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Der Rubel rollt

Betrieb & Markt
Der Rubel rollt

Aus der Nutzfahrzeugbranche kommen optimistische Signale.

Auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge vom 23. bis zum 30. September in Hannover haben 1 370 Aussteller aus 40 Ländern ihre Neuheiten präsentiert. Die Messe findet im jährlichen Wechsel mit der IAA Personenkraftfahrzeuge in Frankfurt statt. Neben den Fahrzeugherstellern waren sehr stark auch die Zulieferer vertreten, ebenso wie Unternehmen, die Dienstleistungen, Finanzierungen oder Logistik anbieten. Der VDA-Präsident betonte, dass sich die Branchenkonjunktur bei den Nutzfahrzeugen gefestigt habe: „Die gute Beschäftigung in dieser Industrie dürfte aus heutiger Sicht bis weit in das Jahr 2005 hin-ein reichen, auch wenn realistischerweise zu erwarten ist, dass der Bestellzyklus in dieser Stärke sich wieder normalisieren wird.“

Transporter-Markt
Im Segment der leichten Nutzfahrzeuge waren folgende Trends zu erkennen: Sicherheit und Komfort stehen im Vordergrund. Die Leistung wird zwar von den Herstellern noch betont, doch zumindest die Geschwindigkeit ist an einer Obergrenze angelangt, nachdem steigende Unfallzahlen mit Kleintransportern in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht haben. Alle Modelle der „Sprinter-Klasse“ sind bei rund 160 km/h abgeregelt. Der Schwerpunkt der Neuheiten liegt auf dem Drehmoment und auf dem intelligenten, elektronisch gesteuerten Einsatz der Kraft, nicht zuletzt auch auf der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Elektronik erhöht auch die Sicherheit: Stichwort „ESP“ – elektronisches Stabilisierungsprogramm.
Die Betriebskosten – das wichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung für ein wirtschaftlich genutztes Fahrzeug – stehen naturgemäß bei einer Messe wie der IAA nicht so sehr im Vordergrund, vielmehr sind es die technischen Details der neuen Motoren und Ausstattungsvarianten. Was die betriebliche Nutzung eines Fahrzeugs kostet, findet der interessierte Handwerker besser durch Recherche in der Nutzfahrzeug-Fachpresse heraus, wo die Fahrzeuge getestet werden, oder durch Erfahrungswerte von Kollegen. Die Gesamtkosten in Cent pro Kilometer sind hier das grundlegende Maß. Sie richten sich nach dem Anschaffungspreis, nach den Unterhaltskosten und nach dem Wartungs- und Reparaturbedarf eines Fahrzeugs (40 000 km Wartungsintervall sind beispielsweise ein guter Wert). Auch das Serviceangebot eines Herstellers kann ein Kostenfaktor sein: wenn beispielsweise Ersatzteile bei der Werkstatt ständig nicht auf Lager sind, erhöht dies die Ausfallzeiten. Die von den Herstellern angebotene „Mobilitätsgarantie“ kann sich in der Praxis von dem, was auf dem Papier steht, deutlich unterscheiden. Wichtig sind auch Leasingraten und Versicherungskosten sowie das Kulanzverhalten des Herstellers in Zweifelsfällen.
Mehr Power unter der Haube kostet Geld, das erst verdient sein will. Und der Alltag läuft nie reibungslos: mehr oder weniger Ärger mit dem Fahrzeug kann als Kaufkriterium wichtiger sein als die technischen Daten im Fahrzeugschein.
Neuheiten
Ein weites Feld für Neuerungen ist auch der Bereich der Fahrzeugausstatter. Auch hier spielt die Sicherheit eine Rolle: die großen Anbieter unterziehen ihre Produkte beispielsweise inzwischen einem Crash-Test um nachzuweisen, dass Einrichtung und Ladung bei einem Unfall die Fahrzeuginsassen nicht gefährden. Die Ausstatter arbeiten zum einen mit den Herstellern zusammen, zum anderen mit den Kunden (etwa UPS, Post oder große Industrieunternehmen).
Der Einzelkunde hat die Wahl, ob er ein eingerichtetes Fahrzeug direkt vom Hersteller kauft – bei DaimlerChrysler, Fiat und Renault gibt es beispielsweise „Malermobile“ – oder ob er sein Fahrzeug erst nach dem Kauf ausrüsten lässt. Komplettangebote sind billiger, individuelle Lösungen sind flexibler.
