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Finger weg vom dualen Ausbildungssystem

Das baden-württembergische Handwerk fordert eine systematische Stärkung der dualen Ausbildung.
Finger weg vom dualen Ausbildungssystem

Eine entsprechende Resolution dieser Forderung und den Verzicht auf Experimente an den Fundamenten dieses Bildungssystems verabschiedete jetzt der Beirat des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT). Wörtlich fordert das Handwerk in der Resolution unter anderem

  • die Sicherung des dualen Ausbildungssystems durch das konsequente Festhalten am Berufsprinzip sowie an den damit verankerten betriebsübergreifenden Kammerprüfungen,
  • den Verzicht auf die Kürzung von Mitteln, die dieses von Wirtschaft und Staat gemeinsam getragene Ausbildungssystem unterstützen,
  • die Umsetzung der Koalitionsvereinbarung auf Bundesebene mit der unmittelbaren Verknüpfung von Hochschulreife und besonders qualifiziertem Gesellenabschluss. Im Einzelnen bedeutet dies den uneingeschränkten Hochschulzugang für Meister und gleichwertige Qualifikationen sowie den Fachhochschulzugang für Gesellen.
Außerdem fordern die Handwerksorganisationen die Beschleunigung der flächendeckenden Umsetzung der schulpolitischen Reformen, besonders der flächendeckenden Einführung von Ganztagsschulen mit einer neuen Bildungskonzeption. Die allgemein bildenden Schulen dürften nicht aus der Pflicht entlassen werden, die Ausbildungsreife und verlässliche Berufsorientierung verbunden mit der Berufseignung der Jugendlichen während der Pflichtschulzeit zu erreichen und dazu alle Maßnahmen dem Postulat der individuellen Förderung zu unterwerfen. Landeshandwerks-präsident Joachim Möhrle: „Berufsorientierung muss zum Pflichtthema in der Schule und in der Lehreraus- und -fortbildung werden.“
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