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Tempo, Tempo

Werkzeuge & Maschinen
Tempo, Tempo

Trockenbauschrauber sind quasi die Ferraris unter den Elektroschraubern. Während „normale“ Akkuschrauber es auf maximal 1.800 Umdrehungen pro Minute bringen, schafft ein klassischer Trockenbauschrauber um die 4.500. Das ist wichtig, denn im Trockenbau geht es um Tempo. Doch auch auf die Ergonomie kommt es an.

Fotos: Flex

Mit dem Akkutrockenbauschrauber DW 45 18.0-EC will der Elektrowerkzeughersteller Flex Anwendern ein vielseitiges Gerät für die schnelle Verplankung an die Hand geben. Der bürstenlose EC-Motor soll für eine hohe Leistungsfähigkeit und eine lange Lebensdauer sorgen. Das Gerät lässt sich mit 18-Volt-Akkus mit einer Kapazität von 2,5 oder 5 Amperestunden betreiben. Erstere sollen mit nur einer Akkufüllung bei einem Schraubenmaß von 3,9 x 35 mm 1.200 Verschraubungen in Gipskarton erlauben.

Ein Trockenbauschrauber sollte dem Handwerker am besten praktisch „in die Hand gebaut“ sein, so der Hersteller. Aus diesem Grund kann dieses Gerät zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten werden, alle wichtigen Schalter sollen, so verspricht es der Hersteller, aus der Arbeitshaltung heraus einfach erreichbar sein. Zusätzlich soll der Schrauber einer der leichtesten seiner Klasse sein. Für saubere Verschraubungen sollte der Handgriff eines Trockenbauschraubers außerdem möglichst kurz sein. Ist dieser zu lang, kann es passieren, dass der Akku das Gerät und damit den Winkel ins Ungleichgewicht bringt. Geschieht das, lassen sich die Schrauben nicht mehr sauber in den Untergrund drehen. Darüber hinaus werden vor allem Arbeiten über Kopf bei unausgewogenen Gewichtsverhältnissen schnell anstrengend. Hier hat Flex vorgesorgt: Der Handgriff des DW 45 18.0-EC ist 142 Millimeter lang. Durch Design und Gewicht soll der Arm des Anwenders immer auf einer Linie mit der Bitführung sein. Wäre dies nicht der Fall, käme es zu einer komplett falschen und auf Dauer unangenehmen Belastung von Unterarm und Handgelenk. Für zusätzlichen Arbeitskomfort sollen der Arretierungsknopf zum Permanentbetrieb und die elektronische Schnellbremse sorgen. Beide sollen ebenfalls bequem mit der Führungshand aus der Arbeitshaltung heraus erreichbar sein.

Klare Sicht auf das Material

Um stets optimale Arbeitsergebnisse zu erhalten, ist eine gute Sicht auf Schraube und Untergrund unabdingbar. Schlechte Lichtverhältnisse oder Staub können diese schnell behindern. Letzterer kann darüber hinaus auch die Leistungsfähigkeit des Gerätes auf Dauer einschränken. Dieser Schrauber verfügt hierfür über mehrere Extras und Eigenschaften: Das integrierte LED-Licht mit Nachleuchtfunktion lenkt den Lichtstrahl immer direkt auf den Schraubenkopf, sodass der Anwender auch bei nicht ganz optimalem Licht sauber arbeiten kann. Darüber hinaus ist die Luftführung der Maschine so konstruiert, dass entstehender Feinstaub immer vom Anwender weggeblasen wird, so Hersteller Flex. Dies ist vor allem bei Arbeiten über Kopf wichtig, damit der Staub nicht in die Augen gelangt und dort zu Reizungen oder sogar Entzündungen führt. Zudem kann Staub mit der Zeit auch die Maschine zusetzen und ihre Mechanismen beeinträchtigen. Um Letzteres zu vermeiden, lässt sich das Magazin des Geräts ohne zusätzliches Werkzeug mittels Knopfdruck auswerfen, auseinanderbauen, reinigen und wieder aufstecken.

Immer die richtige Länge

Je nach Anwendung und Material – ob Verschraubungen in Holz, Metall beziehungsweise durch eine oder mehrere Gipskartonplatten, ob Brand-, Lärm- oder Geräuschschutz: Die Wahl der richtigen Schraubenlänge ist im Trockenbau entscheidend, um zuverlässig bis tief in das Trägermaterial zu gelangen. Dies ist die Grundvoraussetzung für stabile Konstruktionen. Für den Tiefenanschlag hat der Trockenbauschrauber daher einen separaten Kopf, der sich werkzeuglos aufsetzen lässt. So lassen sich die Schrauben bis zur gewünschten Tiefe definiert in das Material drehen. Die Justierung erfolgt über ein robustes Drehrad, das sich auch mit Arbeitshandschuhen gut bedienen lässt.

Weniger Fehlverschraubungen

Ärgerlich ist es, wenn es zu Fehlverschraubungen kommt, denn diese kosten Zeit. Schrauben, die nicht sauber im Material sitzen, müssen nach dem Befestigen der Platte noch einmal nachgezogen werden. Dies geschieht meistens mit einem zweiten Akkubauschrauber oder dem Trockenbauschrauber ohne Magazinaufsatz. Der DW 45 18.0-EC lässt sich, so verspricht es der Hersteller. sowohl mit einer als auch mit beiden Händen mühelos bedienen. Der Vorteil bei der Zweihandbedienung: Der Anwender kann den Winkel besser halten, Fehlverschraubungen werden so sehr viel unwahrscheinlicher. Sollte eine Schraube nicht ganz richtig sitzen, soll dies schnell behoben sein: Einfach den Aufsatz werkzeuglos abziehen und in den Linkslauf wechseln.

Arbeit mit gegurteten Schrauben

Oft ist es von Vorteil, mit gegurteten Schrauben zu arbeiten – zum Beispiel dann, wenn der Anwender das Gerät nur mit einer Hand bedienen kann, um etwa mit der zweiten Hand eine Platte zu stützen. Auch hierfür verfügt der Schrauber über einen separaten Aufsatz. Je nach Schraubenlänge lässt dieser sich ebenfalls flexibel einstellen. So steht schnellen, sauberen Verschraubungen nichts mehr im Wege. Der DW 45 18.0-EC ist sowohl einzeln als auch in mehreren Setvarianten erhältlich.

Mehr zum Thema:
www.flex-tools.com

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