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Flyer, auf die Kunden fliegen

Werbung mit Flyern
Flyer, auf die Kunden fliegen

Flyer, auf die Kunden fliegen
Von der Qualität eines Flyers schließt der Betrachter auf das Können des Betriebs. Foto: DOC RABE Media – Fotolia.com
Die kleinen, gefalteten Broschüren sind Klassiker der Werbung, die immer noch ihre Ziele erreichen – wenn man die goldenen Regeln beachtet. Werbung mit Flyern: Unsere Tipps!

Lassen Sie mir doch etwas zu Lesen über Ihre Firma zukommen, meint der Bauträger, bei dem Sie sich beworben haben. „Hätten Sie einen Prospekt zum Mitnehmen für mich?“, fragt die nette Dame, die Sie an Ihrem Messestand besucht. Ja, und womit bestreitet man die längst überfällige großflächige Streuwerbung im Einzugsgebiet? Was legt man Rechnungen bei? Wozu greift man, wenn Baustellennachbarn mehr über die fleißige Malerfirma von nebenan wissen möchten? Genau: In all diesen Fällen ist es klug, eine kleine Firmenbroschüre zur Hand zu haben. Diese „Flyer“ sind günstig zu produzieren und damit das geeignete Allround-Werbemittel auch für kleine Unternehmen. Nur: Wirksam werden sie erst, wenn sie auch gelesen und ihre Aufmachung so attraktiv ist, dass sie sogar aufbewahrt werden. Die Konkurrenz ist groß: Bis zu 6.000 Werbekontakte soll jeder Deutsche laut einer aktuellen Studie täglich haben. Investieren Sie daher etwas Zeit in Ihren Firmen-Flyer – und legen Sie es von vornherein auf eine professionelle, optisch leckere Aufmachung an. Folgende Tipps helfen Ihnen:

Einer oder mehrere?

Am günstigsten und handlichsten bei Faltbroschüren ist der beliebte DIN-lang-Flyer – eine DIN-A4-Seite, zweifach gefalzt. Nun erliegen jedoch viele Betriebe der Versuchung, auf diesen sechs schmalen Seiten ihr gesamtes Leistungsspektrum ausführlich darstellen zu wollen: am besten noch mit tiefgreifenden Exkursen in die Funktionsweise von WDV-Systemen oder den 1.000 Möglichkeiten einer kreativen Wandgestaltung. Das Ergebnis ist dann ein Werbemittel, das viel zu überladen ist, um vom Kunden überhaupt in die Hand genommen und gelesen zu werden.
Beherzigen Sie daher unbedingt folgende Strategien:
  • In eine kleine allgemeine Firmen- broschüre gehört natürlich eine Kurzdarstellung Ihrer Firma. Mit wem hat man es zu tun und worin ist der Betrieb besonders gut? Gehen Sie bei Ihren Leistungen keinesfalls ins Detail. Arbeiten Sie stattdessen mit Überbegriffen, z.B. „Raumgestaltung“ und „Fassadenschutz“. Eine Aufzählung Ihrer Einzelleistungen muss hier genügen.
  • Ergänzen Sie Ihr Broschürenangebot bei Bedarf um Themen-Flyer, z.B. zu Wichtigem wie Ihrem kompletten Innenraumangebot, Ihren Fassadenleistungen, Ihrer Kompetenz in der Wärmedämmung, Ihren Spezialgebieten wie Schimmelschutz oder auch Ihren besonderen Serviceleistungen. Ein weiterer Vorteil: So können Sie gezielt die Angebote bewerben, die Sie jeweils in den Vordergrund rücken wollen.

Welches Format?

Wir sprachen davon: Das DIN-lang-Format ist der Standard für Flyer. Dieses Maß ist nicht nur günstig zu produzieren, sondern passt eben auch perfekt in einen DIN-lang-Briefumschlag und lässt sich leicht abheften.
Wenn Sie jedoch die richtige Idee haben, sich von der Masse bereits durch die Formatwahl abzuheben – denken Sie über diese Möglichkeiten nach:
  • Besonders ausgewogen und dabei außergewöhnlich wirken quadratische Formate. Auch sie lassen sich als gefaltete 6-Seiter oder, wenn’s ein wenig ausführlicher sein soll, als 8- oder 12-seitig geheftete Prospekte herstellen. Die Kantenlänge sollte mindestens 10 Zentimeter, besser 12 oder mehr Zentimeter betragen, damit der Text innerhalb des Flyers nicht zu winzig wird und gut lesbar bleibt. Funktioneller Nachteil: Ist das Format größer als 10 x 10 Zentimeter, passt der Flyer nicht mehr in einen DIN-lang-Umschlag.
  • Auch mit einer ungewöhnlichen Faltung kann sich Ihr Flyer von den anderen abheben. Statt des üblichen Zickzackfalzes sorgt z.B. ein Altarfalz für Abwechslung. Mal was ganz anderes: Verbinden Sie Broschüreninformationen mit einem Poster. Dazu wird ein DIN-A3-Blatt, das rückseitig mit Referenzfotos Ihrer Arbeiten bestückt ist, so auf ein handliches Format gefaltet, dass auf der anderen Seite die üblichen Infos untergebracht werden können. Damit haben Sie die Überraschung garantiert auf Ihrer Seite.
  • Und nicht vergessen: Auch die Qualität des Druckpapiers vermittelt eine Botschaft. Investieren Sie grundsätzlich in eine etwas schwerere Papiersorte (mindestens 130 g/m2) mit griffiger Haptik. Das wertet Ihren Flyer sehr subtil auf.

