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MAC Museum Art & Cars-Vulkan als Vorbild

Inspiration
MAC Museum Art & Cars-Vulkan als Vorbild

Das neue Gebäude des „Museum Art & Cars“ (MAC 2) in Singen beeindruckt von außen wie von innen mit seiner Form und seinen außergewöhnlich gestalteten Wänden. Glaspartikel auf der Putzoberfläche sorgen für einen Glitzereffekt.

Fotos: Martin Baitinger / Sto SE & Co. KGaA

Die Vulkanberge des Hegau und vor allem der Berg Hohentwiel mit seiner Festungsruine inspirierten Architekt Daniel Binder zu seinem Entwurf für das Museumsgebäude: Aus einer Art Sockelebene streben zwei viergeschossige Ausstellungstürme nach oben, mit geschwungenen Trauflinien, kantig geformt, offen und geschlossen zugleich. Die Oberflächen der Fassaden sind rau, steinern – und glitzernd, also ganz ähnlich wie der von Glimmer durchsetzte Original-Vulkanstein. Das, was so glitzert, sind unzählige millimeterkleine Glaspartikel auf der Putzoberfläche.

MAC Museum Art & Cars: Effekt vom Fachhandwerker

Das Team der Hilzinger Tip Top Bau GmbH schuf die beeindruckende Fassade in mehreren Arbeitsschritten. Zunächst erhielt das Ziegelmauerwerk einen Grundputz mit Gewebespachtelung, auf den eine grobkörnige Variante mineralischer Oberputz folgte, der zusätzlich manuell mit der Flappenwalze bearbeitet wurde. Auf diese unregelmäßig strukturierte Oberfläche kam eine zweifache graue Beschichtung mit Siliconharz-Fassadenfarbe. Noch im feuchten Zustand bliesen die Verarbeiter um Viatcheslav German das Effektmaterial ein – in leicht kreisenden Bewegungen mit der Trichterpistole. Die 1,5 Millimeter kleinen Partikel aus rezykliertem Spiegelglasbruch bleiben durch die Nasseinarbeitung fest in die Putzoberfläche eingebunden.

Rau wird fein

Dank der groben Körnung und Strukturierung der Oberfläche richten sich die Glaspartikel unterschiedlich aus. So wird das Licht in verschiedenste Richtungen reflektiert, je nach Sonnenstand und Standort des Betrachters verändert sich das Glitzern. Der Eingang, mit goldschimmernden Oberflächen gestaltet, glänzt dabei besonders. Bei Nacht scheint das Gebäude durch die besondere Beleuchtung nur aus Lichtreflexen zu bestehen.

Auch im Inneren sind ungewöhnliche Oberflächen entstanden: Strapazierfähige, goldschimmernde Innenbeschichtungen setzen als Akzentflächen die Idee des Spannungsbogens von Fels und Gold fort. In den Ausstellungsräumen sorgt eine Akustikdecke für perfekte Akustik.

Weitere Informationen:
www.sto.de


PraxisPlus

Verwendete Produkte

  • Oberputz StoMiral R6
  • Beschichtung mit StoColor Silco G
  • Effektmaterial StoEffect Vetro
  • Akustikdecke StoSilent Distance
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