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Innovative Maler und Lackierer

Betrieb & Markt
Innovative Maler und Lackierer

Als hätte die Branche darauf gewartet: die Innovations-Börse von FSM! und Malerblatt bringt außergewöhnliche Ideen und Lösungsansätze.

Michael Heil

Nicht wenige Maler und Lackierer sind anscheinend sehr innovativ. Auf Grund des Artikels „Idee gesucht“ im Malerblatt 2/05, Seite 46, meldeten sich einige richtig kreative Maler mit teilweise sehr unkonventionellen Ideen.
Die Einreichungen beziehen sich auf die unterschiedlichsten Bereiche eines Malerbetriebs und sind in verschiedenen Fällen direkt im Praktikeralltag ein- und umsetzbar. Hier Beispiele für kreative Einfälle, von denen manche ganz unspektakulär erscheinen, doch in der Praxis eben das Tüpfelchen auf dem i sein können. Bitteschön:
  • Unterstützung von Maler- und Lackierermeistern durch einen Maler-Makler-Service
  • Anbringung eines zweiten „Leiterhakens“, damit es auf beiden Seiten der Leiter eine Aufhängemöglichkeit gibt
  • eine serienmäßig angebrachte Wasserwaage an Anlegeleitern
  • ein Werkzeug zur schnellen Reinigung von Farbrollen auf der Baustelle
Super, weiter so! Grundsätzlich soll die initiierte „Innovationsbörse“ keine Eintagsfliege werden, sondern auch über die Messe FARBE hinaus Bestand haben. Sie soll sich als Institution im Maler- und Lackiererhandwerk etablieren und kompetent, kontinuierlich und konsequent Innovationsideen aufnehmen, um Innovationserfolge zu planen und zu realisieren. Die Ergebnisse sollen nicht nur dem Handwerk zugute kommen, sondern auch dem Ideengeber einen finanziellen Erfolg bringen.
Ideen zu den folgenden Innovationsarten können eingereicht werden:
  • Produktinnovation
  • Verfahrensinnovation
  • Organisations-/Führungsinnovation
  • Strategieinnovation
Vielleicht haben Sie ja auch eine völlig andere Art von Innovation.
Grundsätzlich gilt, dass innovative Unternehmen in der Regel auch besonders erfolgreich sind. Das Ergebnis bei einer breit angelegten Befragung von 219 Unternehmen des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes in der Bundesrepublik Deutschland lässt sich wie folgt zusammenfassen: Es existieren drei Unternehmenstypen im Hinblick auf das Innovationsverhalten. Die Unternehmen, die sich als „Innovatoren“ charakterisieren lassen, sind den „Anpassern“ und „Verteidigern“ bei folgenden Erfolgsmerkmalen überlegen:
  • sie weisen eine doppelt so hohe Umsatzrendite auf
  • das Umsatzwachstum liegt wesentlich über dem der anderen
  • die Neuproduktrate der Innovatoren ist doppelt so hoch
Eine innovative Führung macht sich demnach in der Praxis bezahlt.
Das größte Problem beim Innovationsmanagement in Handwerksbetrieben ist allerdings, dass die notwendigen „Ressourcen“ zur Umsetzung von Innovationen fehlen. Personelle Kapazitäten des Unternehmens zur Umsetzung der Idee sind nicht vorhanden. Es fehlt an der finanziellen oder technologischen Ausstattung, an der Technologiekenntnis sowie an notwendigen Kontakten zu Produktions- oder Handelspartnern.
Die Untersuchungen zeigten weiter, dass eine Reihe Erfolg versprechender Innovationsansätze gerade in mittleren und kleinen Unternehmen am Missverhältnis zwischen Innovationshöhe und Unternehmensausstattung scheitern. Eine als richtig erkannte Idee setzt sich nicht von alleine im Unternehmen und schon gar nicht auf dem Markt durch. Erfahrungsgemäß „zerstört“ das Tagesgeschäft jede Innovationstätigkeit. Hier helfen durchdachte, perfekte und effiziente Methoden und Systeme, Ideen bis zur Realisierung voranzutreiben.
Erfolgreiche Innovationen gelingen heute in der Unternehmenspraxis nicht mehr dem einzelnen, sondern der unternehmerisch denkenden Gruppe.
Genau hier will die Innovationsbörse Abhilfe und Unterstützung bieten. Die beteiligten Partner, das Malerblatt und die FSM! GmbH in Zusammenarbeit mit mehreren Fraunhofer Instituten und Hochschulen werden ein professionelles Innovations-Management als Prozess anbieten und umsetzen.
Die Innovationen werden zur „Farbe 2005“ und auch noch weiter danach über das Malerblatt veröffentlicht.Also, bis dahin noch kräftig Ideen sammeln und einreichen! Es hilft auch schon, wenn ein „Mangel“ formuliert wird im Sinne von: „Wenn doch mal bloß einer was erfinden würde um folgendes Problem zu lösen…“
Kontakt:
Ulrich Schweizer Redaktion Malerblatt Ernst-Mey-Straße 8 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.: (0711) 7594-496 Fax: (0711) 7594-397 ulrich.schweizer@konradin.de
Michael Heil c/o FSM! GmbH Opelkreisel 13 67663 Kaiserslautern Tel.: (0631) 36122-0 Fax: (0631) 36122-22 m.heil@fsmgmbh.de
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