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Den Kunden bestens beraten, ihn betreuen und ihm auch immer die neuesten Materialien und Techniken präsentieren, das sind die Stärken des Malerbetriebs Andreas Ziegler.

Ulrich Schweizer

Wenn es um die treuen Auftraggeber geht, dann gilt für Malermeister Andreas Ziegler nur eines: „Stammkunden hegen und pflegen wir. Neukunden zu bekommen ist zwar nicht das große Problem – sie aber zu halten ist wichtig und nicht immer ganz einfach. Und deshalb haben die Stammkunden Vorrang.“ Verzetteln möchte sich das Team von Andreas Ziegler keinesfalls. Und so konzentriert man sich auf die eigenen Kernkompetenzen und meidet die „Nebenkriegsschauplätze“ wie beispielsweise den Gerüstbau: „Das überlassen wir einem spezialisierten Gerüstbaubetrieb, mit dem wir schon lange kooperieren“, so Karl Heinz Schermer, der technische Leiter beim Malerbetrieb Ziegler. Andreas Ziegler schnürt mit seinem Team zusammen hochkarätige Leistungspakete, die hauptsächlich den Privatkunden offeriert werden: „Das komplette Leistungspaket, das muss stimmen – und das beginnt bei uns bei der Freundlichkeit und Gepflegtheit der Mitarbeiter. Die sind vor Ort beim Kunden und repräsentieren unser Unternehmen. Deshalb lege nicht nur ich, sondern wir alle großen Wert darauf. Nur so gewinnen wir auch das Vertrauen des Kunden und sind somit bei einem späteren Auftrag fast immer wieder dabei.“ Und wenn bei einem Kunden alle Register gezogen werden müssen, dann kann der Hockenheimer Malerbetrieb auch noch ein „Sahnehäubchen“ anbieten: „Wir haben einen Mitarbeiter, der sich bestens auf dekorative Malerei versteht. Unser Sergio Macias hat schon manche edle Technik an die Wände beim Auftraggeber gebracht.“ Beim Malerbetrieb Ziegler gibt es eine weitere Besonderheit, nicht nur der enge Kontakt hin zum Kunden. Man pflegt genauso gute Kontakte hin zu den Hersteller – und zum Händler Wässa & Schuster in Mannheim. „Eine Menge Impulse kommen direkt vom Händler zu uns. Und wenn die Anregungen für einen bestimmten Auftrag oder Kunden passen, dann sind wir ganz vorne mit dabei, auch wenn es um neue Produkte geht, mit denen wir bislang noch nicht arbeiteten.“ Exakt so lief es als ein Ziegler-Kunde seinen Hobbyraum ausbauen und dämmen wollte. „Wir sprachen mit unserem Händler und bekamen gleich etliche Tipps. „Wir hatten verschiedene Alternativen, schlugen in diesem Fall aber Calsitherm Klimaplatten vor, einen Baustoff aus Calciumsilikat auf mineralischer Basis“, erinnert sich Daniel Last von Wässa & Schuster. „Wir sind offen für innovative Produkte und für Neuheiten.“ Das betont Andreas Ziegler und Karl Heinz Schermer stimmt ihm zu: „Dieses Produkt wollten wir ausprobieren und setzten es in besagtem Hobbyraum ein – es ist wärme-dämmend, diffusionsoffen, schimmelhemmend, und nicht brennbar und zudem umweltverträglich.“

Der Ziegler- Kunde war einverstanden und stimmte zu. „Man muss da manchmal gewappnet sein und bekommt auch Widerspruch. Immer öfter haben sich die Kunden gut über Produkte und Techniken im Internet informiert“, so die Erfahrung von Sabine Much, die zu vielen Kunden am Telefon den Erstkontakt hat. Andreas Ziegler stimmt dem heftig zu: „Immer öfter kommen Mails mit Links, auch mit Links auf Kollegen-Websites. In der Mail steht dann „da ist eine Technik in Blau zu sehen – können Sie das auch?“ Das ist jetzt nur ein einziges Beispiel, doch sowas nimmt spürbar zu.“ Der Kunde mit dem Hobbyraum gab also grünes Licht und so kam die Klimaplatte zum Einsatz. Ob das eine Herausforderung war, dieses für den Malerbetrieb Ziegler damals noch neue Material zu verarbeiten? „Nein, wir machten uns schlau beim technischen Berater von Calsitherm, Tobias Wild-Blatt, und dann legten wir los.“ Die Platte bereitete auch beim ersten Einsatz keinerlei Probleme. Tobias Wild-Blatt sieht sein Produkt so: „Man braucht keine Astro-Physik dazu, die Klimaplatte ist einfach zu verarbeiten. Übrigens werden rund 80 Prozent der Platten von Malerbetrieben verarbeitet.“ Wenn solche neuen Produkte eingeführt werden, dann informiert Andreas Ziegler oder Karl Heinz Schermer die Mitarbeiter, damit jeder weiß, was er dem Kunden empfehlen kann. „Stillstand ist Rückschritt“. Das ist die Devise des technischen Leiters Karl Heinz Schermer. Für ihn ist es ein ungeschriebenes Gesetz, neuen Produkten und Techniken gegenüber offen zu sein.

Dass man bei Ziegler in Hockenheim nicht nur bei den Produkten innovativ ist, das betont Tochter Julia Ziegler: „Wir sind natürlich auch im Internet präsent, haben eine Website und sind auf Facebook. Und inzwischen führten wir auch das elektronische Dokumenten-Management ein. Mein Vater ist da ein absoluter Tüftler, wenn es um Software geht. Er entschied sich für den „Winworker“ von Sander und Partner. Wir sind bezüglich PC und Internet wirklich sehr gut aufgestellt.“

Die „Musik“ spielt aber trotz aller technischen Neuheiten für Andreas Ziegler draußen vor Ort beim Kunden: „Ich persönlich setze auf langfristige Verbindungen, zum Kunden aber auch zum Lieferanten. Erst dann läuft alles so rund wie ich mir das vorstelle.“ Das gesamte Ziegler-Team denkt so. Und deshalb hat Andreas Ziegler einen guten Draht zu den Kunden, aber auch zum Händler und zu den Lieferanten.“