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Zukunft Maler-Handwerk

Zukunft Maler-Handwerk
Blick in die Zukunft

Blick in die Zukunft
Der Zukunftsdialog „Malerhandwerk 2040“ ist eine Mischung aus Befragung und Gruppendiskussion. (Foto: Adobe Stock/Coloures Pic)
Der Bundesverband Farbe hat sich Gedanken über die Zukunft des Malerhandwerks gemacht. Dazu schuf er den Zukunftsdialog „Malerhandwerk 2040“, eine Mischung aus Befragung und Gruppendiskussion. Die Teilnehmer antworten nicht nur „auf die Schnelle“, sondern sie sehen als Erste die Ergebnisse, kommentieren und diskutieren sie und beschäftigen sich mit den Szenarien. Wir stellen einige Szenarien vor.

Durch die Studie „Malerhandwerk 2040“ wollen wir besser einschätzen können, wie sich unsere Märkte, die Kundenbedürfnisse, die Technik und das Management unseres Handwerks in Zukunft entwickeln werden. Diese Erkenntnisse wollen wir direkt an unsere Betriebe weitergeben. Wir nehmen uns jetzt die Zeit, um gemeinsam über den Tellerrand zu blicken und zu schauen, was uns im Jahr 2040 erwartet“, sagt der Präsident des Bundesverbandes Farbe, Guido Müller,

„Unser Zukunftsdialog startet Anfang Februar richtig durch: Wir eröffnen auf Facebook drei Diskussionsgruppen, in denen wir erste Zukunftsthesen aus den jeweiligen Profilbereichen Märkte, Technik und Management vorstellen“, erklärt Hauptgeschäftsführer Mathias Bucksteeg. In regelmäßigen Abständen kommen neue „Thesen der Woche“ hinzu. So wird beispielsweise die These diskutiert, ob Malerbetriebe im Jahr 2040 auch Datenexperten und Roboter-Steuerer beschäftigen, oder sich der „Malertroniker“ als Ausbildungsberuf etablieren wird. 44 Prozent der Maler- und Lackierer, die am Zukunftsdialog „Malerhandwerk 2040“ teilgenommen haben, halten das für gut möglich. Maschinen übernehmen das Spritzen der Wandflächen von selbst. Lediglich zehn Prozent meinen, dass sei ausgeschlossen: „Skeptiker erklären, dass die Aufgaben unseres Handwerks viel zu komplex sind, als dass sie von Robotern oder intelligenten Maschinen übernommen werden könnten. Aber das ist das faszinierende an der Debatte: Jeder hat zu dieser Thematik etwas zu sagen“, erklärt Bucksteeg.

Dienstleistung aus einer Hand?

Eine weitere spannende Frage, lautet, ob im Jahr 2040 alle handwerklichen Dienstleistungen aus einer Hand kommen werden: 50 Prozent der Befragten erklären, dass sie sich vorstellen könnten. 18 Prozent halten es für unwahrscheinlich: „Damit entstehen für das Maler- und Lackiererhandwerk neue Chancen. Bereits heute übernehmen Maler auf den Baustellen zahlreiche koordinierende Funktionen – wir sind also gut vorbereitet. Dennoch wird dieser Trend Herausforderungen kaufmännischer, technischer und digitaler Art mit sich bringen“, so Bucksteeg.

Auf die Frage, ob die Menschen im Jahr 2040 nicht mehr lebenslang in einem Handwerk, sondern stets zwischen Ausbildung, Studium, Berufstätigkeit und Projektarbeit hin- und herwechseln würden, glauben 56 Prozent, dass es sehr wahrscheinlich so kommen wird. 23 Prozent der Befragten halten es für unwahrscheinlich.

Ende April sollen der Maler-Community auf Facebook-auch erste Szenarien aus dem Zukunftsdialog vorgestellt werden.

Mehr zum Malerhandwerk 2040:
www.farbe.de/unsere-themen/malerhandwerk-2040/

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Zukunft Handwerk
Guido Müller, Präsident vom Bundesverband Farbe
Foto: Bundesverband Farbe
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