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Frische Brise im Norden

Betrieb & Markt
Frische Brise im Norden

Malermeister und Raumausstatter Markus Fiur hat sich im Norden einen Namen gemacht – mit kreativen und professionellen Arbeiten für private und Industriekunden ebenso wie für die Stadt Eckernförde. Innovative Technik unterstützt das Team.

Er ist ein richtiger Hingucker: Der alte Leuchtturm am Hafen von Eckernförde ist ein touristischer Anziehungspunkt. Zuständig für das Outfit in Blau-Gelb war Malermeister Markus Fiur aus Ottendorf bei Kiel. Er hatte den Auftrag, nach der Sanierung des „Pensionärs“ für frische Farbe auf der gesamten Länge von zwölf Metern zu sorgen.

Ob Leuchtturm oder Industrieanlage, Schulfassade oder private Räume – der Betrieb von Markus Fiur erledigt Aufträge im Großraum Kiel und Eckernförde, er hat aber auch von Sylt bis Hamburg und sogar in Dänemark Kunden. Sein Schwerpunkt liegt auf hochwertigen Malerarbeiten innen und außen. Spezialisiert hat er sich außerdem auf Insektenschutzsysteme und Raumausstattung. Er bietet alles aus einer Hand: Wand, Boden, Decke und Textilien. Abends noch fertigt er in der Firma Kissen passend zu den ausgewählten Vorhängen: Fiur schafft Traumräume.
Stellvertretender Obermeister der Innung Eckernförde ist er „nebenbei“ auch noch, ebenso Vorsitzender des Prüfungsausschusses. „Ich engagiere mich für die Ausbildung der jungen Malerinnen und Maler. Alle rufen nach qualifiziertem Nachwuchs, aber man muss auch selbst etwas dafür tun.“ Mit Erfolg: Stolz berichtet er auf seiner Facebookseite, dass seine Auszubildende Innungsbeste 2014 geworden ist.
Eingespielte Teamarbeit
Wie schafft er dieses Pensum? In erster Linie durch Fleiß und ein Team gut eingespielter und qualifizierter Mitarbeiter. Derzeit sind es acht Maler und Raumausstatter, die für die Kunden da sind. Außerdem hält ihm seine Malersoftware den Rücken frei: Seit einigen Jahren ist die WinWorker Software im Einsatz. „Angeschafft haben wir sie 2010, weil ich ein Programm brauchte, das eine mobile Zeiterfassung ermöglicht“, erinnert er sich. „Ich war die Zettelwirtschaft einfach leid: Stundenzettel wurden zu spät eingereicht oder ganz vergessen, ich musste immer hinterher sein. Ein Artikel im Malerblatt gab den entscheidenden Impuls. Der Zeitgewinn jetzt ist unschlagbar und ich kann direkt auf außergewöhnliche Buchungen reagieren. Das funktionierte bei der Zettelmethode nicht.“
Neben der komfortablen Bedienung war ihm wichtig, dass die Daten optimal für die Nachkalkulation verwertbar sind. Zusammen mit der Software und der Materialmitschreibung bietet die mobile Zeiterfassung die Möglichkeit zu sehen, wohin die Reise geht. „Ich kann den Betrieb stabiler führen und ruhiger schlafen“, fasst der Malermeister zusammen.
Mobile Erfassung
Einige Kunden wundern sich zunächst über die Maler, die auf der Baustelle etwas in ihr Handy eintippen, sind dann aber durchweg begeistert von der professionellen Arbeitsweise. Auch bei Architekten kommt die mobile Erfassung gut an: „Bevor nur irgendwelche Fragen zur Abrechnung aufkommen können, schicke ich per E-Mail eine Liste der mobil erfassten Arbeitszeiten – und die Diskussionen sind beendet“, schildert Fiur sein Vorgehen.
Alle Daten werden passend zu den Projekten erfasst, er kann sogar das Leistungsverzeichnis zur Baustelle mit auf die Handys laden. Besonders komfortabel ist die Baustellendokumentation: Fotos, Notizen und Sprachnotizen machen den Arbeitsfortschritt oder auch kleine Problemstellen deutlich. Auch die Azubis schreiben bei Fiur mobil mit: „Es blieb auf einer Baustelle an uns hängen, sauber zu machen, weil die anderen Gewerke einfach so verschwunden sind. Unsere Auszubildende war fleißig, hat Fotos davon gemacht und auf die Tätigkeit „Aufräumen/Saubermachen“ mitgeschrieben. So hatten wir einen Beweis für den Kunden, dem wir die Fotos per E-Mail schicken konnten.“
