Für viele Auszubildende ist jetzt die Zeit der Abschlussprüfungen. Die meisten werden diese schon abgeschlossen haben. Für diese „ehemaligen Auszubildenden“ stellt sich die Frage, wie es nun weitergeht. Bleiben sie in dem erlernten Beruf, wollen sie sich weiter qualifizieren oder haben sie im Laufe der Ausbildung festgestellt, dass es doch nicht ganz das ist, was sie wollten? Die jungen Menschen, die weiter als Maler und Lackierer arbeiten wollen, benötigen nun eine berufliche Perspektive. Hierzu zählt vor allem, ob sie in dem Ausbildungsbetrieb weiterarbeiten können oder ob sie sich einen anderen Malerbetrieb suchen. Für die Betriebsinhaber stellt sich die Frage, ob sie bereit sind, ihrem ehemaligen Lehrling die Chance zu geben, sich als Geselle im Betrieb zu beweisen. Ausbildung ist aufwendig. Das wissen alle, die jemals ausgebildet haben. Es ist für die Betriebe eine Investition in die Zukunft. Es bedeutet auch, dass den Junggesellen eine Chance gegeben werden soll, sich zu beweisen. Dies kann nicht dadurch geschehen, dass der Betrieb dem angehenden Gesellen mitteilt, dass er bis Weihnachten weiterbeschäftigt wird und sich danach eine andere Stelle suchen soll. Haben Sie sich als Betriebsinhaber auch schon einmal mit der Nachfolgeregelung auseinandergesetzt? Wäre es nicht toll, wenn ein ehemaliger Auszubildender aus dem eigenen Betrieb diesen nach Ablegung der Meisterprüfung später einmal übernehmen würde?
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