Die Fassade des Alten Marstalls in Berlin wurde nach denkmal- pflegerischen Gesichtspunkten wiederhergestellt.
Der Marstall ist das einzige erhaltene frühbarocke Gebäude in der Hauptstadt und befindet sich in Alt Cölln, der historischen Mitte Berlins. Früher bot das Untergeschoss Platz für 460 Pferde und 40 Pferdewagen. Heute beherbergt das Gebäude u.a. das Zentrum für Berlin-Studien und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Saalbach aus Berlin wurde ein Leistungsverzeichnis für 2000 m2 Fassade nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erstellt, in dem auch auf die historische Substanz der Fassadenflächen eingegangen werden musste. Als Unterputz waren Materialien erforderlich, die in der Zusammensetzung den vor Ort entnommenen Mörtelproben entsprachen. maxit war mit seiner umfassenden Produktpalette Partner der HBS Sanierung Schönebeck, die die Arbeiten zur Sanierung der Fassade ausführte. Zum Einsatz kam u.a. der „Berliner Putzmörtel“. Diese Produktgruppe wurde für den Einsatz im denkmalgeschützten Bereich nach den geforderten Kriterien der Denkmalpflege der Region Berlin/Brandenburg entwickelt. Nach dem restlosen Entfernen des Altputzes wurde das Mauerwerk mechanisch gereinigt und ein Spritzbewurf aufgebracht. Für den Ausgleich, es mussten teilweise Putzdicken von bis zu 40 mm ausgeglichen werden, wurde Berliner Putzmörtel mit Körnung 4 mm verwendet. Als Außenputz kam der Mörtel mit der Körnung 2 mm zum Einsatz, der im Mittel 15 mm aufgetragen und nach dem Ansteifen fein abgefilzt wurde. Der Sockelbereich wurde mit Produkten aus dem Sanierputzsystem erneuert. Die originalgetreue Herstellung der Gesimse und Ornamente erfolgte mit Spezialgipsen aus dem Hause maxit.
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