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Mehr Geld für Energieberatung

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Mehr Geld für Energieberatung

Wer sein Haus modernisieren und langfristig Energiekosten senken möchte, wird vom Staat mehr denn je dabei unterstützt.

Die Zuschüsse für eine Vor-Ort-Energieberatung steigen ab März 2015 deutlich. Um nach der Modernisierung die höchstmögliche Energieeinsparung zu realisieren, empfiehlt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), bereits am Anfang des Sanierungsprozesses einen qualifizierten Energieberater einzubinden. Unter www.energie-effizienz-experten.de können Hauseigentümer geeignete Fachleute für die Sanierung oder den Neubau finden.

„Ganz gleich, ob Hausbesitzer nur eine neue Heizung oder eine komplette Sanierung planen: Eine Vor-Ort-Beratung ist der erste Schritt für Hausbesitzer, die eine energetische Modernisierung durchführen wollen“, so Christian Stolte, Leiter des Bereichs Energieeffiziente Gebäude bei der dena. „Denn jedes Haus muss für sich betrachtet werden: Was bei dem einen wirtschaftlich sinnvoll ist, kann beim Nachbarn der falsche Weg sein.“

Modernisierung: Die Energieberatung kommt zuerst

Hausbesitzer können für die Vor-Ort-Energieberatung besonders unbürokratisch Fördermittel erhalten. Denn der Energieberater übernimmt die Antragstellung. Er analysiert die baulichen Eigenschaften des Hauses und erstellt daraufhin individuelle Modernisierungsempfehlungen. Das reicht von Einzelmaßnahmen bis hin zu einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus. Die Experten erläutern außerdem, welche Förderprogramme zur Verfügung stehen und wie sich diese kombinieren lassen. Ab März 2015 erhöht sich der Zuschuss für den energetischen Rund-um-Check eines Hauses von 400 auf 800 Euro. Bei Wohnhäusern mit mindestens drei Wohnungen steigt die Förderung sogar auf bis zu 1.100 Euro. Es können maximal 60 Prozent der Beratungskosten gefördert werden. Wenn der Experte den Energieberatungsbericht in einer Wohneigentümerversammlung erklärt, wird dies noch einmal mit bis zu 500 Euro gefördert.

Zur Energieeffizienz-Expertenliste

Voraussetzung für eine Förderung ist die Beratung durch einen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) anerkannten Fachmann. In der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes sind zugelassene Berater leicht zu finden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das BAFA und die KfW Bankengruppe hatten im Jahr 2011 beschlossen, qualifizierte Energieeffizienz-Experten in einer bundeseinheitlichen Datenbank zu führen. Ziel ist, die Qualität von geförderten Energieberatungen und energieeffizienten Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen sicherzustellen und qualifizierte Experten für Verbraucher leichter auffindbar zu machen. Die dena betreut die Expertenliste seitdem.

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