Eine umfangreiche Sanierungsaufgabe stellte sich einer Wohnungsbaugesellschaft bei einem fünfgeschossigen Wohnhaus in Berlin-Oranienburg: Die Betonplatten der Fassade waren unansehnlich geworden, die breiten Fugen waren schmutzig und ungedämmt.
Außenputz
Sanierung senkt CO2-Emissionen deutlich
Der Putz von Proceram war die Lösung für die Fassade. Enthaltene Aerogele ermöglichen hohe Dämmwerte. Bei Aerogelen handelt es sich um hochporöse Festkörper auf Basis von amorphem Siliziumdioxid, die bis zu 98 % aus Luft bestehen, da sie einzelne Luftmoleküle in ihren Poren einschließen können. Wärme wird durch diese daher kaum übertragen, weswegen Aerogele als höchst dämmender und dabei leichter Stoff gelten. Mithilfe des Dämmputzes kann daher schon bei vergleichsweise geringer Schichtstärke eine Wärmedämmung bis zu einem Wärmeleitwert von 0,027 W/mK erzielt werden. Dabei besitzt der Putz einen hohen Kalkanteil, was nicht nur für ein angenehmes Raumklima sorgt, sondern auch einen Beitrag zur Schonung von Ressourcen leistet. Der Aeroputz ist rein mineralisch und frei von Schadstoffen,so der Hersteller. Die sehr hohe Diffusionsfähigkeit des Füllstoffes sorgt dafür, dass Feuchtigkeit stets schnell nach außen abgeleitet wird. Ebenso ist der Aerogel-Dämmputz nach DIN 183501–1 nicht brennbar und erfüllt somit die Brandschutzklasse A1. Im Gegensatz zur klassischen Dämmung sollen bei der Verarbeitung des Dämmputzes keine Fugen entstehen, ebenso sind zur Montage keine Dübel o. ä. notwendig. Das Material kann von Hand oder mit der Maschine verarbeitet werden, in der ersten Lage können bereits 20 bis 50 mm Dicke erstellt werden, was häufig ausreicht. Nach dem Ansteifen des Materials, spätestens nach 24 Stunden, kann eine weitere Schicht mit bis zu 50 mm Stärke erstellt werden.