Atmosphärische Verschmutzungen wie Öle, Fette und Schwermetalle, (Kadmium, Blei und Nickel) die sich an der Fassade absetzen können, lassen diese unansehnlich werden. Um die Fassade wieder sauber zu bekommen, helfen dem Maler zum Beispiel saure Steinreiniger. Sand-, Klinker- und Naturstein werden mit deren Hilfe von Umweltverschmutzungen befreit. Alkalische Steinreiniger eigenen sich für Marmor, Betonstein, Muschelkalk und Versinterungen. Für WDVS-Systeme hat Ilka das richtige Reinigungs- und Pflegesystem gegen Algen und Pilze. So zum Beispiel die Sanierlösung und den Sanierschutz. Alle Imprägnate, die Fassaden vor Witterungseinflüssen schützen sollen, lassen sich mit Airlessgeräten an die Wände bringen. Für die Reinigung von Metallfassaden ist ebenfalls eine umfangreiche Produktlinie im Angebot des Reinigungsspezialisten. Sämtliche Rezepturen stammen aus eigener Entwicklung.
Das kennzeichnungsfreie Planofix gegen atmosphärische und andere Verschmutzungen für innen und außen wird in 5.000-Liter-Chargen hergestellt. Mit der Abfüllanlage lassen sich bis zu 3.000 Gebinde pro Stunde befüllen. Bei dem genannten Produkt und vielen anderen Reinigungsmitteln handelt es sich um Hochkonzentrate, die erst am Einsatzort mit Wasser verdünnt werden. Das spart Verpackungsmaterial und senkt die Energiekosten. Dank der hohen Konzentration des Wirkstoffs sind solche Produkte gegenüber wasserverdünnten Reinigern im Einkauf günstiger.
Referenzen
Mit den Produkten der Baden-Württemberger wurden zum Beispiel die denkmalgeschützte Kasernenanlage Estienne-Foch in Landau/Pfalz, die als Haupteingang zur Landesgartenschau 2015 diente, oder die Laubenganghäuser in Dessau und das Gewandhaus in Leipzig wieder auf Vordermann gebracht. Überhaupt war es der Osten, der nach der Wende für einen Schub in der Firmenentwicklung sorgte: „Anfang der 1990er Jahre gab es in den neuen Bundesländern viele Fassaden, die eine Oberflächenreinigung benötigten“, erinnert sich Geschäftsführer Udo Höhne zurück. Darum hat Ilka auch in Halle an der Saale und in Berlin Niederlassungen gegründet. Deutschlandweit gibt es rund 50 Vertriebsstandorte.
Schutzausrüstung
Neben Reinigungsmitteln bieten die Öhringer auch passenden Arbeitsschutz, etwa in Form von Handschuhen und Overalls: „Ein herkömmlicher, billiger Gummihandschuh schützt die Haut z. B. nicht vor Fassadenreinigern und Abbeizern. Wir haben deshalb mehrere Handschuhe getestet, die unseren Produkten lange standhalten und nun den passenden Handschuh mit im Angebot“, so Höhne. Die über das Unternehmen beziehbaren Overalls seien atmungsaktiv und dabei säure- und laugenbeständig.
Klebebänder
Bei Fassadenreinigungsarbeiten werden häufig Klebebänder eingesetzt, um beispielsweise danebenliegende Flächen vor dem Einfluss des Reinigungsmittels zu schützen. Dabei kommt es vor, dass Klebebänder ihre Haftung verlieren oder nach dem Abziehen Klebereste hinterlassen. Auch Reinigungsmittel können das Klebeband durchdringen. „Unser Masking Tape ist säure- und laugenfest, kälteresistent, UV-Lichtbeständig und hat auch die Prüfung mit Flusssäure bestanden“, betont Höhne. Das Klebeband ist von der „Gütegemeinschaft Reinigung von Fassaden“ (GRM, zum RAL Verbund gehörend) zertifiziert, laut Höhne als europaweit bislang einziges Klebeband (Stand Dezember 2018).
Seminare
Für alle, die mit Fassadenschutz, -pflege und -sanierung zu tun haben, bietet Ilka Chemie viermal im Jahr Fachseminare an (je zwei zu Stein- und Metallfassaden). Die Teilnehmer profitieren doppelt: zum einen vom Informationsgehalt der Vorträge und Praxisübungen, zum anderen vom Teilnahmezertifikat. Schließlich sind viele Produkte des Herstellers in den gängigen Ausschreibungstexten beschrieben. Wer seine Zusatzqualifikation von Ilka bestätigt hat, kann somit gegenüber Mitbewerbern punkten, wenn es um den Auftrag geht.
Seit 1964 gibt es das Unternehmen, das seinen Namen von den Vornamen des Gründerehepaars ableitet: Ilse und Karlheinz Höhne. „Anfangs hat mein Vater die Produkte sogar noch mit dem Fahrrad ausgeliefert. Schnell erfolgte die Spezialisierung auf Problemlöser, verbunden mit einem stetigen überdurchschnittlichen Wachstum.“ Was bringt die Zukunft nach über 50 Jahren Firmengeschichte, die sich durch große Nähe zum Markt auszeichnet? „Nachhaltige Produktion liegt uns am Herzen. Einige Gebinde bestehen schon aus recyceltem und wiederverwertbarem Plastik, zudem haben wir schon viele Produkte so überarbeitet, dass sie bei gleicher Wirkung kennzeichnungsfrei sind“, freut sich Höhne.
Weitere Informationen:
www.ilka-chemie.com
PraxisPlus
Ilka-Chemie GmbH
Danziger Str. 21
74613 Öhringen
Tel.: 07941/646880
Fax: 07941/6468855
E-Mail: post@ilka-chemie.com
Anfang der 1990er- Jahre gab es in den neuen Bundesländern viele Fassaden,
die eine
Oberflächenreinigung benötigten