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WDVS-Forum in Prag

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WDVS-Forum in Prag

WDVS-Forum in Prag
Rund 120 Teilnehmer beim 6. European ETICS Forum 2022 der EAE in Prag Foto: EAE

Rund 120 Personen aus 17 Ländern besuchten das 6. European ETICS Forum in Prag. Das fand am 19. Mai 2022 erstmals nach zwei Jahren wieder in Präsenz statt und wurde zusätzlich als Livestream angeboten. Online verfolgten zahlreiche Teilnehmer der EAE-Partner in China, Japan, den USA und Kanada das Event. EAE Präsident Jacek W. Kulig (Polen) betonte in seiner Begrüßung, die Abhängigkeit von Energieimporten sowie der Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft könne nur mit einer massiven Reduktion des Energieverbrauchs von Gebäuden gelingen. WDVS nähmen dabei eine wesentliche Rolle ein und die Branche sei bereit zu liefern. Parallel ermahnte er seine Mitglieder, es müsse neben den technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Argumenten noch stärker gelingen, die Kunden emotional anzusprechen. In Anspielung auf den EAE-Slogan „ETICS are amazing“ rief er den Teilnehmern zu: „Let’s make ETICS sexy!“ Ralf Pasker, EAE Geschäftsführer, berichtete über die jüngsten Entwicklungen im europäischen WDVS-Markt. Die politischen Impulse, flankiert von Förderprogrammen in den EU-Mitgliedsländern zeigen erste Wirkungen. Diese fallen in den Staaten unterschiedlich aus. Eine steigende Nachfrage nach WDVS konnte in 2021 in fast allen Ländern beobachtet werden. Besonders deutlich fiel diese in Frankreich und Spanien (jeweils +29%), insbesondere aber in Italien aus, wo eine Verdoppelung der Nachfrage beobachtet wurde. Die unterschiedlichen Förderprogramme, über die im weiteren Verlauf der Tagung exemplarisch berichtet wurde, forcieren laut Pasker den Absatz, zusätzlich arbeite die EAE daran weitere Erfolgsfaktoren zu identifizieren. Dazu trage der Austausch unter den EAE-Mitgliedern wesentlich bei. „Auffällig ist bei der Betrachtung des Pro-Kopf-Absatzes von WDVS, dass dieser in EU-Ländern mit geringerem Bruttosozialprodukt deutlich höher ausfällt. Spitzenreiter war erneut die Slowakei. Offenbar haben die Heizkosten hier bislang einen deutlich höheren Anteil am verfügbaren Einkommen der Haushalte“, erklärte Pasker, „Einsparungen durch Dämmung rücken somit in den Fokus. Herausfordernd bleiben dabei aktuell die Produktverfügbarkeit und die Verfügbarkeit an Handwerkskapazität in allen Ländern.“ Die Marktanteile von WDVS mit unterschiedlichen Dämmstoffen zeigten sich nach EAE-Erkenntnissen zuletzt kaum verändert. Verschiebungen entstünden eher projektbezogen abhängig von der Produktverfügbarkeit. Es gäbe eine Tendenz zu Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen, ausgehend jedoch von einem niedrigen Niveau. Mineralwolle gewinnt in einigen Ländern an Bedeutung aufgrund der Anpassung von Bauvorschriften (Brandschutzanforderungen). Schließlich spielen Rückbaubarkeit und Recycling wie für den gesamten Bausektor eine immer stärkere Rolle. Die EAE werde mit ihren Mitgliedern hierzu aktiv bleiben, so Ralf Pasker.

www.eae.de

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