Citroën
Citroën bietet seinen „Jumpy“, ein Mittelding zwischen der Großraumlimousine „Berlingo“ und dem Kleintransporter „Jumper“, mit 40 Zentimeter verlängertem Radstand und fünf Kubikmeter Ladevolumen an. Erstmals sind einige Aufbauversionen des Jumper mit einem 107 kW (146 PS) starken 2.8 HDi Common-Rail-Dieselmotor ausgerüstet, dem bisher stärksten Motor der Citroën-Nutzfahrzeugpalette.
Bei den Branchen-Spezialmodellen arbeitet Citroën mit dem Fahrzeugeinrichter Servicemobil zusammen. Eine Malerversion ist allerdings noch nicht im Angebot.
Daimler-Chrysler
Die letzte Modellpflege des Daimler-Chrysler-Klassikers „Sprinter“ liegt zwei Jahre zurück, und die Einführung des Nachfolgers ist für 2006 angekündigt. DaimlerChrysler hat deshalb auf der IAA Zukunftsvisionen in Form zweier Studien präsentiert: ein Sprinter mit Hybridantrieb soll ab 2005 erprobt werden. Er ist mit einem 70 KW (96 PS) starken Elektromotor für die Stadt und einem 80 kW (109 PS) starken Diesel für die Landstraße ausgestattet. Wenn es schnell gehen soll, wirken beide Aggregate zusammen. Das zusätzliche Gewicht des Elektroantriebs: 350 kg.
Die Studie „Innovationsträger Sicherheit“, ebenfalls auf Basis des Sprinter, vereint lieferbare Sicherheitsdetails mit möglichen zukünftigen Sicherheitstechniken. Dazu gehört ein Spurhalte-Assistent – im LKW bereits lieferbar – und ein Spurwechsel-Assistent, der beispielsweise vor Fahrzeugen im toten Winkel warnt. Neu ist auch eine Lenkung mit variabler Lenkübersetzung: sie unterstützt das Lenken beim Rangieren stärker und weniger stark beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit. Eine aktive „Wankstabilisierung“ wirkt dem Schaukeln bei unebener Straße entgegen und richtet den Fahrzeugaufbau gerade. Weitere Merkmale der Studie sind: ein ESP, das abhängig von der Beladung unterschiedlich reagiert, ein aktives Kurvenlicht, seitliche Reflexionsbänder, Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten, vergrößerte Heckleuchten, Tiefsichtfenster sowie Schienen, in denen Sperrbalken zur Sicherung der Ladung geführt werden.
Luxus-Power gibt es bei den Modellen Vito und Viano: 170 kW (231 PS) aus einem V6-Benziner mit 3,7 l Hubraum.
Fiat
Fiat war in Hannover mit seinen vier Nutzfahrzeug-Baureihen – „Strada“, „Doblò Cargo“, „Scudo“ und „Ducato“ – vertreten. Das Spitzenmodell „Ducato“ wurde mit einem neuen Motor präsentiert – einem 2,8-Liter-Turbodiesel-Direkteinspritzer mit Common-Rail-Technik. Das Triebwerk mobilisiert 107 kW (146 PS) bei 3 600 U/min, das maximale Drehmoment von 310 Nm wird bei 1 500 U/min erreicht. Fiat bietet schon seit einiger Zeit einen Ducato als „Malermobil“ mit einer Einrichtung des Fahrzeugausstatters Modul-System an. Er ist mit einem Materialschrank und variablen Sperrstangen und Zurrleisten für den Transport großer Teile ausgerüstet. Das Ladevolumen beträgt 7,5 Kubikmeter, die Nutzlast eine Tonne.
Ford
Auch bei Ford war auf der Internationalen Automobilausstellung die wichtigste Neuheit ein Motor: alle heckgetriebenen „Transit“-Modelle haben unter der Haube jetzt einen 2,4-Liter-„TDCI“-Motor mit 100 kW (137 PS) und einem Drehmoment von 375 Nm bei 2 000 U/min.
Die frontgetriebenen Transit-Modelle präsentierten sich in einem unveränderten Modellaufbau, aber mit bis zu 160 kg höheren Nutzlasten.
