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Von der Produktschau zum Problemlöser

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Von der Produktschau zum Problemlöser

Von der Produktschau zum Problemlöser
Projektleiter Robert Schuster

Serviceorientierter, erlebnisreicher, digitaler, anspruchsvoller: Am 20. März 2019 geht die FAF FARBE, AUSBAU & FASSADE an den Start. Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 1972 hat sich viel getan. Im Interview berichtet Projektleiter Robert Schuster über die Entwicklung der FAF, die Anforderungen des Marktes an die Messe und die Top-Themen, die Besucher in Köln erwarten.

Was unterscheidet die FAF von anderen Baufachmessen?

Schuster: Sie ist das große Familientreffen des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks, das alle drei Jahre direkt vor der eigenen Haustür stattfindet. Nirgendwo anders gibt es für Maler und Lackierer, Stuckateure und Trockenbauer, Raumausstatter und Bodenleger ein für sie umfassendes Messeangebot in dieser Tiefe. Bei rund 400 Ausstellern erhalten die Besucher alles Wissenswerte über Produkt- und Verfahrensneuheiten. Und was die FAF auch so besonders macht, sind die zahlreichen Praxis-Vorführungen und der fachliche Input zu Top-Themen wie Digitalisierung oder Technik-Trends. Zusammen mit unseren Trägern, dem Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz und dem Bundesverband Ausbau und Fassade, ist es uns gelungen, ein Spitzenprogramm auf der FAF 2019 zu organisieren.

Welche Highlights bietet die FAF 2019 an?

Schuster: Zum Messe-Auftakt am Mittwoch, 20. März lädt der neue „Next Generation Day“ den Nachwuchs ein, sich über Karrierewege im Maler- und Stuckateur-Handwerk zu informieren und mit jungen Talenten auf Augenhöhe auszutauschen. Zudem erfahren Handwerksbetriebe, wie sie neue Arbeitskräfte gewinnen und junge Leute an ihr Unternehmen binden. Der Digitalisierung widmet sich das FAF-Forum am Mittwoch, 20. und Donnerstag, 21. März mit vielen Paradebeispielen aus der Praxis. Auf der Bühne erläutern Start-ups und digital-affine Unternehmer, wie die Digitalisierung im Handwerk gelingen kann. Technik-Trends und Innovationen stehen ebenfalls im Fokus der FAF: von neuen Lösungen für den optimalen Arbeitsschutz, über die Vorführung neuer Technologien und Produkte von Start-ups bis hin zur Vorstellung innovativer Ansätze für Putzfassaden und Oberflächen. Diese Highlights sollte man sich nicht entgehen lassen!

Die FAF findet 2019 in Köln statt. Welche Herausforderungen bedeutet der Standortwechsel für die Organisation der Messe?

Schuster: Die GHM hat sich darin spezialisiert, maßgeschneiderte Messen für das Handwerk deutschlandweit und standortunabhängig zu veranstalten. Mit München und Köln hat die FAF zwei starke Marktplätze. Dieser Wechsel hat sich meines Erachtens bewährt. Aber viel wichtiger ist der gleichbleibende Messeveranstalter. Seit 2016 bleibt die Organisation und Durchführung der FAF in einer Hand, nämlich in der der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. Durch diese Kontinuität hat die FAF endlich die große Chance einer Weiterentwicklung und einer noch tieferen Verankerung in der Branche. So können wir Aussteller und Besucher durchgehend informieren und betreuen, Kontakte aktiv pflegen und Trends verfolgen – sowohl für den deutschsprachigen als auch für den internationalen Markt. Es gehen keine Informationen mehr verloren und guter Service ist das A und O einer gelungenen Veranstaltung.

Wie sieht aus Ihrer Sicht eine idealtypische Besuchsplanung aus?

Schuster: Eine gute Vorbereitung zahlt sich aus. Um das vielfältige Messeangebot optimal für sich zu nutzen, empfehle ich, sich vorher gut zu informieren. Für die Vorab-Recherche ist der Online-Katalog ein ideales Werkzeug. Hier ist zu sehen, welches Unternehmen und welcher Verband in welcher Halle zu finden ist, es gibt Links zu Webseiten, Hallenpläne, Informationen zu Produktneuheiten und die Möglichkeit, sich individuelle Merklisten anzulegen. Ein weiterer Begleiter bei der Anreise und für die Zeit auf der Messe ist die kostenfreie App der FAF, die zum Download zur Verfügung steht und bis zur Messe ständig aktualisiert wird. Sie erleichtert die Detailplanung, hilft bei der Suche nach Ausstellern in den Hallen und bietet Zusatzinfos, beispielsweise über das Programm des FAF-Forums.

Sie sind seit über 20 Jahren im Messewesen tätig. Wie hat sich die FAF in diesem Zeitraum entwickelt?

Schuster: In den neunziger Jahren waren Telex und Faxgeräte die modernste und schnellste Technik der Kommunikation. Hallenpläne zeichneten wir mit der Hand. Heute läuft alles digital – von der Pflege der Kundendaten bis hin zur Aufplanung der Hallen. Dank der Digitalisierung können wir schneller auf Wünsche reagieren und Aussteller und Besucher noch professioneller betreuen: zum Beispiel mit der Online-Bestellung von Aussteller-Services und der Einführung von Online-Tools für eine einfachere Messevorbereitung.

Sind Messen im digitalen Zeitalter überhaupt noch zeitgemäß?

Schuster: Auf jeden Fall. Man ist heutzutage von Informationen so überflutet, dass man den Überblick leicht verliert. Branchenspezifische Messen wie die FAF bieten beste Orientierung, um passende Lösungswege für den eigenen Betrieb zu finden, Produkte anzufassen und auszuprobieren beziehungsweise miteinander zu vergleichen – natürlich auch um den persönlichen Kontakt und das fachliche Wissenstransfer zu fördern. Das alles kann das Internet nicht bieten. Die FAF ist keine reine Produktschau mehr, sondern eine Plattform, auf der Fachleute sich weiterbilden können und konkreten Nutzen für die tägliche Arbeit erhalten. Zudem bringt die Messe Hersteller und Verarbeiter aus ganz Europa zusammen. Mit einem Anteil von 27 Prozent an internationalen Ausstellern ist die FAF 2019 internationaler wie je zuvor.

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