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Life Challenge 2022 in Valencia

Baumit
Baumit Life challenge

In Valencia hat der Baustoffhersteller Baumit im Rahmen der Life Challenge 2022 die schönsten Fassaden gekürt. Auch zwei Projekte aus Deutschland waren unter den Preisträgern.

Autor: Martin Mansel | Fotos: Baumit

Valencia ist die Designhauptstadt 2022. Hierhin hatte der österreichische Baustoffhersteller geladen, um gemeinsam mit Verarbeitern, Handwerkern und Bauherren moderne Architektur und vor allem Fassaden in all ihrer Vielfalt zu feiern. Aus den über 300 Einsendungen hatte die Jury im Vorfeld 36 Finalisten ausgewählt, die dann mit ihren Teams zur spannenden Preisverleihung nach Spanien reisen durften.

Sechs Kategorien

Diese sechs Kategorien standen zur Verfügung: Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Thermische Sanierung, Historische Sanierung, Besondere Struktur und Nicht-Wohnbau. Zusätzlich gab es noch die Auszeichnung für einen Gesamtsieger.

Die international besetzte Jury bestand aus renommierten Architekten und Stadtplanern. Mit dabei waren:

  • Guillermo Reynés Vásquez-Rovira, Spanien
  • Dimitar Ahryanov, Bulgarien
  • Michał Baryżewski, Polen
  • Richard Černý, Tschechische Republik
  • Samuel Delmas, Frankreich
  • Alexander Gutzmer, Deutschland
  • Lenka Kavčič, Slowenien
  • Verena Mörkl, Österreich
  • Sebastian Nagy, Slowakei
  • Sergejs Ņikiforovs, Litauen
  • Nevzat Sayın, Türkei
  • Ante Vrban, Kroatien
  • Adrian-Emilian Zerva, Rumänien

Die Jury bewertete die Einsendungen in Bezug auf Design, Optik und Verarbeitung. Zusätzlich flossen Faktoren wie soziale Aspekte, Nachhaltigkeit und Verwendung von ressourcenschonenden Baumaterialien in die Bewertung ein.

Die Gewinner

Die Delegation aus Deutschland durfte sich über zwei Auszeichnungen freuen. Eine erhielt die „Verbandschule in Volkach“ in der Kategorie Thermische Sanierung, die zweite ging an das Projekt „Bayernkolleg Augsburg“ in der Kategorie Nicht-Wohnbau.

Österreich war ebenfalls stark vertreten: In der Kategorie Historische Renovierung wurde das Projekt „Friedensburg Schlaining“ ausgezeichnet. Verdient war auch der Preis für das Objekt „Live in the Green Joseph, Lister Street“ in der Kategorie Besondere Struktur. Erstmals unter den Gewinnern war Irland in der Kategorie Einfamilienhaus mit dem Projekt Connemara II House

Irland. Das Gastgeberland Spanien konnte die Kategorie Mehrfamilienhaus aus Madrid für sich gewinnen.

Zum Gesamtsieger wurde abschließend die „Cukrarna Gallery“ aus Slowenien gekürt. Die Jury sah das Objekt als Paradebeispiel dafür an, wie einem alten ungenutzten Industriegebäude mittels durchdachter Planung und Sanierung neues Leben eingehaucht und einer völlig neuen Nutzung zugeführt wurde.

Die Gewinnerprojekte im Detail

Einfamilienhaus: Das Connemara II House wurde an der Stelle eines existierenden Hauses direkt an der Küste des Atlantiks errichtet. Wichtige Entwurfsvorgabe war, dass der Neubau sich im Gelände zwischen dem nahen Strand und der Straße zurückhaltend in das Gelände einfügt. Die bei diesem Projekt eingesetzte Außenfarbe Baumit SilikonTop schützt das Gebäude vor dem agressiven Küstenklima. Mehrfamilienhaus: Das LaScalA in Madrid beherbergt 100 Sozialwohnungen. Hier bewertete die Jury als besonders positiv, wie sensibel der Baukörper und die Fassadenstruktur in die umgebende städtische Struktur eingepasst wurde. Bei diesem Projekt kamen Dämmsysteme und Außenfarben von Baumit zum Einsatz. Nicht-Wohnbau: Ähnliches gilt für das Bayernkolleg Augsburg. Das Wohnheim mit 66 Einheiten ist dank des Designs und der verwendeten Materialien hervorragend in das Campusgelände integriert. Das Gebäude mit Passivhausstandard spart jährlich 128 Tonnen CO2 ein. Das liegt unter anderem am verwendeten Leichtputz. Thermische Sanierung: Die Verbandsschule Volkach im Landkreis Kitzingen wurde einer umfassenden Sanierung unterzogen und hat im Zug der energetischen Ertüchtigung eine neue Fassade erhalten. Das geometrische Muster der rund 1.000 Quadratmeter großen Fassade hat das Büro des Volkacher Architekten Reinhold Jäcklein entworfen. Historische Sanierung: Die Friedensburg Schlaining wurde vor 750 Jahren erstmals erwähnt. Nun erhielten die Fassaden eine denkmalgerechte Überarbeitung mit Baumit SpeziKalk und Sumpfkalkprodukten und sind nun bereit für die nächsten Jahrzehnte. Für seine Besondere Struktur wurde das Wohnprojekt „Live in the Green Joseph Lister Street“ in Österreich ausgezeichnet. An den fünfgeschossigen Punkthäusern, die autofrei im Grünen liegen, wie schon der Name sagt, kamen an der EPS-Fassade mit Putzoberfläche spezielle Handwerkstechniken zum Einsatz, die für ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild sorgen.

Architektur und Handwerk

Baumit vergab in diesem Jahr zum fünften Mal den Baumit Life Challenge Award. Robert Schmid, CEO der Baumit Group und Initiator des Contests, sagt dazu: „Was mittlerweile ein begehrter internationaler Wettbewerb ist, begann im Jahr 2014. Mit der Einladung an alle europäischen Baumit-Länder, ihre gelungensten Fassaden der Öffentlichkeit zu zeigen. Was die perfekte Symbiose von Fantasie und Handwerk bewirkt und wie aus der Kombination innovativer Materialien, Strukturen, Formen und Farben faszinierende Fassaden entstehen, sehen wir jetzt alle zwei Jahre beim Life Challenge Award.“

Weitere Fotos:
www.malerblatt.de

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