Der frontgetriebene Kompakttransporter „Transit Connect“ steht in zwei Grundausführungen zur Wahl: mit kurzem Radstand und niedriger Dachausführung und mit langem Radstand und Hochdach.
Hyundai
Hyundai war nicht auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten. Einziges Fahrzeug im Transportersegment ist der preisgünstige „H1“. Neu ist der Motor: der „CRDi“-Diesel leistet 103 kW (140 PS) und erreicht ein Drehmoment von 314 Nm bei 2 000 U/min. Das Ladevolumen beträgt 5,7 Kubikmeter; je nach Ausstattung und Karosserieversion können zwischen 1 169 und 1 260 kg Last befördert werden.
Iveco
Der Iveco „Daily“ hat in seiner Klasse das höchste Drehmoment – 380 Nm bei 1 250 Umdrehungen. Motorvarianten gibt es mit 100 und 122 kW (136 und 166 PS). Das Fahrzeug wird in seinen verschiedenen Versionen ab 2005 sukzessive auch mit Automatik angeboten werden.
Kia
Kia ist ebenfalls nur auf der Pkw-IAA in Frankfurt vertreten. Der koreanische Hersteller hat seinen „Pregio“ einem Facelifting unterzogen. Der preiswerte Transporter wird von einem 2,5-Liter-Dieselmotor angetrieben, der 69 kW (94 PS) und ein Drehmoment von 220 Nm 2000 U/min auf die Straße bringt. Sein Gesamtgewicht beträgt 3 020 kg, seine Nutzlast 1273 kg.
Nissan
Die Transportermodelle von Nissan, „Primastar“, „Kubistar“ und „Interstar“ sind identisch mit den Renault-Fahrzeugen „Trafic“, „Kangoo“ und „Master“.
Opel
Der Opel-Minivan „Combo“ ist mit neuen, stärkeren Dieselmotoren erhältlich: ein kleinerer mit 1,3 Liter Hubraum und 51 kW (70 PS) und ein größerer mit 1,7 Liter Hubraum und 73 kW (100 PS). Der neue Astra ist jetzt als „Caravan“ lieferbar. Der Kombi verfügt über ein Ladevolumen von maximal 1 590 l und ein „Flex Organizer-System“ für den Laderaum. Auch Opel bietet, wie DaimlerChrysler und Renault, ein automatisiertes Sechsgang-Schaltgetriebe an. Es nennt sich „Tecshift“ und wird für die Transporter „Vivaro“ und „Movano“ angeboten.
Peugeot
Bei Peugeot stand der „Boxer“ im Mittelpunkt der Präsentation. Der Transporter ist mit einem neuen 2,8-HDi-Motor ausgestattet, der 108 kW (147 PS) leistet. Das Fahrzeug ist in den neuen Varianten „Universell Transporter“ und „Securiflex“ erhältlich. Letztere ist mit einer neuartigen, beweglichen zweiten Sitzbank ausgestattet, die platzsparend zusammengeklappt und nach vorn geschoben werden kann, wenn sie nicht benötigt wird, so dass mehr Laderaum entsteht.
Renault
Die Transporter-Flotte von Renault besteht aus den Modellen „Kangoo Rapid“, „Trafic“, „Master“ und „Master Maxi“. Vom kultigen „Kangoo“ wurden seit 1998 1,5 Millionen Einheiten gebaut, er war in Europa 2003 die Nummer eins in seinem Segment. Er ist als Diesel bis 62 kW (84 PS) erhältlich und als Benziner bis 70 kW (95 PS). Die Fahrzeuge dieser Klasse werden auch in der gewerblichen Nutzung immer beliebter, wie steigende Zulassungszahlen belegen. Hier konkurrieren: der Citroen „Berlingo“, der Fiat „Doblò Cargo“, der Ford „Connect“, der Mercedes Benz „Vaneo“, der Opel „Combo“, der Peugeot „Partner“ und der VW „Caddy“. Das höchstpreisige Fahrzeug des Segments ist der Mercedes, gefolgt vom VW Caddy. Das preisgünstigste ist der Fiat Doblò, knapp hinter dem Citroën Berlingo. Die Ausstatter haben sich bereits auf den Erfolg dieser Fahrzeuge eingestellt und bieten diverse Innenausbauten an. Die beiden Top-Versionen des „Trafic“ sind jetzt in Verbindung mit dem Common-Rail-Dieselmotor „2.5 dCi“ serienmäßig mit ESP ausgestattet. Die höchste Motorleistung beträgt 99 kW (135 PS). Der frontgetriebene 3,5-Tonner „Master“ ist mit drei Radständen und drei Dachhöhen erhältlich, dazu gibt es etliche geschlossene und offene Aufbauten und unterschiedliche Fahrgestelle. Der heckgetriebene „Master Maxi“ bringt bis zu 6,5 Tonnen Gesamtgewicht auf die Waage und rollt hinten auf Zwillingsreifen. Die Motoren leisten 85 kW (115 PS) oder 115 kW (156 PS).
