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Digitalisierung im Hochbau

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Digitalisierung im Hochbau

Der Bau soll digitalisiert werden, welche Schritte dafür gegangen werden, erfahren Sie hier.

Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie (BMWi), Iris Gleicke, und der Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Gunther Adler, eröffneten Ende letzter Woche gemeinsam die Konferenz „Digitalisierung im Hochbau – Effizienzpotentiale für Planungs- und Bauprozesse nutzen“. Im Mittelpunkt der gemeinsam veranstalteten Konferenz steht die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette Bau. In verschiedenen Foren tauschen sich Vertreter von Planungsbüros, ausführenden Unternehmen und Vertretern von BIM-Clustern über die Einsatzmöglichkeiten der „BIM-Methode“ („Building Information Modeling“) in den verschiedenen Projektstadien aus.

Parlamentarische Staatssekretärin Gleicke: „Die Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau ist eine große Chance für die deutsche Bauwirtschaft, Kosten zu senken zu heben und auf diese Weise Produktivitätsgewinne zu erzielen. Das ist wichtig, wenn die Branche auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben will. Als Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung achte ich ganz besonders darauf, dass auch die kleinen und mittleren Unternehmen bei diesem Prozess mitgenommen werden. Deshalb plant das Bundeswirtschaftsministerium aktuell mehrere große Projekte im Rahmen seiner Technologieförderprogramme, um die Digitalisierung in der Bau-Branche weiter voranzutreiben und gerade auch die kleinen und mittleren Unternehmen an das Thema heranzuführen.“

Staatssekretär Adler: „Wir wollen mit allen Beteiligten den Weg der Digitalisierung des Bauens gestalten. Dabei spielt die große Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen für uns eine besondere Rolle. Deshalb setzen wir auf einen schrittweisen und praxisorientierten Prozess.“

Aktuell wird in der Bundeshochbauverwaltung bei den Neubauten für das Bundesamt für Strahlenschutz in Berlin-Karlshorst, der Deutschen Botschaft Wien und dem US-Militärkrankenhaus in Weilerbach BIM pilothaft angewendet.

Die Konferenz, die sich mit einem breit angelegten Informationsangebot an alle Akteure der Wertschöpfungskette Bau richtet, zeigt praxisorientierte Möglichkeiten der Digitalisierung von Planungs- und Bauprozessen auf. BMUB und BMWi legen dabei besonderen Wert auf die Berücksichtigung der Interessen aller Projektbeteiligten, insbesondere der für Deutschland typischen großen Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen.

Auf der Konferenz wird auch ein weiteres Pilotprojekt des Bundes für die Physikalisch Technische Prüfanstalt in Berlin präsentiert. Das Projekt veranschaulicht, dass die Implementierung digitaler Instrumente in den Projektprozess schon jetzt zu wertvollen Erfahrungen über Chancen und Grenzen der Digitalisierung geführt hat. Auch die Vorstellung der bereits landesweit tätigen BIM-Cluster und der Informationsaustausch zur Entwicklung digitaler Bauteildatenbanken machen deutlich, dass Deutschland die Herausforderungen der Digitalisierung angenommen hat und sich auch der Hochbau auf einem guten Weg befindet.

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