Spezialisierung auf gesundes Wohnen sichert lukrative Aufträge.
Das ganze breite Spektrum der Maler- und Stuckateurarbeiten anbieten, das kann funktionieren – wenn ein Betrieb Mitarbeiter hat, die das jeweils gefragte Wissen besitzen. Oft ist aber gerade das nicht der Fall. Um sich dann nicht zu verzetteln oder gar Pfusch zu liefern, sollten sich kleine Betriebe oder Arbeitsgruppen von größeren Unternehmen spezialisieren. Was sich derzeit als fruchtbares Feld anbietet: hochwertigen Wohnraum schaffen. Eine kreative Gestaltung kann als „Sahnehäubchen“ verkauft werden. Bevor dem Kunden aber solche Leistungen angeboten werden können, sollte ein Gebäude erst mal „substanziell“ durchgecheckt, sollte also nach den „Basics“ geschaut werden. Und dazu gehört, den Wohnraum auf die „Gesundheits-Tauglichkeit“ hin unter die Lupe zu nehmen. Sind Decken und Wände bereits von Schimmelpilzen befallen oder existieren Wärmebrücken, an denen sich die Feuchtigkeit niederschlägt, dann gibt es einen Beratungs-Bedarf.
Geld verdienen
„Mit Schimmelverhinderung und -sanierung ist gutes Geld zu verdienen“, so Timo R. Haug vom Spezialbaustoffwerk Epasit.
Wer sein Haus dauerhaft zur schimmelfreien Zone erklären will, muss an der Basis beginnen und auch Baustoffe einsetzen, die allein durch ihre Beschaffenheit eine Regulierung des Raumklimas bewirken können. Das Institut für Baubiologie in Rosenheim empfiehlt auch Wohnklimaplatten. Hergestellt aus biologischen Materialien wie Kalk, Quarzsand und Wasser, sind Calcium-Silikatplatten nicht nur wärmedämmend, sondern können auf Grund ihrer organischen Struktur zu hohe Raumfeuchtigkeit – verursacht durch Kondenswasser – aufnehmen und wie ein Puffer zwischenspeichern. Trocknet der Raum langsam wieder ab, so kann die Platte die Feuchtigkeit nach und nach wieder freisetzen. Das Raumklima wird so auf einem gleichbleibenden Niveau gehalten, und gleichzeitig wird dem Schimmel jegliche Grundlage entzogen: eine bauliche Maßnahme, die leicht anzuwenden ist. Klimaplatten können vielseitig eingesetzt werden, egal, ob bei der Altbausanierung, im Neubau, beim Dach- oder Kellerausbau. Calcium-Silikatplatten ermöglichen es, dass dem Kunden ein gesunder Wohnraum angeboten werden kann.
„Maler und Stuckateure, die sich unbefangen mit der Materie auseinandersetzen, haben sofort die Wohnklimaplatte verstanden“, so Timo R. Haug.
Kompetenz zeigen
Um dem Kunden eine qualitativ hochwertige Schimmel-Prophylaxe oder -Sanierung verkaufen zu können ist es oft hilfreich, einen externen Experten mit zum Interessenten zu bringen. Ein Architekt oder ein technischer Berater der Hersteller kann die Kompetenz des Handwerkers noch unterstreichen und auch argumentative „Schützenhilfe“ leisten. Als „Einzelkämpfer“ zeigt der Maler dem Kunden gegenüber oft nicht seine gesamte Kompetenz, stellt also sein Licht unter den Scheffel und vergibt damit die Chance auf einen lukrativen Auftrag. „Der Handwerker muss sich spezialisieren auf Zukunftsmärkte – und der hochwertige, gesunde Wohnraum gehört absolut dazu“, so Timo R. Haug.
Der Verkauf ist nach wie vor das schwächste Glied in der Kompetenzkette des Bauhandwerkers. Erst wenn der Auftrag im Sack ist und es an die Technik geht, blühen viele Maler wieder auf und sind in ihrem Element: Wohnklimaplatte passend zuschneiden, grundieren, Kleber auftragen, ansetzen und dann überarbeiten – das war’s schon.
Preise durchsetzen
Ein Kunde, der eine solide Problemlösung bekommt und der sich beim Experten gut aufgehoben fühlt, wird auch nicht um die Preise feilschen, zumal bei einer so heiklen Materie wie Schimmelpilz & Co.: „Am besten wird die Leistung zu einem Komplettpreis angeboten. Mit einem Pauschalpreis und schlüssigen Argumenten in der Beratung wird kein Interessent mehrere Angebote einholen wollen, um dann akribisch Quadratmeterpreise zu vergleichen“, so Timo R. Haug. Bei der Materie „Schimmel“ kommt dem Handwerker außerdem noch zugute, dass er seine geliebten technischen Argumente aktiv und verkaufsfördernd ins Gespräch einfließen lassen kann.
Den Wohnraum sanieren und umgestalten – das passt absolut zum Megatrend Wellness, bei dem auch die eigenen vier Wände eine immer größere Rolle spielen. Ulrich Schweizer
Kontakt Epasit GmbH, Spezialbaustoffe Sandweg 12 – 14 72119 Ammerbuch (Altingen) Tel.: (07032) 2015-0 Fax: (07032) 2015-21 info@epasit.de www.epasit.de
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