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Weniger Pressdruck

Betrieb & Markt
Weniger Pressdruck

Was aus einem erstklassigen Marmorputz entstehen kann, das zeigten die Spezialisten des Malerbetriebs Fahnenbrauck im Düsseldorfer Nobelhotel Breidenbacher Hof.

Ulrich Schweizer

Gute Materialqualitäten setzt der Handwerker einfach voraus. Genau deshalb werden diese auch vom Maler oder Stuckateur nicht explizit gelobt, wenn sie gut zu verarbeiten sind und wenn sie „funktionieren“. Reaktionen, teilweise sogar recht heftige, gibt es eigentlich nur dann, wenn sich eine Reklamation anbahnt. Ganz automatisch bekam deshalb jeder große Ohren, der dem Baustellenleiter Maik Zenker vom Malerbetrieb Fahnenbrauck auf „seiner“ Edelbaustelle, dem Hotel Breidenbacher Hof in Düsseldorf, beim Schwärmen zuhörte: „Der Marmorputz hat sich sehr angenehm verarbeiten lassen. Auch meine Mitarbeiter lobten das Material immer wieder, unter anderem deshalb, weil sie nicht so schnell ermüdeten – es musste einfach kein so hoher Pressdruck aufgebaut und gehalten werden wie das sonst oft bei ähnlichen Arbeiten der Fall ist.“ Trotz der guten Verarbeitbarkeit ließ Maik Zenker nicht jeden aus seinem Team an die hochwertige Malertechnik: „Ich suchte mir schon die guten Leute heraus, die ein Händchen für edle Arbeiten haben.“ Isabel Becker und Bernhard Roth waren beispielsweise in diesem Team mit dabei. Dass ihnen der Marmorputz absolut lag, war nach getaner Arbeit den bearbeiteten Wänden, war sozusagen dem „Gesamtwerk“ anzusehen. Nicht nur die beiden, sondern auch Kollegen lobten den Marmorputz 1 von Frescolori in den höchsten Tönen, wenn auch gelegentlich mit etwas derben Worten: „Das Material hat eine lange Offenzeit und es brennt nicht auf. Den Putz kann man ja vergewaltigen, ohne dass das Ergebnis darunter leidet.“
Herzblut für das Produkt
Frank Ewering, Eigentümer und Geschäftsführer von Frescolori, freut sich natürlich über die euphorischen Hymnen seitens seiner Kunden. Weil er dieses und andere Produkte aus seinem Sortiment selber entwickelte, spricht auch er mit Herzblut über sein „Kind“, den Marmorputz 1: „Wir können damit intensive Farbtöne und zugleich absolut homogene Oberflächen erzielen. Auch der Einstieg ist für viele von Anfang an ein Erfolgserlebnis, weil die Flächen bereits einlagig sehr schön werden.“ Und was war der Auslöser dafür, überhaupt selber ein solches Produkt zu entwickeln? „Ich lernte verschiedene andere Putze kennen, mit denen man zwar schöne Oberflächen schaffen konnte, die aber extrem schwierig zu verarbeiten waren.“ Die Ursprünge hören sich geheimnisvoll und fast nach Alchimistenküche an: „Alles begann mit dem Kochen von Töpferton. Erst nach insgesamt acht Jahren Entwicklungsarbeit hatten wir unsere Produkte genau so, wie sie heute von unseren Kunden verarbeitet und auch geschätzt werden.“
Genial ist bei Frescolori, dass da nicht Theoretiker im Labor Farben und Putze entwickelten, sondern absolute Handwerker und somit erfahrene Praktiker. Alle Mitarbeiter, auch die der Produktion, haben „Stallgeruch“ und kommen aus dem Malerhandwerk. Frank Ewering führt zusätzlich zu Frescolori einen eigenen Malerbetrieb und ist gelernter Maler- und Lackierermeister. Mit Malermeister Stefan Bölting und Malergeselle Carsten Daniel stehen Frank Ewering zwei weitere Handwerker zur Seite, die unter anderem auch bei Verarbeiterschulungen referieren, weil sie die gesamte Produktpalette aus dem Effeff kennen. Monatlich findet in Bocholt mit 10 Teilnehmern eine eintägige Schulung statt. „Das Spektrum der Varianten ist riesengroß“, so Frank Ewering. „Rund 70.000 Farbtöne und 400 Oberflächen können mit unseren Produkten geschaffen werden.“ Auch darauf gründet der Slogan „Entdecke die Möglichkeiten“, der bei Frescolori zu hören ist. Die Kombination Hersteller und Malerbetrieb hat weitere Vorteile, weil bei Bedarf eigene Malergesellen als Vorführer eingesetzt werden können.
Der Malerbetrieb Ewering legt großen Wert auf Informationsaustausch und auf Zusammenarbeit mit anderen Top-Betrieben. Der Betrieb ist deshalb Mitglied im Farbrat, einer Kooperation, die auf höchste Qualität und auf Kreativität setzt.
Schönheit für den Kunden
Kreativ sind die Ewerings auch bei der Marktbearbeitung für die Frescolori-Produkte. Das Beispiel des Breidenbacher Hofes in Düsseldorf zeigt, wie eine Akquisition laufen kann. Claudia Ewering hatte Kontakt zum Projektleiter. Und weil sie bestens einschätzen konnte, wann welche Arbeiten bei dieser Baustelle vergeben werden, rief sie sozusagen punktgenau dort an. „Meine Frau hat einen siebten Sinn – sie weiß, wann sie wo anrufen muss“, so Frank Ewering. Frescolori konnte bei der Präsentation überzeugen und das Material wurde vom Projektleiter dem Handwerksbetrieb empfohlen. „Die Mitarbeiter des Malerbetriebes Fahnenbrauck waren begeistert. Wir arbeiteten mit dem Betrieb bestens zusammen. Der Maik Zenker hatte alles in der Hand und sorgte für einen tollen Ablauf.“ Auch er hatte über Frank Ewering und seine Mitarbeiter nur Gutes zu erzählen: „Für mich ist es das A und O, dass man Partner hat, die ihr Geschäft und die auch uns Handwerker verstehen.“
Dass Frank Ewering und sein Team sich für die Malerbetriebe ins Zeug legen, ist an jeder Ecke zu spüren: „Wir führen die an unsere Produkte heran. Wir geben aber auch Tipps, wie man am Markt so auftritt, dass der Ertrag mindestens bei 30 Prozent liegt: gegenüber den Auftraggebern der Handwerker sollte man beim Argumentieren komplett weg vom Preis und einfach hin zur Schönheit gehen. Die Maler sollten ausschließlich in Oberflächen denken.“

kompakt
Wenn die Produkte stimmen und der Lieferant sich für die Handwerksbetriebe ins Zeug legt, dann ist der Erfolg quasi garantiert.
Frank F. und Claudia Ewering
FRESCOLORI.de GmbH
Am Efing 7
46399 Bocholt Tel.: (02871) 234776-0 Fax: (02871) 234776-900 info@frescolori.de
Maler 2000 L. Fahnenbrauck KG
Schwedenring 3
06268 Steigra
Tel.: (034461) 55808
Fax: (034461) 55807
Breidenbacher Hof Düsseldorf
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