Renault hat, zusammen mit dem niederländischen Ausbaupartner Snoeks, eine Doppelkabine für sechs Personen auf Basis des Master mit Hochdach entwickelt.
Demnächst kommen Trafic und Master mit „Quickshift“ auf den Markt – einem automatisierten Schaltgetriebe, ähnlich dem „Sprintshift“ des Mercedes Sprinter. Der Wagen besitzt kein Kupplungspedal, die Schaltung passt sich der Verkehrssituation an: beispielsweise gibt es einen Anfahrmodus für den Winterbetrieb, einen „Loaded“-Modus für das Fahren mit hoher Zuladung und eine „Hill-Holder“-Funktion zum Anfahren an Steigungen. Der Fahrer kann jedoch jederzeit eingreifen – durch Vor- und Zurückbewegen eines Wählhebels. Die Schaltung spart nach Herstellerangaben sechs bis zehn Prozent Treibstoff ein. Sie kostet allerdings 950 Euro Aufpreis. Renault bietet auch maßgeschneiderte Fahrzeugeeinrichtungen für Maler und etliche andere Gewerke an. Ausbaupartner von Renault ist der Spezialist Modul-System.
Toyota
Auch Toyota konzentriert sich auf das Pkw-Geschäft in Frankfurt. Im Programm ist der Transporter „Hiace“, der als Bus mit kurzem oder langem Radstand sowie neun Sitzen erhältlich ist und als dreisitziger Kastenwagen, ebenfalls kurz oder lang. Beide Kastenvarianten sind auch mit Hochdach lieferbar. Zwei Triebwerke stehen zur Wahl: Ein 2,5-Liter-Turbodieseldirekteinspritzer mit 65 kW (88 PS) oder 75 kW (102 PS). Das zulässige Gesamtgewicht für die Kastenwagenvariante mit langem Radstand beträgt drei Tonnen. Die Nutzlast liegt, je nach Version, zwischen 760 und 1 125 Kilogramm.
Volkswagen
Volkswagen hat seinen Nutzfahrzeug-Klassiker, den Transporter, für die nächste Modellgeneration komplett neu konzipiert. Der „T5“, mit einer Nutzlast von 1,4 Tonnen und einem Gesamtgewicht von 3,2 Tonnen, fasst mit langem Radstand und Hochdach 9,3 Kubikmeter Ladung. Es stehen sechs Motoren zur Wahl: vier Dieselaggregate, ein Vierzylinder-Benziner sowie ein V6-Benziner. Der zwei Liter große Ottomotor hat eine Leistung von 85 kW (115 PS) und ein maximales Drehmoment von 170 Nm, der Sechszylinder entwickelt aus 3,2 Litern Hubraum ein maximales Drehmoment von 315 Nm und stellt 173 kW (235 PS) zur Verfügung. Den Einstieg beim Diesel markiert ein 1,9-Liter-Vierzylinder mit 63 kW (86 PS) oder 77 kW (105 PS). Das maximale Drehmoment dieser Pumpe-Düse-Dieselmotoren beträgt bei 2 000 U/min 200 beziehungsweise 250 Nm. Dazu kommt ein 96 kW (130 PS) oder 128 kW (174 PS) starker Fünfzylinder-Pumpe-Düse-Diesel. Zur Erklärung: bei der „Pumpe-Düse“-Technik besitzt jede Einspritzdüse eine eigene Kraftstoffpumpe. Der Vorteil ist im wesentlichen ein geringerer Verbrauch. Bei der „Common-Rail“-Technik erzeugt eine einzige Hochdruckpumpe den Kraftstoffdruck, der dann über eine gemeinsame Leitung (engl. „common rail“) an den Einspritzdüsen zur Verfügung steht. Der Fünfzylindermotor des T5 stellt, je nach Leistungsstufe, ein maximales Drehmoment von 340 oder 400 Nm zur Verfügung. Der Transporter ist mit Einzel- oder Doppelkabine erhältlich. Er ist frontgetrieben und wird mit einem 5– oder 6-Gang-Getriebe geschaltet. ESP und Bremsassistent sind optional.
