Die Fassade gehört zu den Bauwerksteilen eines Gebäudes mit dem höchsten Innovationspotenzial. Das gilt auf jeden Fall für die nächsten zehn bis 20 Jahre. Um so wichtiger ist es, Konstruktion, Baustoffe und Beschichtungen sowie die Integration von Technik und Bauteilen einer intelligenten Fassade unter qualitativen und designorientierten Gesichtspunkten weiter zu entwickeln.
Meisterschüler treffen Studenten
Gemeinsam mit Caparol hat der BAF (Bundesverband Ausbau und Fassade) das Projekt „Design trifft Funktion“ initiiert. Hierbei werden neue Lösungen für die Fassade sowohl technisch als auch gestalterisch überlegt. Meisterschüler und Studenten sollen sich mit unterschiedlichen Thematiken auseinandersetzen. Das können die Integration von Bauteilen, Anschlüsse, Befestigungstechnik und Gestaltung sein. Denn Praktiker und Hochschulabsolventen werden im späteren Berufsleben gleichermaßen Lösungen für Fassaden bieten müssen, die sowohl funktional als auch optisch ansprechen. „Zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade in Rutesheim sind wir an mehrere Hoch- und Meisterschulen mit dem Vorschlag herangetreten, sich ein Semester lang intensiv mit der Gebäudehülle zu beschäftigen.“, so Rudolf Voos, Geschäftsführer des BAF im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)
Die nun in der Realisierung befindliche Arbeitsphase soll schon bald erste Ergebnisse liefern, die auf der internationalen Fachmesse „Farbe – Ausbau & Fassade“ 2016 im März in München präsentiert werden (Halle 2, Stand Nr. A2.114 und A2.115).