Startseite » Allgemein »

Wie gemauert

Allgemein
Wie gemauert

Beim Neubau einer Villa, die mit Mineralplatten gedämmt wurde, ist die Verbindung von Ästhetik mit ökologischen Bauprinzipien eindrucksvoll gelungen.

Claudia Wallenhorst

Bereits in der Planungsphase zum Neubau der Villa in Duisburg-Huckingen fiel die Wahl auf ein hochwertiges WDV-System mit einer Mineraldämmplatte. Die gute Wärmedämmung dieses Systems auf mineralischer Basis – verbunden mit baubiologisch einwandfreien Eigenschaften – hat den Ausschlag gegeben. Die Dämmplatte erfüllt bauphysikalisch höchste Ansprüche. Ihre atmungsaktive und wasserdampfdurchlässige Beschaffenheit sorgt zudem für gesundes Wohnen in einem hervorragenden Raumklima. Bestehend aus den natürlichen Rohstoffen Kalk, Sand, Zement und Wasser ist diese Dämmplatte eine leistungsstarke Alternative zu anderen Dämmstoffen. Auch für die Verarbeitung ist ein deutliches Plus aufzuweisen: Formstabil und druckfest hält sie außergewöhnlichen Belastungen stand und ist gemäß den Anforderungen der Baustoffklasse A1 nicht brennbar.
Dick eingepackt
Bevor ein Wärmedämm-Verbundsystem auf einer Fassade zum Zuge kommen kann, gilt alle Sorgfalt dem Mauerwerk. Der Vorteil bei einem Neubau liegt deutlich auf der Hand: Im Gegensatz zu aufwändigen Sanierungsvorhaben wird hier von vornherein systematisch eine einwandfreie Grundlage geschaffen. Für eine solide Basis des Projekts in Duisburg sorgten glatte KS-Plansteinelemente, auf denen das WDVS aufgebracht, geklebt und gedübelt wurde. Insgesamt umfasst das Gebäude eine Fassadenfläche von 1.200 Quadratmetern. Davon erhielten ganze 1.000 Quadratmeter eine Wärmedämmung mit 200 Millimeter dicken Mineraldämmplatten. Die Verarbeitung der Mineraldämmplatten ist denkbar einfach: Nach dem Auftragen des Mineraldämmklebers werden die einzelnen Platten direkt auf die zu dämmende Fläche geklebt. Die Platten sind formstabil und haben dabei trotzdem ein geringes Eigengewicht – das macht die Verarbeitung komfortabel. Bei Bedarf lassen sich Passstücke einfach und sauber mit dem Fuchsschwanz zuschneiden. Auch eine Nachbearbeitung z.B. durch Schleifen ist problemlos möglich.
Rationell und komfortabel
Bei der Vielzahl an Verarbeitungsphasen während eines komplexen Bauprojektes ist jeder gesparte Materialwechsel Zeit und Geld wert. Da erwies es sich als vorteilhaft, dass der Mineraldämmkleber nicht nur zum Kleben der WDVS-Platten eingesetzt werden konnte, sondern in Kombination mit einer Gewebeeinlage ebenfalls die grundlegende Armierungsschicht für den nachfolgend aufgetragenen Silikonharzputz lieferte. Insgesamt wurden in Duisburg 13 Tonnen Mineraldämmkleber verarbeitet. Wie in der Zulassung empfohlen, wurden die Dämmplatten nach dem Kleben zusätzlich mit dem STR 8U Lobatherm Schraubdübel befestigt – und zwar in der üblichen Dichte von sechs bis acht Dübel auf den Quadratmeter Wandfläche. Der Silikonharzputz, der dank seiner bauphysikalischen Eigenschaften besonders für den Einsatz auf WDVS geeignet ist, wurde als Eimerware geliefert und leistete somit einen weiteren Beitrag zur komfortablen Verarbeitung.
Ausgesuchtes Design
Nach der Pflicht kommt die Kür, das gilt auch für die Arbeiten an einem Neubau. Denn Energieeffizienz und umweltschonende Bauweise sind entscheidende Argumente, die aber nicht nach außen sichtbar sind. Erst mit der visuellen Gestaltung eines Gebäudes wird die Ästhetik vollendet.
In Bezug auf die Farbgebung entschied der Bauherr in Abstimmung mit der ausführenden Malerfirma Hannes aus Herten ebenfalls nach innovativen Kriterien: seine Wahl fiel auf einen leicht abgetönten Beigeton. Hier war übrigens ein weiteres Plus für den Silikonharzputz zu verzeichnen: Er konnte bereits werksmäßig in dem gewünschten Farbton eingefärbt werden. Für ein optisches Highlight an der fertig gestellten Fassade sorgen die farblich dezent abgesetzten Putzbänder an den Fenstern. Sie wurden zunächst mit einem Faschen-Siloxanputz in weiß erstellt und nachträglich mit Siloxan-Fassadenfarbe farbig abgesetzt. Das Resultat ist eine klassisch schöne Außenansicht, die nicht nur wegen der Größe des Objektes schon von Weitem das Auge auf sich lenkt.

kompakt
Mineraldämmplatten bestehen aus den natürlichen Rohstoffen Kalk, Sand, Zement und Wasser. Sie sind wasserdampfdurchlässig und – im Gegensatz zu vielen anderen Dämmstoffen – nicht brennbar, formstabil und druckfest.
Beim Neubau der Villa in Duisburg kamen neben Mineraldämmplatten folgende Produkte der Firma Quick-mix zum Einsatz:
Aktuelle Ausgabe
Titelbild Malerblatt 5
Ausgabe
5.2024
ABO

Malerblatt Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Malerblatt-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Malerblatt-Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Malerblatt-Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de