Konzertflügel, die regelmäßig auf den Bühnen hin- und hergerollt werden, setzen den Bühnenböden im Salzburger Mozarteum ebenso zu, wie schwere verschiebbare Kulissen oder die Stiefel der Soldaten, die in einer Inszenierung von „Carmen“ über die Szene marschieren. „Strapzierfähig, schnell und unkompliziert zu verarbeiten und möglichst keine Emissionen verursachen“,, lautete das Anforderungsprofil an die Bühnenbeschichtung. So kam die Delta Bühnen- und Bodenlasur 9.01 zum Einsatz, ein geruchsneutraler farbiger Holzsiegellack auf Acrylat-Polyurethanbasis. Das wasserbasierte Eintopfsystem empfiehlt sich überall dort, wo es besonders schnell gehen muss: Es lässt sich nach dem Anstrich ohne Zwischenschliff mit sich selbst überarbeiten. Schon nach vier Stunden kann die Fläche erneut beschichtet werden, nach zwölf Stunden ist sie voll belastbar. Auch die Bühnen im Mozarteum wurden so in kürzester Zeit in Stand gesetzt. Bei dem großen Studio mit einer Bühnenfläche von circa 630 qm nahmen die Arbeiten zwei Tage in Anspruch; das kleine Studio mit 174 qm und das Opernstudio mit 190 qm Bühnenfläche sowie die Bühne des Theaters im Kunstquartier mit 210 qm waren nach einem Tag wieder bespielbar. Das Material wurde mit der Rolle als Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung in Schwarz (RAL 9005) mit einem Glanzgrad unter zehn Einheiten appliziert. Die sehr matte Oberfläche erhöht dabei den „Schwarzeindruck“, wodurch das Augenmerk ganz auf das Bühnengeschehen fokussiert wird.
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