Großprojekte aufgeschlüsselt
Als Vertragsmaler der Stadt Eckernförde arbeiten sie viel in Schulen, Kitas, städtischen Wohnungen und im Rathaus selbst. „Da gibt es für die Dokumentation der Arbeitszeiten besonders enge Vorgaben, die wir dank WinWorker schnell und gut erfüllen können. Alle Dokumente und die Berichte sind optimal auf die Anforderungen abgestimmt.“
Der weitläufige Gebäudekomplex eines bekannten Spirituosenherstellers besteht aus Büros, der Produktion und einer Versandhalle. Die einzelnen Arbeitsbereiche sind als eigene Projekte gekennzeichnet, die dann nur per Handy aufgerufen werden müssen. „So können wir nachvollziehen, wie lange wir in der Produktion oder in der Versandhalle tätig waren“, beschreibt Fiur sein Vorgehen.
Übersicht ist das A und O
Außerdem nutzt Markus Fiur die WinWorker App auf iPhone und iPad. Hier kann er die Zeiten der Mitarbeiter live in einer Übersicht sehen. Da er sie für einzelne Tätigkeiten erfassen lässt, kann er nachvollziehen, wer wie lange braucht. Fiur: „So kann ich letztlich meine Mitarbeiter optimal einplanen: Wer in einem Bereich besonders schnell ist, wird dort vermehrt eingesetzt – das ist für beide Seiten von Vorteil.“ Bei der Planung der Projekte hilft ihm auch das Software-Modul Ressourcenplanung für alle Mitarbeiter, Fahrzeuge und Geräte. „Ich kann dort sogar die Wunschtermine der Kunden markieren und entsprechend planen“, freut sich Markus Fiur.
Der Malermeister nutzt die Software zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen: Seine technisch-kaufmännische Assistentin übernimmt die Rechnungsabwicklung und Projektüberwachung für den Bereich Maler. Die Raumausstatterin schreibt die Angebote und die Kalkulation für ihr Ressort.
Gut gepflegte Daten
Die Erfahrungen sind durchweg positiv: „Wir müssen die Software natürlich mit Daten füttern, um gute Ergebnisse zu erzielen, und die Daten müssen immer gepflegt sein. Dazu gehören neben den Kundendaten, Leistungstexten und Materialdaten auch unsere Betriebsdaten. So können wir schon beim Schreiben des Angebots erkennen, ob der Deckungsbeitrag ausreichend hoch ist. Wenn nicht, erscheint die Zahl in Rot und ich kann sehen, ob ich an den Preisen noch etwas tun muss oder wo ich einsparen kann. Ich entscheide, ob ich den Auftrag trotzdem annehme, wenn die anderen Posten die roten Zahlen wieder ausgleichen oder ob ich lieber Abstand nehme, weil ich am Ende draufzahle.“
Ein wichtiges Werkzeug ist für den Maler und Raumausstatter auch Brillux Edifact: Durch die Anbindung an den Server des Farbenherstellers werden alle Preise online aktualisiert, sodass er immer mit den aktuell gültigen Preisen kalkulieren kann. Die Materialien werden direkt den passenden Projekten zugeordnet. „Das ist perfekt für die Kalkulation. Manchmal staune ich, welchen Anteil eine Position hat, das hätte ich selbst nicht so eingeschätzt. Als Nächstes überlegen wir, die Malerstammdaten anzuschaffen: Die Leistungsbereiche Malerarbeiten innen und außen wären für uns interessant. Ich habe gesehen, dass sie verständlich geschrieben und vorkalkuliert sind, für mich ein wichtiger Punkt. An diesen und vielen weiteren Funktionen merkt man, dass WinWorker eine wirkliche Malersoftware ist.“
Alle rufen nach qualifiziertem Nachwuchs, aber man muss auch selbst etwas dafür tun.

praxisplus

Malermeister Markus Fiur in Kiel
Kiewittsholm 27 24107 Ottendorf
Tel.: (0431) 2201135 Fax: (0431) 2201134
Sander + Partner GmbH Emmericher Weg 12 47574 Goch
Tel.: (02823) 4256-0
Fax: (02823) 4256-999
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