Die Baukonjunktur in Bayern ist in diesem Frühjahr auf Rekordkurs. Dies ist das Ergebnis der repräsentativen Frühjahrskonjunkturumfrage der Landesvereinigung Bauwirtschaft Bayern (LVB), an der sich 1.900 Unternehmen des bayerischen Bau- und Ausbaugewerbes beteiligten. „Die Bau- und Ausbauwirtschaft bleibt die wichtigste Stütze der Konjunkturentwicklung in Deutschland in einem sich eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Umfeld. Die Nachfrage nach Bau- und Ausbauleistungen nimmt weiter zu“, kommentierte Wolfgang Schubert-Raab, Sprecher der Landesvereinigung Bauwirtschaft Bayern, die Umfrageergebnisse. Die Zahl der Unternehmen, die ihre Geschäftslage mit gut bis sehr gut bewerten, hat sich im Vorjahresvergleich von 76 Prozent auf aktuell
80 Prozent erhöht. Das ist der höchste Wert in einem Frühjahr seit Beginn der Umfragen im Jahr 2004.
Die Betriebe konnten im abgelaufenen Halbjahr ihre Umsatzentwicklung erneut steigern. 69 Prozent (Vorjahr: 65) der Bau- und Ausbaubetriebe bezeichneten ihre Umsatzentwicklung als gut bis sehr gut. Am deutlichsten wird der sehr kraftvolle Jahresstart bei der Auftragslage der Unternehmen. Die Auftragsbücher sind im Durchschnitt für fast 14 Wochen (Vorjahr: knapp 13 Wochen) gefüllt. Zum Vergleich: Vor 10 Jahren war die Auftragsreichweite nicht einmal halb so hoch.
Bayerisches Bau- und Ausbaugewerbe
Baukonjunktur auf Rekordkurs
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