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Dickschichtlasur von Gori mit Fast Drying Technologie

Dickschichtlasur
Trocknungsphase deutlich verkürzt

Verarbeiter der neuen Dickschichtlasur „Gori 190 X-TREM DS“ sollen von der „Fast Drying Technologie“ (FDT) profitieren können, die bereits beim Lacksystem „Sigma Xpress“ zum Einsatz kommt. Frank Heimann, Leiter der Anwendungstechnik bei PPG Coatings Deutschland GmbH, erläutert die technologischen Hintergründe.

Fotos: PPG

Die „Fast Drying Technologie“-Technologie (FDT) setzt PPG seit 2015 ein. „Sigma Xpress“ mit FDT geht seit seiner Markteinführung „durch die Decke“, sagt Ihr Vertrieb. Welchen Anteil am Erfolg hat aus Ihrer Sicht die „Fast Drying Technologie“?

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Frank Heimann ist Leiter der Anwendungstechnik bei PPG Coatings Deutschland GmbH für Sigma und Gori.
Foto: PPG

Frank Heimann: Ich glaube, dass mindestens 80 Prozent des Produkterfolges auf das Konto der Technologie gehen. Der Maler braucht heute effiziente, wirtschaftliche und sichere Systeme. Mit dem „Sigma Xpress“ Lack z. B. können Grund-, Zwischen- und Endbeschichtung an ein- und demselben Tag vorgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Beschichtung, mit der der Maler begeistern kann. Selbst wenn hochleistungsfähige Lack- und Lasursysteme ihren Preis haben, werden sie von Profis bevorzugt. Mit der Dickschichtlasur „Gori 190 X-TREM DS“ kommt erneut ein Produkt mit „Fast Drying Technologie“ auf den Markt, das eine hochwertige Beschichtungsqualität zu bieten hat.

Was zeichnet die Dickschichtlasur aus?

Frank Heimann: Damit schafft der Maler eine transparente, UV- und wetterbeständige sowie wasserdampfdurchlässige Beschichtung, die die Ästhetik des Holzes optimal unterstreicht. Die „Fast Drying Technologie“ sorgt auch hier für eine schnelle Vernetzung des Bindemittels in der Trocknungsphase und ermöglicht damit eine einzigartig schnelle Trocknung der lösemittelhaltigen Alkydharzlasur. „Gori 190 X-TREM DS“ ist nach zwei Stunden griff- und regenfest. Nach sechs Stunden können Fenster überstrichen oder wieder geschlossen werden. An einem Tag können also zwei Anstriche ausgeführt werden, das bedeutet mehr Planungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Selbst wenn nur wenige Stunden trockenes Wetter angesagt sind, schafft der Malermit der neuen lösemittelhaltigen Dickschichtlasur auf Alkydharzbasis dank der schnellen Trocknung mindestens einen Anstrich. Passt das Wetter, kann er an einem Tag zwei Anstriche ausführen. Das spart eine zweite Anfahrt.

Was bedeutet der Begriff „Fast Drying Technologie“?

Frank Heimann: Mit der „FDT“ ist es gelungen, ein chemisch modifiziertes, voraktiviertes Alkydharzbindemittel zu entwickeln, das die Trocknung verbessert, ohne die Anwendung eines Lackes oder eben einer Dickschichtlasur zu erschweren. Dank der Voraktivierung eines chemisch modifizierten Alkydharzes erfolgen die Aufnahme von Sauerstoff, die Aktivierung und die Vernetzung des Alkydharzes nach der Verdunstung des Lösemittels gleichzeitig und viel schneller. Dadurch trocknet „Gori 190 X-TREM DS“ wesentlich schneller als herkömmliche Dickschichtlasuren. Auch der gewünschte Glanzgrad stellt sich bereits nach 24 Stunden ein. Zudem versprödet die Beschichtung weniger und ist beständiger als eine Beschichtung, die mit einer Lasur mit herkömmlichen Bindemitteln erstellt wurde.

Wie wirkt sich das für den Maler während der Verarbeitung aus?

Frank Heimann: Wichtig ist für den Maler bei der Verarbeitung einer Lasur oder eines Lackes eine sehr lange Offenzeit, damit das Produkt anwendungssicher auch auf größeren Flächen verarbeitet werden und verlaufen kann. Entsprechend wurde die Dickschichtlasur ausgelegt. Danach sollte das enthaltene Lösemittel möglichst schnell verdunsten, damit die chemische Härtung der Beschichtung eingeleitet werden kann. Die „FDT“ stellt genau dies sicher. Der Verarbeiter profitiert zunächst von der Geschmeidigkeit einer Dickschichtlasur auf Alkydharzbasis und ihrer langen Offenzeit. Nach Auftrag und Verlauf der Lasur dann von einem beschleunigten Trocknungsprozess.

Die Verarbeitung von „Gori 190 X-TREM DS“ ist identisch zu der anderer Lasuren?

Frank Heimann: Im Grunde ja. Maler erreichen ein gleichmäßiges und ansatzfreies Lasurbild. Die Verarbeitungseigenschaften ermöglichen ein zügiges und sauberes Arbeiten. Mit dieser Dickschichtlasur schafft ein Maler sicher und effizient eine hoch transparente, UV- und wetterbeständige und wasserdampfdurchlässige Beschichtung, die die Maserung des Holzes unterstreicht.

Weitere Informationen:
www.malerblatt.de

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