Startseite » Technik » Trockenbau »

Kasseler Bank

Malerblatt Wissen Trockenbau
Kasseler Bank

Das denkmalgeschützte Gebäude der Kasseler Bank wird im Stil der 50er-Jahre saniert und modernisiert.

Eine Herausforderung für den mit den Arbeiten beauftragten Ausbaubetrieb, die bravourös gemeistert wurde.Der Innenausbau der Hauptstelle der Kasseler Bank in der Rudolf-Schwander-Straße in Kassel ist ein Großprojekt, dessen Ausführung zwei Jahre dauern wird. Den Auftrag hierzu erhielt die Okel GmbH & Co. KG aus Diemelstadt. Der nordhessische Betrieb ist Spezialist für raffinierteste Deckensysteme und regionaler Marktführer im Innenausbau. Dass Trockenbau mehr als ein „trockenes” Thema ist, sondern eine oftmals sehr kreative Herausforderung an Konzept, Kompetenz, Technik und das optimale Material, das haben Burkhard Okel und sein rund 70-köpfiges Team an zahlreichen renommierten Referenzobjekten bewiesen. Zum aktuellen Projekt führt Burkhard Okel, Geschäftsführer des Unternehmens, aus: „Das Innere des 4-stöckigen Hauses wurde komplett entkernt, alle Verkabelungen und Rohrleitungen wurden ausgetauscht, Wände eingerissen oder versetzt. Das 1950er-Jahre-Glaskuppeldach im Zentrum des Gebäudes betont den großzügigen und lichten Charakter des Foyers”. Ein Anbau erweitert die Büroflächen um 1.000 Quadratmeter. So sollen moderne, barrierefreie und flexible Flächen für die Büroorganisation entstehen. Nach dem erfolgten Umbau entspricht das Gebäude dem neuesten bautechnischen und energetischen Standard.

Der hohe Qualitätsanspruch an die eigene Leistung und das Spezialisten Know-how um komplizierte Deckenlösungen und Akustikverkleidungen überzeugten auch bei der Ausschreibung der Kasseler Bank. Okel erhielt den Zuschlag für den kompletten Innenausbau: Installationen, Wand- und Akustikdeckenverkleidung. Ein Projekt, dessen Kennzahlen beeindruckend sind: 6.000 Quadratmeter verspachtelte Fläche und rund acht Kilometer verspachtelte Anschlüsse ver- und bearbeitet das 25-köpfige Baustellenteam von Okel. Betreut wird das aufwendige zweijährige Projekt von dem langjährigen und erfahrenen Mitarbeiter Martin Gottmann. Burkhard Okel ist oft vor Ort, „denn als Qualitätsgarant unseres Hauses stehe ich als Geschäftsführer und Handwerksmeister selbst und selbstverständlich vor Kunde.”


Bei Okel wird die perfekte Materialwahl niemals dem Zufall überlassen. Alle Arbeitsmaterialien werden vor dem Praxiseinsatz intensiven, ausgiebigen Tests unterzogen. Auf den Baustellen des Trockenbauers werden ausschließlich hochwertige Produkte mit bester Verarbeitungsqualität verwendet. So zum Beispiel Grundierungen und Spachtelmassen aus dem Hause Pufas.

Für die Verarbeitung der Materialien setzt die Firma Okel auf Erfahrung und Materialkunde: So wird z.B. pufamur Super-Haftspachtel grundsätzlich mit Bewehrungsstreifen (Gaze) verspachtelt. Ein zusätzlicher Sicherheitsstandard, den sich der Trockenbauer selbst auferlegt. Ebenso wie die Fertigung der Einzelelemente in der hauseigenen Werkstatt: Dort werden Bauplatten aus Gips, Gipsfaser, Holz und Brandschutzplatten in hoher Passformpräzision angefertigt. Gipskarton ist ein sehr beliebter und vielseitiger Baustoff im Trocken- oder Akustikbau. Durch die verschiedenen Eigenschaften wie geringes Gewicht, einfache und schnelle Verarbeitung, hoher Feuerwiderstand sowie im Vergleich zum Massivbau geringerem Flächenverlust durch Errichtung dünnerer Wände, wird Gipskarton vor allem zur Herstellung von leichten, nicht tragenden Innenwänden, abgehängten Decken oder Dachschrägenverkleidungen verwendet.
In der Kasseler Bank werden Untergründe der Qualitätsstufe 3 hergestellt, da hochwertige Endbeschichtungen wie Lackierungen, nicht strukturierte Kreativtechniken oder hochwertige Tapeten geplant sind.

In puncto Materialtechnologie und Anwendung arbeitet das Unternehmen Okel seit Jahren mit den Universitäten Darmstadt, Kassel und Gießen erfolgreich zusammen.


 

 

 


Kasseler Bank
Die Innenausbauarbeiten in der Hauptstelle der Kasseler Bank sind arbeitsintensiv und werden zwei Jahre in Anspruch nehmen.Fotos: pufas

Kasseler Bank
Die Innenausbauarbeiten in der Hauptstelle der Kasseler Bank sind arbeitsintensiv und werden zwei Jahre in Anspruch nehmen.Fotos: pufas

Kasseler Bank
Gipskartonplatten sind ideal für nicht tragende Innenwände. Sie erfordern eine saubere und fachgereche Verarbeitung.

Kasseler Bank
Die Verspachtelung der Platten erfolgt mit Bewehrungsstreifen. Dies ist ein zusätzlicher Sicherheitsstandard.

Kasseler Bank
Sollten Schleifarbeiten notwendig sein, muss danach noch einmal grundiert werden, um Haftungsprobleme auszuschließen.

 

Fotos: pufas
Quelle: Malerblatt 01/2013
Aktuelle Ausgabe
Titelbild Malerblatt 3
Ausgabe
3.2024
ABO
Malerblatt Wissenstipp

Malerblatt Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Malerblatt-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Malerblatt-Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Malerblatt-Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de