In Ober-Ramstadt wurde das Dr. Robert-Murjahn-Institut gegründet.
Mit dem Dr. Robert-Murjahn-Institut (RMI) wurde in Ober-Ramstadt ein eigenständiges Institut ins Leben gerufen, das wissenschaftliche Untersuchungen auf den Gebieten der Beschichtungsstoffe, Fassadensysteme, Wärmedämmung und Bautenschutz durchführt und sich mit Aspekten der Umwelt und Gesundheit beschäftigt.
Aus den Deutschen Amphibolin-Werken (DAW) hervorgegangen, soll das RMI als unabhängiges Forschungsinstitut eine Brücke schlagen zwischen Industrie, Grundlagenforschung, Markt und Öffentlichkeit und nach streng wissenschaftlichen Kriterien arbeiten. Durch den direkten Kontakt zu den Entwicklungslabors, der Produktion und den Kunden der DAW im In- und Ausland verfügt das RMI nicht nur über Wissen um Beschichtungen, sondern auch über Rohstoffe und Produktionstechniken.
Das RMI stellt seine Dienste Interessenten der Farben- und Lackbranche, dem Handwerk, der Wissenschaft und der Rohstoff-Industrie zur Verfügung. Weiterhin unterstützt es übergreifende Interessen der Branche durch Öffentlichkeitsarbeit und Mitarbeit in Gremien. Für diesen Zweck stehen Labors, Prüfeinrichtungen sowie Fachleute des RMI zur Verfügung.
Zum Leiter des Instituts wurde Dr. habil. Engin Bagda berufen, der über 30 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Entwicklung von Beschichtungsstoffen, im Prüf- und Messwesen sowie in der Beurteilung von Baustoffen verfügt. Bagda ist Vorsitzender der europäischen Normung für Beschichtungen sowie Wärmedämm-Verbundsysteme. Das ohne öffentliche Mittel ausgestattete RMI wird mit 25 Mitarbeitern, darunter vier promovierten Chemikern und vier Lackingenieuren, starten.
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