Grafisch ein Leckerbissen

Das Auge liest beim Flyer nicht nur mit – es entscheidet, ob überhaupt von dieser Drucksache Kenntnis genommen wird. Nehmen Sie die nachstehenden Hinweise daher wichtig:
  • Sorgen Sie für eine transparente Aufteilung der Flyer-Inhalte. Der Leser sollte sich schnell orientieren können. Deshalb müssen sich die Inhalte in Blätterreihenfolge logisch erschließen. Nehmen Sie sich dazu ein Blatt Papier und falten Sie es so, wie Sie sich den Flyer vorstellen. Notieren Sie dann in Stichworten in Ihr Muster, auf welcher Seite Sie was vermitteln wollen.
  • Attraktiv wird ein Prospekt zunächst durch seine Bilder. Mindestens die Hälfte, besser zwei Drittel jeder Seite sollten Grafiken und Bildern vorbehalten bleiben. Besonders bei kleinen Formaten wie dem DIN-lang-Flyer ist dabei ein gutes Foto pro Seite deutlich besser als fünf wenig plakative Bilder.
  • Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine ganze Flyer-Reihe aufzulegen, empfiehlt sich die Gestaltung eines verbindlichen grafischen Rasters für alle Broschüren. Darin sind die Platzierung von Fotos, Ihres Logos und weiterer grafischer Elemente festgelegt. So wird auch optisch aus vielen verschiedenen Firmen-Flyern eine wiedererkennbare „Prospekt-Familie“.

Inhalt – was ist wichtig?

Ihr Flyer hat nur wenige Sekunden Zeit, das Interesse des Betrachters zu wecken und zu fesseln. Deshalb ist die Qualität der Überschriften und der Texte ein weiterer entscheidender Baustein:
  • In der Kürze liegt die Würze – das gilt unbedingt für die Flyer-Texte.
  • Formulieren Sie Ihr Leistungsangebot dabei immer aus Kundensicht (welche Vorteile hat der Auftraggeber, wenn er mit Ihnen zusammenarbeitet?) und nicht ausschließlich als faktische Selbstdarstellung. Statt: „Wir sind ein traditionsreicher Familienbetrieb in der dritten Generation mit zehn kompetenten Mitarbeitern. Wir legen Wert auf Pünktlichkeit. Unsere Stärke ist auch die Farbgestaltung!“, kommt besser an: „Ihr Maler soll sein Handwerk verstehen? Voller Ideen für ungewöhnliche Gestaltung stecken? Und dabei ganz altmodisch seine Zusagen einhalten? Wir, die Familie Mustermann und unsere zehn freundlichen Mitarbeiter, freuen uns auf Sie!“

Wo gibt es Profi-Hilfe?

Speziell bei DIN-lang-Flyern erliegen viele Betriebe der Versuchung, „mal schnell“ einen selbst zu basteln und am Firmendrucker auszudrucken. Tun Sie es nicht! Von der Qualität des Flyers schließt der Betrachter auf das Können des Betriebs. Für ein ansprechendes Ergebnis gibt es ja schließlich die richtigen Hand- und Kopfwerker – Grafiker, Texter und fähige Druckereien. Ebenfalls die richtige Anlaufstelle für Profi-Broschüren ist der Brillux KundenClub. Neben bereits fertig gestalteten Flyern zu allen Leistungsgebieten des Maler- und Lackiererhandwerks gibt es hier auch individuellen Service: Mitglieder erhalten dort ihre maßgeschneiderten Prospekte. Malerbetriebe profitieren von günstigen Preisen und der Branchenkenntnis des KundenClubs.
Auch mit einer ungewöhnlichen Faltung kann sich Ihr Flyer von den anderen abheben.

Praxisplus

Kontakt zum Brillux KundenClub:
Brillux KundenClub Nina Gravermann
Postfach 1640
48005 Münster
Tel.: (0251) 7188-759
Fax: (0251) 7188-439
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