Naturfarbenproduzent arbeitet eng mit der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung zusammen.
Ob Schloss Nymphenburg, das Schloss Oberschleissheim oder die Stadtresidenz Landshut: Um den Erhalt dieser Kulturstätten kümmern sich die Restauratoren der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung. Ihre Aufgabe ist es, den Zahn der Zeit aufzuhalten, der an den historischen Mauern und Fassaden, stuckverzierten Räumen und barocken Sälen nagt. Die größte Herausforderung stellt hierbei die Pflege der altehrwürdigen Parkettböden dar. Sie müssen den Touristenströmen standhalten, ohne ihr historisches Flair zu verlieren. Bei der Behandlung historischer Böden gibt es Fehler, die Restauratoren die Haare zu Berge stehen lassen: Dazu gehört die Reinigung mit flüssigen Mitteln, etwa tensidhaltigen Produkten, das Ölen oder das Abschleifen. Schließlich greifen all diese Maßnahmen die historische Struktur der Böden an. Die Liste der möglichen Verfehlungen bei der Behandlung ist lang und Basis einer eigenen Anwendungsfibel, welche die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung herausgegeben hat. Eines der wenigen Unternehmen, das mit seinen natürlichen Spezialprodukten alle Vorgaben erfüllt, ist das Naturhaus Naturfarben aus Riedering bei Rosenheim. Die Produkte des Naturfarbenherstellers pflegen historische Böden schonend und garantieren gleichzeitig eine hohe Widerstandsfähigkeit. Besonders beanspruchte Stellen im Parkett werden mit Naturharzgrund behandelt. Flächen, die häufig begangen werden und auf die viel Schmutz getragen wird, erhalten auf diese Weise eine ölfreie Grundierung. Die enthaltenen Harze sorgen dafür, dass der Boden nicht vergilbt. Für den Flächenaufbau verwenden die Restauratoren ein spezielles Wachspolish als Grundierwachs, für die Schlussbehandlung kommt ein Pflegewachs zum Einsatz. Bei der Entwicklung der Produkte für die Pflege der Böden der historischen Schlösser arbeiteten Naturhaus und die Schlösser- und Seenverwaltung eng zusammen.
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