Unter dem Markenzeichen Meisterhaft haben mehrere Landesverbände des deutschen Baugewerbes schon vor einigen Jahren eine deutschlandweite Werbekampagne und Qualitätsoffensive gestartet. Dazu zählen auch die baden-württembergische Meisterhaftverbände. Jeder Betrieb, der bei dieser Aktion mitmacht, bekommt ein entsprechendes Qualitätssiegel verliehen.
Dafür steht das Markenzeichen Meisterhaft
So sollen künftige Häuslesbauer noch leichter erkennen können, dass sie es mit einem verlässlichen Meisterbetrieb zu tun haben, der qualitativ hohe Leistungen liefert. Allerdings reicht es nicht allein, dass es sich bei dem Bauunternehmen um einen Meisterbetrieb handelt. Die beteiligten Firmen müssen mehr dafür tun – und zwar kontinuierlich. Um sich von Konkurrenzbetrieben abzuheben, z. B. solchen, die keiner Innung angehören oder nicht von einem Handwerksmeister geführt werden, müssen sie regelmäßig ein spezielles Qualifizierungs- und Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Erst dann haben sie die Berechtigung, das Meisterhaftsiegel zu führen.
Auf diese Weise bieten sie Bauherren u.a. einen besonderen Verbraucherschutz, etwa bei der Qualität der Bauausführung. Insgesamt drei Qualitätsstufen werden den beteiligten Bauunternehmen angeboten, die jeweils unter bestimmten Eingangsvoraussetzungen erreicht werden können. Für alle Qualitätsstufen gilt: Die Zertifizierung Bau – eine unabhängige Zertifizierungsstelle im Bauwesen – überwacht die inhaltliche Ausgestaltung der „Meisterhaft-Kampagne“. Sie verleiht und entzieht auch das Nutzungsrecht für das Qualitätszeichen. Damit haben Bauherren die Gewissheit, dass sich ein Betrieb, das das Meisterhaft-Siegel trägt, mit all seinen Leistungen stets auf dem aktuellsten Qualitätsstand befindet. Für die Umsetzung der Kampagne bieten die Meisterhaftverbände Baden-Württemberg ihren Mitgliedern ein umfangreiches Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm zu allen relevanten Themenbereichen an.