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Vom Trend zum Lebensstil

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Vom Trend zum Lebensstil

Wellness ist eigentlich kein Trend mehr, sondern eine etablierte Lebensform – meinen Experten, die ganzheitliches Wohlbefinden und aktive Gesundheits- förderung propagieren.

Im vergangenen Jahr wurde nach Schätzungen des Marktforschungsinstituts Global Insight im deutschen Wellness-Sektor ein Umsatz von 73 Milliarden Euro erzielt. Die Mehrheit der Bevölkerung steht dem Begriff positiv gegenüber – auch wenn vermutet werden darf, dass nicht jeder den relativ unscharfen Begriff richtig zu deuten weiß.

Wellness ist ein Kunstwort aus den beiden englischen Vokabeln Fitness und Wellbeing – zusammengebaut hat sie der amerikanische Präventivmediziner Halbert L. Dunn bereits im Jahre 1959. Wellness, die Kombination aus körperlicher Leistungsfähigkeit und Wohlergehen, ist also nicht neu. Seit den 70er Jahren gelten Wellness-Konzepte als Ins-trumente zur Reduzierung lebensstilbedingter Gesundheitskosten. In den 90er Jahren schwappte die Welle dann nach Europa und wurde dort immer enthusiastischer aufgenommen. Wellness entwickelte sich seitdem zum geflügelten Begriff für das Wohlergehen von Geist und Körper. Immer mehr Branchen partizipieren an dem Trend, neben der Tourismusbranche natürlich die Sport-, die Kosmetik- und auch die Lebensmittelbranche. Wellness-Brote bietet heute fast jeder Bäcker, Wellness-Schuheinlagen oder Wellness-Balkone schwirren in den Medien als verbale Querschläger umher – Wellness lauert inflationär an jeder Ecke.
Dennoch: Wellness hat vieles positiv verändert. Das Bewusstsein für die Gesundheit ist zweifellos gestiegen, entsprechend der WHO-Definition aus dem Jahre 1948, die Gesundheit nicht als bloße Abwesenheit von Krankheit definiert, sondern als physisches, mentales und soziales Wohlergehen. Und Wellness hat die Vorbeugung neu erweckt: Man erhält aktiv die Gesundheit um medizinische Reparaturversuche zu reduzieren.
Doch Wellness wandelt sich. Verband man bisher mit entsprechenden Angeboten passive, verwöhnende Anwendungen in luxuriösem Ambiente, so wird Wellness künftig aktiver ausgerichtet sein. Der Wellness-Hype, so die Strategieagentur diffferent, habe den Höhepunkt überschritten – es gelte nun, den Begriff und die Angebote weiterzuentwickeln. Und zwar in eine aktivere, rationaler begründbare Richtung, die sich abwendet von der bisher gepflegten, passiv-emotionalen Ausprägung. Das bedeutet auch, dass die Versprechungen der zahllos gewordenen Anbieter nachvollziehbar und kompetent sein müssen.
Auch alle Anbieter peripherer Leistungen, etwa kreative Maler, die dem Wohlergehen einen räumlichen Rahmen geben, werden künftig mehr an ihrer spezifischen Kompetenz gemessen. Das bedeutet neben der hohen Beratungsqualität und der fachlichen Kompetenzvermittlung auch das noch stärkere Eingehen auf das Kundenbedürfnis. Und: Man muss die Sprache sprechen, um seine Ideen, seine Vorschläge vermitteln zu können. Die qualitativ höchstwertige Ausführung der Arbeiten mit natürlichen, haptisch und optisch ansprechenden Materialien, mit harmonisch abgestimmten und emissionsarmen Farben wird derweil selbstverständlich vorausgesetzt.
Armin Scharf
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