Zwischen Kupfergraben und Neuem Museum gelegen, übernimmt die James-Simon-Galerie seit Juli 2019 als neues Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel zentrale Servicefunktionen und leitet die Museumsbesucher über die Archäologische Promenade in die einzelnen Häuser.Sämtliche Bauteile des ausgezeichneten Gebäudes zeigen sich außen perlgrau mit gestrahlten Oberflächen. Auch der in der Betonrezeptur verarbeitete Marmor nimmt Bezug auf die Bestandsbauten. Damit dieses architektonische Meisterwerk nachhaltig erhalten bleibt und lange in diesem Glanz erstrahlt, wurden die Architekturbeton-Fertigteile, produziert von Dreßler Bau, mit Sicorol F, dem Oberflächenschutz für Beton von Fabrino, behandelt.
Selbst sehr harter Beton kann durch Regen, Nebel und Schnee empfindlich für das Eindringen von Emissionen aus der Umwelt, von Salzen und natürlichen Mikroorganismen angegriffen werden. Verwitterung und massive Schäden an der Bausubstanz sind die Folgen. Das Oberflächenschutzsystem schützt vor Ausblühungen, Frost- und Tausalzschäden, Wasser, Öl und Vermoosung sowie vor anderen chemischen Stoffen wie Graffiti-Sprays. Mit Mikroauswaschgelen, aus der Betogel-Reihe, oder mit Betonfarben, lassen sich unbehandelte Betonoberflächen optisch gestalten und veredeln.
Oberflächenschutz für Beton
Zu den Rohbauarbeiten gehören unter anderem die Architekturbetonfertigteile für die Hofkolonnaden im Norden der Galerie, die Fassaden, die Hochkolonnaden, die Terrassenbeläge, die Treppe zum Kupfergraben und die große Freitreppe. In Anlehnung an das Neue Museum, entsprachen auch die Ansichtsflächen der Fertigteile für die James-Simon-Galerie hohen Sichtbetonanforderungen. Die Fassadenbekleidung setzt sich aus Wandscheiben zusammen. Allein ein Teilstück formiert sich aus 120 Architekturbetonfertigteilen, ist mehr als 40 Meter lang und sieben Meter hoch.
James-Simon-Galerie
Bei der James-Simon-Galerie auf der Berliner Museumsinsel gelang ein städtebaulicher Spagat: Es galt, an einer der prominentesten und sensibelsten Stellen Berlins ein repräsentatives Eingangsgebäude zur Museumsinsel zu schaffen, das sich gleichzeitig dem architektonischen Ensemble aus Pergamon-Museum, Neuem und Altem Museum sowie Kupfergraben (Spree) einordnet. Das Bauwerk erhielt seinen Namen nach James Henry Simon (1851 – 1932), einem Kunstmäzen.
Beton hat sich zum vielseitig einsetzbaren Designbaustoff entwickelt, steht für gestalterische Vielfalt und zeitgemäße Architektur. Wie vielfältig, dazu genügt ein Blick auf die Objekte, die mit dem Oberflächenschutz Sicorol für Betongebäude von Fabrino behandelt wurden: Schulen, (U-)Bahnhöfe, Kliniken, Universitäten, Produktions- und Lagerhallen, repräsentative Firmengebäude bis zu öffentlichen Einrichtungen wie dem Europäischen Patentamt.