Durch den engen persönlichen Kontakt zwischen Unternehmern und Mitarbeitern gelingt es in Handwerksbetrieben häufig, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten flexibel an die Bedürfnisse beider Seiten anzupassen. Eine aktuelle Untersuchung des Ludwig-Fröhler-Instituts zeigt die Vielfalt freiwilliger, unbürokratischer Lösungen und deren Erfolg in der betrieblichen Praxis. Das Handwerk zeigt sich mit passgenauen und pragmatischen Lösungen, die gemeinsam in den Betrieben entwickelt werden, im Wettbewerb um gute Arbeitskräfte gerüstet. Die Untersuchung ergibt:
- 38 Prozent aller Handwerksbetriebe führen Arbeitszeitkonten – ein Wert, der deutlich über dem Vergleichswert der gesamten Wirtschaft liegt (2010: 28 Prozent laut IW);
- 70 Prozent aller Handwerksbetriebe bieten Teilzeitbeschäftigung;• in jedem dritten Handwerksbetrieb gibt es flexible Tages- und Wochenarbeitszeiten bzw. Gleitzeitmodelle;
- auch kleine Handwerksbetriebe unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Suche nach Betreuungseinrichtungen für Kinder.
Die Publikation zur Familienfreundlichkeit im deutschen Handwerk steht Ihnen unter folgendem Link zum Download zur Verfügung
http://bit.ly/10Ff5WT
(Foto:© Kzenon – Fotolia.com)
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