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Geschützte Fassade

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Geschützte Fassade

Ein Massivholzhaus, in dem das Holz innen wie außen erlebbar ist. Das war der Wunsch der Familie Müller aus St. Peter an der Au in Oberösterreich.

Fotos: Proyer & Proyer Architekten/Martin Steinkellner

Für die Architektin Karin Proyer vom Büro Proyer & Proyer ist der Wunsch ihrer Bauherren Programm. Nur in einem musste sie der Familie widersprechen: Die Lärchenfassade wollte sie auf keinen Fall unbeschichtet – und damit ungeschützt – Wind und Wetter überlassen. Im Nachhinein sind die Müllers sehr froh, dass sie sich davon haben überzeugen lassen.

„Ich habe viel Überzeugungskraft gebraucht, damit die Fassade behandelt wird. Die Bauherren haben anfangs befürchtet, dass sie oft nachstreichen müssen“, erzählt die Architektin. Ihre Argumente von längerer Haltbarkeit, Schutz vor Verwitterung und dauerhaft gleichmäßiger Optik reichten nicht aus, um die Müllers umzustimmen. Schließlich besichtigten sie mehrere Holzhäuser mit beschichteter Fassade, um sich von den Vorteilen zu überzeugen. Das Haus einer Arbeitskollegin hatte ihnen immer schon besonders gefallen – und siehe da: Es war mit der Imprägnierlasur Pullex Silverwood veredelt. Damit war die Entscheidung gefallen und wurde seither nicht ein einziges Mal bereut. „Das Haus sieht gestrichen eleganter aus. Es ist ja auch ein moderner Bau und da passt die edle Silberoptik gut dazu“, sagt Petra Müller rückblickend. Für die Architektin ist Farbe auch mehr als das Erzeugen von Buntheit: „Die Beschichtung unterstützt die Materialqualität. Bewusst ist die Hülle des Hauses ein elegantes Silbergrau, gleich einer schützenden Rinde. Öffnet sich das Haus, zeigt sich das unverbrauchte, helle Holz. Unser Entwurf stellt das Gebäude wie ein feines Möbelstück zwischen die Bäume, unaufgeregt und selbstverständlich.

Parasitenschutz

Auch alle anderen Bedenken haben sich mittlerweile in Wohlgefallen aufgelöst. Vor allem die Sache mit dem häufigen Nachstreichen: Die hier verwendete Imprägnierlasur bildet keine deckende Schicht auf dem Holz, die abblättern könnte, sondern zieht tief in das Holz ein und schützt es vor Schimmel- oder Parasitenbefall. Dazu nimmt das Produkt die natürliche Holzvergrauung sozusagen vorweg. So gibt es auch nach Jahren kein fleckiges und zwischen Nord- und Südseite völlig unterschiedliches Erscheinungsbild. Nachstreichen? Nicht notwendig! Darüber sind die Müllers froh, denn sie haben ihr Haus selbst gestrichen. „Drei Tage haben wir auf dem Gerüst verbracht“, erzählt Petra Müller. „Wir haben auch lange experimentiert mit dem Mischungsverhältnis von Silverwood Natur und dem Farbton Silber. Aber letztendlich ist es genauso geworden, wie wir es haben wollten, und wir sind froh, dass wir es gemacht haben!“ Regelmäßig sprechen Spaziergänger und Nachbarn sie auf ihre besondere Fassade an. So hat die Architektin Karin Proyer ihren Bauherren nicht nur ein schützendes, sondern auch ein gut geschütztes Heim gebaut. Alle Wünsche sind erfüllt und die Familie Müller hat mit ihrem Haus das große Los gezogen.

Weitere Informationen:
www.adler-lacke.com


Architektin Karin Proyer

„Ich habe viel Überzeugungskraft gebraucht, damit die Fassade behandelt wird.“



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