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Brillux Design Award: 20 Gestaltungskonzepte ausgezeichnet

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Brillux Design Award: 20 Gestaltungskonzepte ausgezeichnet

Mit den Brillux Design Awards wurden insgesamt 20 Gestaltungskonzepte für Raum und Fassade ausgezeichnet. In sechs Kategorien ehrte die Jury 14 Nominierte und sechs Gewinner aus vier europäischen Ländern.

Fotos: Brillux

Der bisherige Deutsche Fassadenpreis ist Geschichte. Der Brillux Design Award öffnet sich für Einreichungen aus aller Welt und beinhaltet vier Fassaden- und zwei Innenraum-Kategorien.

Über 700 Objekte aus sechs Ländern zählten zu den Bewerbern. Die Jury, ebenfalls neu besetzt mit international erfahrenen Fachleuten aus Handwerk, Architektur und Innenarchitektur, legte sich auf 20 Objekte fest. Diese kommen aus Deutschland, den Niederlanden, Polen und Österreich. Gewinner und Nominierte erhielten bei einer festlichen Gala ihre Auszeichnungen, verbunden mit insgesamt 25.000 Euro Preisgeldern, aus der Hand von Brillux Geschäftsführer Michael Thompson.

Wohnbauten

In der Fassaden-Kategorie Wohnbauten gewann ein Wohnturm aus Erlangen, dessen Gebäudehülle in unterschiedlichen Grüntönen gestaltet wurde. Drei weitere Nominierte erhielten Preise in dieser Kategorie: Ein vormals gesichtsloser Riegel aus Mehrfamilienhäusern in Senftenberg (Brandenburg) mit neuem, körperhaften Fassadenbild. Ein gründerzeitliches Stadthaus in Düsseldorf gibt – nach Aufstockung und sensibel ausgeführter farbiger Gliederung – an sich und im Zusammenspiel mit den Nachbargebäuden ein stimmiges Erscheinungsbild ab. Eine Gründerzeitvilla in Innsbruck wurde farbig markant gegliedert, sodass das Gebäude und der ganze Straßenzug aufgewertet wird.

Öffentliche Gebäude

Der Gewinner der Fassaden-Kategorie Öffentliche Gebäude steht in Altusried (Oberallgäu). Das „Theaterkästle“, eine Bühnenspielstätte, entwickelt mit der extravaganten Fassadengestaltung ihres farbigen Turms aus Alu-Dibondplatten in warmen Rot-, Braun und Blautönen und integrierten Künstlerporträts eine enorme Strahlkraft. Sie wird durch die Holzfassade des Haupthauses in die ländliche Umgebung eingebunden. Die Jury des Brillux Design Award prämierte außerdem zwei Nominierte: die künstlerische Gestaltung der Mauer des Stadtparks Mitte in Forst in der Niederlausitz und das überraschende Spiel des Fassadendesigns des Concordia Film-Theaters in Enschede.

Gewerbebauten

Auch in der Wettbewerbskategorie Gewerbebauten steht die Gebäudehülle im Fokus. Gewinner 2019 wurde hier die Neugestaltung des Bayer European Oilseed Processing Center in Monheim am Rhein. Die Fassade der Logistikhalle imponiert mit einer abstrakten, großformatig verpixelten Darstellung eines Rapsfeldes. Mit Nominierungen honorierte das Preisgericht die Idee und handwerklich anspruchsvolle Ausführung der neu erbauten Lenkwerk Plaza in Bielefeld sowie die Kreativität und Behutsamkeit der Fassadengestaltung, mit der an den Krämer Höfen in Dortmund neue Werte geschaffen wurden.

Energieeffiziente Fassadensysteme

Einstimmig wählte die Jury ein neu errichtetes Wohn- und Geschäftshaus-Ensemble in Freiburg zum Gewinner in der Kategorie Energieeffiziente Fassadensysteme (WDVS). Faltungen und eingestellte Zierelemente in warmen Orange- und Brauntönen rhythmisieren die Fassade. Mit je einer Nominierung in dieser Sparte würdigten die Juroren das neu errichtete Feng-Shui-Hochhaus in Dresden, dessen schwingende Balkonbrüstungen den hoch aufragenden Baukörper schwerelos wirken lassen, und das Dompalais in Erfurt. Dieser Neubau passt sich dank seiner feinen Putzoberflächen und Farbgebung in die historische Bebauung ein.

Wohnen und Leben

In der Kategorie Wohnen und Leben setzte sich das Hotel „Das Tegernsee“ aus Tegernsee als Gewinner durch. In dem denkmalgeschützten Gebäude sind durch sanfte und harmonische Farbkompositionen, eingebettet in atmende Materialien, Räume von großer Ruhe und Souveränität entstanden. Mit einer Nominierung prämierte die Jury außerdem das Neue Kurhaus in Bad Alexandersbad für das faszinierende Spiel seiner Räume mit Farbe, Licht, Jahreszeiten und Perspektiven. Ebenfalls mit einer Nominierung belohnt wurde das Gestaltungskonzept des City-loft Haarlem – beheimatet in der gleichnamigen niederländischen Stadt –, das mithilfe von Farbstimmungen und Oberflächenbearbeitungen eine begehbare Raumplastik entwickelt.

Innenraumkonzepte Arbeiten

Der Gewinner der Wettbewerbssparte Innenraumkonzepte Arbeiten kommt aus Berlin. Das Futurium, ein skulptural angelegter Ausstellungs- und Veranstaltungsort überzeugte mit der klaren Gliederung in verschiedene Nutzungsbereiche und deren Ausformung mit reduziertem Material- und Farbeinsatz. Darüber hinaus sprach die Jury in dieser Kategorie drei Nominierungen aus. In der Erbeskopf-Realschule in Thalfang (Rheinland-Pfalz) ersetzt ein modernes Innen- und Farbraumkonzept die ehemals bedrückende 1970er-Jahre-Atmosphäre. Das neue Innenraumdesign des Kinder- und Jugendkrankenhauses „Auf der Bult“ in Hannover zeigt, wie sich mit Mitteln der Farbe und Architektur intuitiv Orientierung und positive Erlebnisräume schaffen lassen. Im neuen KTW-Bürohaus in Katowice (Polen) wurde mit starken Kontrasten gearbeitet und so einer offenen Etage eine ansprechende Raumatmosphäre verliehen.

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