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Dämmen leicht gemacht: Übersicht der Dämmstoffe

Dämmen leicht gemacht
Übersicht der Dämmstoffe

Übersicht der Dämmstoffe
Jeder Dämmstoff hat seine spezifischen Stärken. Foto: Sto
Bei Dämmstoffen reicht das Angebot vom nachwachsenden bis zum mineralischen Produkt. In dieser Übersicht haben wir sechs unterschiedliche Dämmstoffe für Sie gegenübergestellt.

Wenn es um ökologisch motiviertes Dämmen geht, sind nachwachsende Rohstoffe gefragt. Im Ein- und Zweifamilienhausmarkt ist Holz als Dämmstoff ideal, da es gute Dämmwerte und hohen Hitzeschutz bietet. Im System StoTherm Wood, das für den Holz- und Massivbau geeignet ist, hält die Holzfaser-Dämmplatte mit der Wärmeleitstufe 039 nicht nur im Winter die Wärme im Gebäude, sondern dient umgekehrt im Sommer als Wärmeschutz – und bietet ganzjährig einen hohen Schallschutz. Das System ist mit dem Umweltsiegel „Der Blaue Engel“ für umweltgerechten Wärmeschutz ausgezeichnet. Bei der Oberflächengestaltung kann aus einer Vielzahl an Putzen oder Deko-Profilen aus Verolith ausgewählt werden.

Mineralische Platten
Aus Kalk, Zement und Quarzsand besteht die Mineralschaumplatte. Durch ihre Bienenwabenstruktur ist sie druckfest, stabil und gleichzeitig leicht. Im System mit StoTherm Cell eignet sie sich aufgrund ihrer Unbrennbarkeit neben Ein- und Mehrfamilienhäusern auch für Hochhäuser. Der rein mineralische massive Dämmstoff mit der Wärmeleitstufe 045 ist mit dem Umweltsiegel „Der Blaue Engel“ für umweltgerechten Wärmeschutz ausgezeichnet. Neben vielfältigen Putzoberflächen sind auch Profile aus Verolith als Schlussbeschichtung einsetzbar.
Mineralwollefasern
Wenn der Bauherr hohe Ansprüche an den Brandschutz und die Effizienz stellt, ist er mit einem Dämmstoff aus mineralischen Steinwollefasern (Wärmeleitstufe 035–041) gut aufgestellt. Aufgrund seiner Unbrennbarkeit kann dieser auch für Hochhäuser eingesetzt werden. Zudem eröffnet er vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, was Material und Farbe betrifft. Im System mit StoTherm Classic S1 kommen beispielsweise auch sehr dunkle Putzoberflächen und Deko-Profile aus Verolith infrage. Das ebenso unbrennbare System StoTherm Mineral lässt zudem Klinker und Natursteinfliesen als Schlussbeschichtung zu.
Polystyrol-Hartschaum (EPS)
Expandierter Polystyrol (EPS) ist die richtige Lösung für wirtschaftlich orientierte Bauherren, die Wert auf einen erhöhten Schlagschutz legen. Das organisch aufgebaute System StoTherm Classic steckt auch harte Schläge weg, was beim Einsatz an Mehrfamilienhäusern wichtig ist. Das Plus für den Fachhandwerker: Das System ist einfach zu verarbeiten. Gemeinsam mit einer mineralischen Armierungsmasse bildet die EPS-Platte das WDVS StoTherm Vario, das neben zahlreichen Putz- und Verolith-Oberflächen auch mit Klinkern und Natursteinfliesen verkleidet werden kann. Die Platten sind HBCD-frei. Damit sind auch zukünftige Entsorgungshemmnisse nicht gegeben.
PIR-Hartschaum
Schlank soll es sein? Dann kommt ein System mit Polyisocyanat-Hartschaumplatten (PIR) infrage. Schon eine dünne Dämmplatte reicht aus, um hohen Wärmeschutz zu realisieren. Damit lässt sich sowohl im Neubau wie auch in der Sanierung Wohnraum gewinnen. Das schwer entflammbare StoTherm PIR mit der Wärmeleitstufe 024 bis 026 trägt das purelife-Siegel für ökologische Unbedenklichkeit. Es ist leicht zu verarbeiten, braucht keine zusätzlichen Brandriegel und setzt Akzente, wenn es um die Oberflächengestaltung geht – mit Putz und Deko-Profilen aus Verolith ebenso wie mit Klinkern und Natursteinfliesen.
Phenolharz-Hartschaum
Ein Hochleistungsdämmstoff mit noch besserer Wärmeleitstufe (021 bis 022) und somit das passende Dämmmaterial für höchste Ansprüche an den Wärmeschutz ist Phenolharz-Hartschaum. Bereits sehr schlanke Dämmplatten erzielen hohe Dämmwerte und sorgen für schlanke Wandaufbauten, was zusätzlichen Wohnraumgewinn beim Neubau und bei der Sanierung bedeutet. Einsetzbar ist die Phenolharz-Hartschaumplatte im schwer entflammbaren System StoTherm Resol an Ein- und Mehrfamilienhäusern. Optimal geeignet ist sie für Laibungen und Balkon-Nischen.
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