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Krach um ein Plakat

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Krach um ein Plakat

Die Stadt Kassel wirbt für das Tapetenmuseum mit einem schwer umstrittenen Plakat.

Kassel Tourismus, zuständig für das Stadtmarketing, wirbt seit Anfang 2007 mit einer Plakataktion in Düsseldorf, Kassel und dem Ruhrgebiet, unter anderem für das Kasseler Tapetenmuseum. Als Sujet für das Plakat wählte man Allen Jones’ Tapetenmotiv aus der X-ART-Kollektion von Marburg. Der britische Pop-Art-Künstler hatte eine Peitsche schwingende Frau gemalt, die Marburg in einer für die damalige Zeit ungewöhnlich feinen Siebdrucktechnik druckte. Die X-ART wurde hoch gelobt, als sie zur documenta V vorgestellt wurde. Diese Tapete genießt heute Kultstatus. Auch bei der Vernissage zur Übergabe des Ulf Moritz-Raumes an das Tapeten-museum wurden die Tapeten bewundert. Nicht so bei der aktuellen Aktion: Das Plakat wurde an mehreren Stellen der Stadt mit „Sexismus“-Aufklebern versehen. In der regionalen Presse gab es eine heftige Diskussion. Robert Köster, Chef der Werbeagentur Roberts, die die Kampagne ausgearbeitet hat, wird mit den Worten zitiert: „Von einem Museum, das sich auf die Wissenschaft zurückzieht, hat niemand etwas.“ Damit hat er ganz sicher Recht.

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