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Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main führte im Juni 2019 erstmalig einen Qualifikationscheck für Flüchtlinge durch. In Kooperation mit der FRAP Agentur eröffnen sie den Flüchtlingen so neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Foto: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main

Dem Maler- und Lackiererhandwerk fehlen Fachkräfte. Geflüchteten Menschen, die in ihrem Heimatland als Maler und Lackierer gearbeitet haben, mangelt es an Dokumenten, um bei potenziellen Arbeitgebern ihre Berufserfahrung nachzuweisen. Aus diesem Grund haben die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main und die FRAP Agentur für diese nun erstmals einen Qualifikationscheck angeboten. Vom 24. bis zum 26 Juni 2019 haben daraufhin neun Flüchtlinge im innungseigenen Aus- und Weiterbildungszentrum in Frankfurt gezeigt, über welche Fähigkeiten sie als Maler- und Lackierer verfügen und einen entsprechenden Qualifikationsnachweis erhalten. Die Bescheinigung von Kompetenzen und praktischen Kenntnissen soll ihnen bessere Möglichkeiten eröffnen, eine Arbeit in einem Malerbetrieb zu finden.

„Für unsere Arbeit im Beratungs- und Lernzentrum der FRAP Agentur ist diese Kooperation ein Gewinn und deckt eine wichtige Angebotslücke im Bereich der Arbeitsmarktintegration ab“, betont Birgit Pörtner, Leiterin des Beratungszentrums. Hier wurden die Teilnehmer ausgewählt, fachsprachlich auf den Qualifikationscheck vorbereitet und werden im Anschluss weiter beraten.

„Die Teilnehmer zählen zu den mehr als 5.000 Menschen, die seit 2015 als Flüchtlinge nach Frankfurt gekommen sind und über keinen deutschen Berufsabschluss verfügen. In ihrem Heimatland haben sie viele Jahre als Maler, Handwerker oder Raumausstatter gearbeitet, Wände verputzt, tapeziert und gestrichen. Sie bringen Kompetenzen und Fähigkeiten mit, die bei hiesigen Handwerksbetrieben dringend gefragt sind. Zudem eint sie der Wunsch, endlich eine richtige Arbeit zu finden und ihr Einkommen unabhängig von Sozialleistungen erwirtschaften zu können.“

„Für das Maler- und Lackiererhandwerk birgt dieser neue Weg enorme Chancen, dem Fachkräftemangel zu begegnen und kompetente Maler und Lackierer zu rekrutieren“, bekräftigt Felix Diemerling, Geschäftsführer der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main. Die Innung hatte für die Maßnahme eigens einen dreitätigen Qualifikationscheck entwickelt, mittels dem die Berufserfahrung der Teilnehmer praktisch geprüft, dokumentiert und bewertet wurde. Neben den fachlichen Fertigkeiten hat die Innung die sozialen Kompetenzen, die Motivation und das Arbeitsverhalten bewertet. Die Teilnehmer erhielten am Ende eine detaillierte Auswertung.

Weitere Infos:
www.farbe-rhein-main.de.

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