträgt, entschieden sich die Architekten für eine glatte, weiße Bodenbeschichtung. Neben der ansprechenden Optik war die Reinigungsfreundlichkeit ein weiteres Hauptkriterium bei der Bodenbelagswahl. Da die Beschichtung fugenlos eingebaut wird, erfüllt sie genau diese hygienische Anforderung. Mit einer Gesamtschichtdicke von sechs Millimetern schützt sie den Boden optimal vor äußeren Einflüssen und mechanischer Belastung. Zugleich wirkt das System trittschalldämmend und sorgt aufgrund der hohen Schichtdicke für einen angenehmen Gehkomfort, der vom Nutzer als hochwertig empfunden wird.

Robust und schön

In dem vierschichtigen Aufbau des Bodenbelags kommt insbesondere der dekorativen Verlaufsbeschichtung eine große Bedeutung zu: die zwei-komponentige, hochelastische, lösemittelfreie und nicht vergilbende Polyurethanbeschichtung sorgt für eine besonders schöne Optik. Sie lässt den Boden auch langfristig ästhetischen Anforderungen gerecht werden: Sie ist mechanisch beständig, lichtecht und behält somit auch bei starker Sonneneinstrahlung durch die großen Praxisfenster ihre Farbe. Die weiße Beschichtung sorgt für ein helles, freundliches Raumempfinden und fügt sich harmonisch in die Hochglanzoptik von Zwischenwänden und Möbeloberflächen ein. „Die silbernen Colorchips, mit denen der Boden abgestreut ist, machen den Boden zu einem optischen Highlight und haben sogar einen praktischen Nutzen,“ so Architekt Tom Krawczyk. „Sie sorgen dafür, dass kleine, temporäre Schmutzpartikel die reinweiße Bodenoptik nicht beeinträchtigen“, ergänzt sein Kollege Thomas Bangert. Ein Qualitätsmerkmal, von dem Verarbeiter wie auch Patienten und das Praxispersonal profitieren, ist die durch Umweltdeklarationen (EPD) bestätigte Nachhaltigkeitsleistung: Das Produkt ist lösemittelfrei, AgBB-geprüft (Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten) und bauaufsichtlich zugelassen für die Verwendung in Aufenthaltsräumen. Das Zertifikat bestätigt zudem, dass die Bodenbeschichtung nur sehr geringe VOC-Emissionen auslöst.

Sorgfältig und sorgenfrei beschichten

Komfortabel und schnell durchzuführen ist auch die Verarbeitung der Beschichtung. In nur fünf Tagen wurde der vierschichtige Bodenbelag auf den 430 Quadratmetern aufgetragen. Die Grundierung, ein zwei-komponentiges Epoxidharzbindemittel, und die Zwischenschicht schützen den darunterliegenden Beton optimal vor eindringenden Medien wie Desinfektions- oder Putzmittel. Bei der zwei-komponentigen Zwischenbeschichtung handelt es sich um ein elastisches Polyurethanbindemittel, das sich leicht verarbeiten lässt, da es selbstverlaufend ist. Darüber hinaus dämpft die Beschichtung als Teil des Komfortbodensystems Laufgeräusche auf bis zu 17 Dezibelund unterstützt als ebenfalls EPD-zertifiziertes Produkt die Nachhaltigkeit des Systems.

Beim Auftragen der für das Erscheinungsbild verantwortlichen Beschichtung, gingen die Verarbeiter besonders sorgfältig vor und trugen Schutzanzüge. „So stellte das Team sicher, dass keine Verunreinigung in die Beschichtung gelangt“, so Jens Golibrzuch, Geschäftsführer bei ep cret GmbH. Als abschließenden Schutz erhielt das Komfortbodensystem eine Versiegelung aus einem 2-komponentigen, wässrigen PU-Beschichtungstoff. Sie gibt dem Gesamtsystem ein mattes Finish – und ist ebenfalls geruchsarm und nicht vergilbend. Nass in Nass appliziert, schafft die Versiegelung auf den 430 Quadratmetern eine gleichmäßige Fläche ohne sichtbare Übergänge – und wird damit dem Anspruch der bangert krawczyk architekten an eine hochwertige Oberflächenoptik gerecht.

Weitere Beiträge zur Bodenbeschichtung: www.malerblatt.de


PraxisPlus

Bautafel:

  • Objekt: Arztpraxis Markgröningen
  • Architekten: bka bangert krawczyk architekten, Vaihingen an der Enz
  • Bauherr: Gemeinschaftspraxis,
    Dres. med. Löhlein,
    Rein und R. Kuhn, Markgröningen
  • Verarbeiter: ep cret GmbH, Aalen
  • Eingesetztes Bodenbeschichtungssystem: Sika ComfortFloor PS-64 (Produkte: Sikafloor-161, Sikafloor-320, Sikafloor-3000, Sikafloor Colorchips, Sikafloor-304 W)

Weitere Informationen:

www.sika.com



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