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Keine Angst vor Malerei

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Keine Angst vor Malerei

Mit besonderen Dekorationsmalereien können Kunden gewonnen und gebunden werden.

Der Malerberuf hat im Wandel der Zeit eine Entwicklung erlebt, die es erfordert, dass all jene, die in diesem Beruf arbeiten, sich und ihre Fähigkeiten immer wieder neu überdenken, um in diesem hart umkämpften Metier überleben zu können. Lohndumping und Aushilfskräfte lassen vor allem die kleineren Betriebe im Preisvergleich der Kunden als Verlierer zurück. Vielerorts ist der Maler mittlerweile ein technisierter Oberflächenbeschichter. Neue und immer bessere Produkte machen Erfahrung und Wissen um Materialbeschaffenheit und Farbkenntnisse unnötig. Für kleine Betriebe ist es unmöglich, sich in diesem durch Zeitmanagement bestimmten Markt durchzusetzen, und genau das ist für die guten eine große Chance. Der Privatkunde von heute erwartet von „seinem“ Maler nicht nur sauberes Arbeiten und höfliches Auftreten, sondern in zunehmendem Maße auch kreatives und kompetentes Mitplanen der Wandgestaltung. Dies jedoch erfordert Zeit und Engagement, mit dem die großen Malerunternehmen nur schwerlich dienen können. Hier ist der Maler gefragt, der sich Gedanken macht, über sein Arbeitszeug Bescheid weiß und in der Lage ist, Gelerntes umzusetzen oder weiterzuentwickeln. Der Kunde wird sich freuen über jeden kreativen Vorschlag, der sein Heim verschönern soll.

Ob mit alten Schmucktechniken oder neuen Einfällen, kleinen Malereien oder aufwändigen Schablonierungen, das bleibt dem Maler und seinen Fähigkeiten überlassen.
Leider fehlt oft der Mut, wie ich in meinen Kursen schon öfter miterlebt habe. Doch die Ergebnisse sprechen für sich, keiner kann „nicht malen“. Es gehört zu meinen schönsten Erlebnissen, wenn ich sehe, wie meine Schüler erstaunt und stolz sind über die Malereien, die sie selbst angefertigt haben. Oder wenn in meinem Atelier Wandlasuren angemischt werden, streng nach dem Prinzip „Pigment-Lösemittel-Bindemittel“, und jegliches „Das-gibt’s-aber-schon-fertig“ durch eine einzige angefertigte Musterplatte vergessen wird, weil das Ergebnis schön ist, die Kosten niedrig sind und der Maler wieder das gemacht hat, was er gelernt hat: nämlich die einzelnen Komponenten ins richtige Verhältnis gesetzt sowie die Farben abgestimmt, und nicht einfach einen gebrauchsfertigen Eimer aufgerissen und losgemalert hat. Der Kunde will sehen, dass er bei Ihnen gut aufgehoben ist, weil Sie wissen, was Sie machen und weil Sie etwas Besonderes machen, denn das hebt die Wertigkeit der Wandgestaltung und die Qualität des Malerbetriebes.
Und genau deswegen wird er Sie weiter empfehlen.
Anja Rath
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