Als Hieroglyphen werden Schriftzeichen mit, laut Duden, „erkennbar bildhaftem Charakter“ bezeichnet. So genau wollen wir es bei dieser Technik nicht nehmen, allerdings ist bei dieser Wandgestaltung dennoch sofort die Assoziation klar. Kommt dann noch eine Schablonierung zum Einsatz, ist sicher: Diese Wand wird ein Unikat. Den Weg dahin beschreiben wir hier.
Vorbereitet wird die Wand fachgerecht mit quarzgefülltem Unigrund. Der weißpigmentierte, gefüllte Putzgrund eignet sich für gut deckende Grundbeschichtungen sowie mineralische und alte Dispersionsuntergründe.
Als nächster Auftrag erfolgt der Roll- und Modelierputz auf Dispersionsbasis für frei modellierbare Wandbeschichtungen. Vorteil des Materials: Es hat eine sehr lange Offenzeit und kann dementsprechend lange strukturiert werden. Der Modelierputz wird mit einer Kelle mit drei Millimeter-Zahnung aufgetragen. Anschließend wird er mit der anderen Seite der Kelle geglättet, ohne Material wegzunehmen. Ist die Vorbereitungsarbeit getan, startet die eigentliche Kreativtechnik, die wir in der Bildergalerie oben Schritt für Schritt vorstellen.
Teilen: