Trennwände, die sich ohne Ständerwerk aufbauen lassen? Das verspricht eine interessante Alternative zu konventionellen Trockenbausystemen zu sein. Wie funktioniert das?
Im Kern bestehen die Wandelemente aus gepressten, holzähnlichen Flachsfasern, den Flachsschäben. Darauf sind werkseitig Platten aufgebracht. Je nach Verwendungszweck kann der Kunde zwischen Gipskarton-, MDF- oder Feinspanplatten wählen. Mit entsprechend ausgestatteter, wasserfester Gipskartonplatte ist die Verwendung in Feuchträumen und Nasszellen möglich.
Die Wandelemente sind in Stärken von 54 und 70 Millimeter lieferbar. Bei der Breite kann der Handwerker zwischen 40 und 60 Zentimeter wählen. Bei der Höhe sind Längen von 240 bis 360 Zentimeter, abgestuft in 20-Zentimeter-Schritten, möglich. Darüber hinaus bietet der Hersteller auch einen individuellen, werkseitigen Zuschnitt an.
Aufgrund ihrer massiven Beschaffenheit sind die Wandelemente stoßfest. Gegenstände lassen sich direkt, auch ohne Dübel, verschrauben. Nach Angaben des Herstellers können selbst Waschbecken und Heizkörper montiert werden. Zwei integrierte Kabelkanäle in Längsrichtung erleichtern das Verlegen von Leitungen.
Die Elemente sind nach dem Nut- und Federprinzip konzipiert. Die Herstellung formstabiler Wände ist daher ohne Ständerwerk möglich. Diese Besonderheit sorgt dafür, dass sich Trennwände überdurchschnittlich schnell erstellen lassen. Der Hersteller spricht von bis zu 50 Prozent Zeitersparnis.
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