Dynamische Messe

Der Name der Deutschland-Tour zeigt schon, dass es für den Handwerker etwas anderes ist als ein gewöhnlicher Messebesuch. Was ist das Besondere bei „Arena of Tools“? Udo Beck: Üblicherweise geht der Maler und der Stuckateur zur Messe „Farbe – Ausbau & Fassade“ nach Köln oder München. Das ist meist für den Handwerker mit einer langen Anfahrt verbunden. Wir wollen mit unserer Tour bewusst einen anderen Weg gehen. Nämlich dem Handwerker die Möglichkeit bieten, in seiner Heimat-Region und in einem interessanten Umfeld während ein paar Stunden, konkrete Lösungen zu seinen täglichen Aufgabenstellungen zu finden.

Was darf der Handwerker erwarten und was nimmt er mit vom Besuch bei „Arena of Tools“? Udo Beck: Kurz gesagt: Die geballte Werkzeugkompetenz auf über 400 Quadratmetern. Dabei erwartet ihn kein Jahrmarkt oder Bauchladen der vorrangig auf Verkauf ausgelegt ist, sondern jede Menge gezielte Anwendungsmöglichkeiten, die ihn künftig vielleicht den entscheidenden Schritt schneller machen oder ihm sogar die Möglichkeit aufzeigen, wie man die eine oder andere Aufgabe noch besser und effektiver lösen kann. Und das natürlich immer in einem professionellen und einem realitätsnahen Umfeld mit hohem Praxisbezug. Und nicht zu vergessen: Er kann alles vor Ort selbst testen, inklusive kompetenter Beratung. Und dazu werden sich unsere Leute die Zeit nehmen: Für die Beratung einerseits, den Einsatz der optimalen Werkzeuge, aber ganz besonders für die Beantwortung von Fragen zu ganz speziellen Problemstellungen in den Bereichen Trockenbau, Ober- flächenbearbeitung, Rühren und Sanieren, Bodenverlegung aber auch Holzbau, Dachfenster-Einbau, Küchenmontage und Holzverbin- dungen.

Neben Festool und Protool werden noch andere Hersteller mit von der Partie sein bei „Arena of Tools“. Wie kam das? Udo Beck: Ja, das stimmt. Partner der Tour sind Schneider airsystems, Spax, Witex, Simonswerk und Schönox sowie die Medienpartner Malerblatt und dds. Es ist uns sehr wichtig, dass die Besucher neben unseren Systemlösungen alles rund um ihr Gewerk mit dabei haben. Denn neben dem optimalen Elektrowerkzeugsystem gehören zum normalen Arbeitstag eines Handwerkers auch Schrauben, Bodenverlegungs- systeme, Druckluftversorgung, Fliesentechnik und die passende Fach- zeitschrift. Damit können wir für jeden Besucher der „Arena of Tools“ ein rundum stimmiges und perfektes Gesamtpaket für sein tägliches Arbeiten anbieten.

Wie läuft so ein typischer „Arena of Tools“ Tag ab? Udo Beck: Schon seit etlichen Monaten arbeiten wir hart daran, dass die Abwicklung zwischen den 17 verschiedenen Tour-Orten wirklich passt. Denn der Handwerker soll von der ersten Minute an von seinem Besuch profi- tieren und so viel wie möglich Know-how mit auf den Weg nehmen. Bei jeder Veranstaltung öffnen wir ab 16.00 Uhr die Tore. Und bis 20.00 Uhr steht dann der Handwerker im absoluten Mittelpunkt. Auch die spezielle Öffnungszeit weicht von der einer gewöhnlichen Messe ab. Das hat natürlich auch den ganz großen Vorteil, dass die Handwerksbetriebe ihre Aufträge im normalen Tagesablauf erledigen und dann anschließend zur „Arena of Tools“ kommen können, um sich in außer- gewöhnlicher Umgebung aus erster Hand beraten zu lassen.

Sie wählten den Begriff „Arena of Tools“. Was steckt dahinter? Rolf Herzog: Wir haben uns ganz bewusst

für einen progressiven und modern anmutenden Titel entschieden. Und in „Arena of Tools“ kommt aus unserer Sicht die ganze Dynamik und das besondere der Veranstaltung hervorragend zum Ausdruck. Denn der Auftritt wird weit mehr sein als eine gewöhnliche Messe. In einfachen Worten könnte man es als hoch professionelle Informationsplattform mit Unterhaltungswert bezeichnen.

Entsprechend wurden dazu wohl auch die „harten Jungs“ als Motive gewählt. Wo findet man solche Models?

Rolf Herzog: Das ist Bestandteil der gesamten Kampagne, denn es war uns wichtig, dass wir mit jeder Aussage unterhaltsam aber immer auch authentisch sind. Deshalb war für uns klar, dass wir diese „harten Jungs“ – wie Sie es nennen – aus den eigenen Reihen besetzen. Und natürlich werden auch viele von ihnen die gesamte Tour begleiten. Und die Besucher werden merken, sie sehen nicht nur cool aus, sondern sie sind auch wirklich cool drauf. Anfangs hatten wir etwas Befürchtung, ob sie wohl alle mitspielen, aber es wurde dann zum Volltreffer. Nun sind alle ganz heiß auf die Tour und freuen sich auf jede Menge Ansturm.

Wird es eine einmalige Tour sein oder denken Sie heute schon an eine Wiederholung, vielleicht sogar auf internationaler Ebene? Udo Beck: Seit Jahren haben wir bei unseren Messeauftritten gesehen, dass die Handwerker sehr an unserem Systemangebot interessiert sind. Manchmal ist der Messestand sogar so voll mit Besuchern, dass der Handwerker kaum einen freien Berater erwischt. Durch diese Deutschland-Tour wollen wir in jeder Region den Handwerkern die Möglichkeit bieten, zu uns zu kommen und sich aus erster Hand beraten zu lassen. Dazu haben wir deutschlandweit Innungen, Beruf- und Meisterschulen und alles rund um die Gewerke Maler, Schreiner und Zimmermänner eingeladen. Das ist für alle zunächst eine einmalige Gelegenheit und wir denken auch, dass das Handwerk dies interessiert annimmt und schätzt. Wenn alles gut läuft, könnten wir uns sehr gut vorstellen, eine ähnliche Tour zu wiederholen und sogar auf andere Länder zu übertragen.

Herr Beck, Herr Herzog, vielen Dank für das Interview.

Drei Wochen lang geht die „Arena of Tools“ von Festool und Protool auf Tournee und wird ab 23. April 2012 in 17 verschiedenen Städten zu Gast sein. Maler, Schreiner und Zimmermänner finden auf über 400 Quadratmetern alles rund ums Thema Werkzeug und Anwendung.

Das Meilenwerk in Düsseldorf, das Da Capo in Leipzig und die Kulturbrauerei in Berlin sind nur zwei der attraktiven Veranstaltungsorte.

Rolf Herzog, Leiter Kommunikation bei der Festool GmbH, und Udo Beck, Leiter Verkaufsförderung bei der TTS Deutschland GmbH, beantworteten im Malerblatt-Interview Fragen zur „Arena of Tools“.

Weitere Informationen: www.festool.de/arena