Die IHKs und Handwerkskammern bieten ab sofort einen Erstberatungs-Check für ukrainische Berufsqualifikationen und unterstützen damit die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Im Rahmen dieser Kurzberatung nehmen die Kammern Informationen zu Berufsabschlüssen, Arbeitserfahrungen und Sprachkompetenzen auf, um den Geflüchteten eine erste Einschätzung mit Blick auf einen vergleichbaren deutschen Ausbildungsberuf ab. Das Beratungsergebnis soll in einem Erst-Check-Dokument festgehalten werden: Dieses soll Betrieben im Einstellungsprozess helfen, den Menschen aus der Ukraine eine gezieltere Stellenbewerbung ermöglichen sowie Arbeitsagenturen und Jobcenter bei Vermittlungsaktivitäten unterstützen. „Wir wollen den Geflüchteten schnell und unkompliziert helfen. Der Erst-Check ist eine neue Service-Leistung, die eine gute Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten unterstützt“, erklärt
Peter Adrian, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), ergänzt: „Mit dem Erst-Check-Dokument können Handwerksbetriebe einen ersten Eindruck gewinnen, in welchen Berufen Bewerberinnen und Bewerber aus der Ukraine ausgebildet wurden und berufliche Erfahrungen erworben haben. Qualifiziertes Personal wird im Handwerk händeringend gesucht.“
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