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Bestnoten für Keim Lotexan

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Bestnoten für Keim Lotexan

Das Hydrophobierungsmittel Keim Lotexan wurde in einem Langzeitversuch hinsichtlich seiner wasserabweisenden Wirkung getestet.

Durchgeführt wurde der Langzeitversuch vom FAB, Institut für Farbe – Anstrich – Bausanierung, Werner Heckl. Bei den Probeplatten handelte es sich um Kalkzement-Putzplatten (Mörtelgruppe P II), die nach dem Ätzen mit Keim Ätzflüssigkeit und Nachwaschen mit Wasser zunächst zweimal mit Keim Purkristalat-Farbe gestrichen und dann mit Keim Lotexan behandelt wurden.

Bei dem Hydrophobierungsmittel Keim Lotexan handelt es sich um ein Siloxan. Diese siliciumorganische Verbindung ist eine niedrigviskose Flüssigkeit, die durch Kapillarkraft in die oberflächennahen Untergrundzonen (Anstriche und Putzzonen) eingezogen wird. Bei der Reaktion wird in den Kapillarporen Siliconharz gebildet. Bei der chemischen Reaktion geht das Siliconharz eine feste Verbindung mit der Silikatfarbe und den Putzbestandteilen ein. Es kommt zur wasserabstoßenden Wirkung. Bei ausreichender Menge auf den Wänden der Kapillarporen tritt die hydrophobe Reaktion ein, und kein flüssiges Wasser wird mehr in den Porenraum aufgenommen.
Die Langzeitwirkung von Hydrophobierungsmitteln ist von der Auftragsmenge und der chemischen Beständigkeit gegenüber den alkalischen Medien Silikatanstrich und Putz-untergrund abhängig. Es wurden deshalb Anstriche auf den Probeplatten mit 250 ml Lotexan und 500 ml Lotexan pro m2 behandelt. Um die Alkalität der Untergründe zu verändern, wurde das alkalische Kaliumcarbonat in den Silikatanstrichen auf einigen Probeplatten durch Wässern vor dem Lotexan-Auftrag ausgewaschen.
Das Ergebnis des Langzeitversuchs: Die wasserabweisende Wirkung der mit Keim Lotexan behandelten Anstriche ist nach 17 Jahren Bewitterung (Freibewitterung, 45° Neigung nach Westen) voll erhalten. Nach DIN gelten Anstriche, Beschichtungen und Putze als wasserabweisend, wenn sie einen Wasseraufnahmekoeffizienten von w < 0,5 (kg/m2h0,5) besitzen. Keim Lotexan schützt Anstriche und Putzuntergrund vor Durchfeuchtung und damit vor gelösten Schadstoffen im sauren Regen. Dadurch werden Gefügezerstörungen bei Putzen, z.B. Festigkeitsverluste oder Frostschäden, vermieden.
Lotexan verliert auch auf alkalischen Untergründen seine Wirksamkeit nicht. Dies ist z.B. für den hydrophobierenden Schutz von Betonoberflächen von Bedeutung. Die Schadstoffaufnahme von gelösten Chloriden und Sulfaten findet nicht statt und somit auch nicht die Neutralisation der Betonalkalität und die Korrosion der Stahlbewehrung.
Die Zerstörung von Natursteinen an Bauwerken wird durch chemische Umsetzungen verursacht. Auslöser ist die Durchfeuchtung mit schadstoffhaltigem Regen. Bei Verdunstung des Wassers bleiben die reaktionsfähigen Schadstoffe im Untergrund. Mit der dauerhaft wirksamen Hydrophobierung mit Keim Lotexan werden Natursteine vor der Zerstörung geschützt.
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