Laut Alexander Ries von der Teba Kreditbank steigt in der Malerbranche in Deutschland die Zahl der Unternehmen, die Factoring nutzen. In Deutschland lag das Factoring-Marktvolumen, gemessen am Umsatz im Jahr 2016, bei 216,8 Mrd. Euro, das waren 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Laut Factoringverband nutzen 27.250 Kunden die Vorteile der Finanzierungsalternative Factoring, ein Plus von 33,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein deutliches Zeichen, dass vor allem der Mittelstand dieses Instrument zunehmend nutzt.
Insolvenzrisiko reduzieren
Trotz der Zuwächse gibt es auch Vorbehalte. „Die Betriebe haben mitunter Bedenken, weil sie befürchten, dass auf der Rechnung die Daten des Factoringunternehmens stehen“, so Ries. Mit einem „stillen Factoring“ könne man dem entgegenwirken. Dabei trete das Factoringunternehmen erst in Erscheinung, wenn ein Kunde nicht zahlt und eine Mahnung bekomme.
Die Teba Kreditbank bietet das Factoring ab einem Umsatz von 50.000 Euro an. Factoring hat vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen mit knapper Kapitaldecke Relevanz: Sie können ihr Insolvenzrisiko reduzieren, sich gegen das Risiko von Zahlungsausfällen absichern und verfügen gleichzeitig über mehr kurzfristig mobilisierbares Investitionskapital.
Durch Factoring sichern sich die Handwerksbetriebe eine Vielzahl an Vorteilen, die Waldemar Walczak, Geschäftsführer der W&H Malerfachbetrieb und Vermittlungs-GmbH mit Sitz in Bad Griesbach und Haar bei München, zu schätzen weiß. Er ist seit 2005 selbständig und seit 2010 Kunde der Teba Kreditbank.
Keine Liquiditätslücke
Seitdem Walczak mit seinem Unternehmen Kunde der Kreditbank wurde, schläft er viel besser. Denn die Bank bezahlt den durch das Factoring abgesicherten Betrag immer sofort aus, es kann keine Liquiditätslücke entstehen. „Das hat unseren finanziellen Spielraum deutlich verbessert“, sagt Waldemar Walczak. Einen weiteren Vorteil in der Zusammenarbeit mit Teba sieht Walczak darin, dass das Unternehmen das gesamte Mahnwesen übernimmt und auch im Falle von Rechtsstreitigkeiten mit Anwälten für das Bauwesen an der Seite seines Betriebs auftritt.
Stille Forderungsabtretung
Vorteilhaft sei überdies die stille Forderungsabtretung: Dabei verschickt die Bank die Rechnungen an seine Kunden, als Absender wird jedoch immer W&H angegeben. Entweder er sendet die fertigen, auf eigenem Briefpapier gedruckten Rechnungen inklusive der gebrandeten Kuverts an die Kreditbank, die diese dann 1:1 an die Kunden weiterleitet, oder er schickt nur die PDF-Dateien der Rechnungen an das Unternehmen mit Sitz in Landau, die sich dann um den Druck – in diesem Fall auf weißem, neutralem Papier – kümmert. Werden keine gebrandeten Kuverts mitgeschickt, verwendet die Bank neutrale Umschläge. Das Konto für den Zahlungseingang lautet auf den Namen W&H Malerfachbetrieb. Pünktlich zahlende Kunden erfahren also im besten Fall erst gar nicht, dass die Forderungen abgetreten wurden, so der Unternehmer weiter.
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Ansprechpartner Factoring:
Alexander Ries,
Leiter Vertriebsaußendienst,
Tel.: 09951 9804-843,
Fax: 09951 9804-667,