Eine neue „Caravelle“ – alter Name, neues Auto – füllt als 9-sitziger Personenbus die Lücke im Programm zwischen „Transporter Shuttle“ und „Multivan“. Der größere Transporter „LT“ wird jetzt mit Allradantrieb angeboten. Ganz neu ist ein Caddy, größer als bisher, auf Basis des Golf/Touran, der nichts mit seinem Vorgängermodell gemeinsam hat. Er besitzt eine Leiterklappe aus Glas, mit der man auch lange Gegenstände transportieren kann.
Fahrzeugausstatter
Die Auf- und Ausbauer schätzen besonders Fahrzeuge mit Vorderradantrieb, denn nur hier stehen ab der Hinterkante des Fahrerhauses alle Möglichkeiten der Raumnutzung offen. Malerfahrzeuge gibt es bei Fiat (Malermobil), Renault und DaimlerChrysler (Vito und Sprinter für Maler, beide mit Ausstattung von Sortimo).
Aluca Fahrzeugeinrichtungen hat sich auf den Werkstoff Aluminium spezialisiert. Auf der IAA präsentierte das Unternehmen die Weiterentwicklung seines Systems „AluV“. Dessen wesentlichster neuer Bestandteil ist ein Schubladenauszug komplett aus Aluminium, der 50 Prozent leichter ist als der bisher verwendete.
Bott hat als Ergänzung seiner „Vario“-Fahrzeugeinrichtungen einen Schubkastenschrank herausgebracht, der um 90 Grad gedreht eingebaut wird, direkt neben der seitlichen Schiebetür eines Transporters. Er ist deshalb bei geöffneter Tür besonders gut von außerhalb des Fahrzeugs zu erreichen.
Servicemobil, Tochtergesellschaft des schwedischen Herstellers Modul-System, präsentierte das neue System „Lightweight Concept“. Durch die Verwendung von Aluminium, kombiniert mit Stahl, wird im Vergleich zum Vorgängersystem eine Gewichtsreduzierung von rund 40 Prozent erzielt. Gleichzeitig steigt die Zug- und Bruchfestigkeit auf fast das Doppelte.
Sortimo, deutscher Marktführer in Sachen Fahrzeugeinrichtung, hat eine vollständig neue Generation seiner Einrichtungen entwickelt. Das System „Globelyst“ ist nicht mehr an vorgegebene Rastermaße gebunden, die Regale lassen sich besser an die Fahrzeugkontur anpassen. Deckenanbindung ist möglich, und auch Radkästen sind keine Hindernisse mehr.
Das System besteht aus Aluminium, Kunststoff und Stahlblech. Durch ein tragendes Rahmensystem aus Leichtmetallstreben wurde mehr Stabilität erreicht, außerdem ist das System variabler und 20 bis 30 Prozent leichter. Der Alu-Rahmen lässt sich für jedes Fahrzeug und jede Nutzungsart passgenau zusammenstellen und mit frei kombinierbaren Inlets ausstatten. Charakteristisch für die „Globelyst“-Einrichtung sind die Schubboxen zur Lagerung von Kleinteilen. Als größeres Transportbehältnis mit Schubkastenfunktion gibt es jetzt die herausnehmbare „Mobilbox“. Sie besitzt zum externen Einsatz einen ausklappbaren Tragegriff. Für den Selbsteinbau liefert Sortimo vormontierte Blöcke in neun Versionen. Sortimo arbeitet als Zulieferer mit Daimler-Chrysler, Nissan, Iveco und VW zusammen und bietet ein Branchenpaket für Maler.
Würth erweitert mit „OrsyMobil“ sein Ordnungssystem „Orsy“ für die Werkstatt zu einem Fahrzeugeinrichtungssystem. Die Behälter sind in beiden Systemen verwendbar und müssen nicht doppelt vorgehalten werden. Die Einrichtung wird individuell geplant und zusammengestellt. Jörg Zinßer
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