Die Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe wurde 85.
„Hübsch offen“ hieß es am 22. Juli 2006. Am Tag der offenen Tür der Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe feierte die „Meisterschule für Maler und Lackierer“ ihr 85-jähriges Bestehen. Sie wurde 1921 als „Badische Landes-Maler-Fachschule“ eröffnet und ist somit wohl die älteste Meisterschule für Maler in Süddeutschland. Aus der im 19. Jahrhundert gegründeten Kunstschule hervorgehend, gewann sie schnell an Bedeutung, musste aber wegen des Krieges ihren Unterricht von 1944 bis 1949 unterbrechen. Nach der Wiedereröffnung fand sie großen Zuspruch.
Tradition und Fortschritt – historische Techniken und moderne Betriebsführung – sind Bestandteile der heutigen Ausbildung. Bereits in den 90er Jahren wurde der Computerunterricht eingeführt, der sich mit Textverarbeitung und Kalkulation befasst. Nach dem neuen Rahmenlehrplan wird der Unterricht zur Zeit völlig neu strukturiert. Das Lehrerkollegium wird zukünftig in drei neuen Handlungsfeldern unterrichten: Technik und Gestaltung, Auftragsabwicklung und Betriebsführung sowie Betriebsorganisation. Durch Seminare und Fachvorträge externer Dozenten aus Industrie und Wirtschaft wird der Unterricht ergänzt.
Wolfgang Ofner
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