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Beilstein spart

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Beilstein spart

Der Maler- und Stuckateurbetrieb von Matthias und Markus Kübler erhellt die Fassaden in Beilstein und Umgebung und sorgt gleichzeitig für einen verbesserten Wärmehaushalt dank WDVS.

Früher war die farbliche Gestaltung von Gebäuden meist eher schlicht und bewusst unauffällig. Weiß- und Grautöne prägten das Stadtbild, gefolgt von Fassaden in zaghaftem Gelb. Heute zeigt man mehr Mut zu kräftigeren Farben, will zwar nicht unbedingt aus der Reihe fallen, aber auch nicht ganz in der Menge verschwinden. Farbige Fassaden sind gefragter denn je.

Auch das Denken bezüglich der Energieeinsparungen hat sich in den letzten Jahren geändert. Während wir früher geheizt haben wie die Weltmeister, läuft jetzt aufgrund steigender Energiepreise das Heizverhalten der Deutschen eher auf Sparflamme. Neben den erhöhten Kosten für Heizenergie spielt die immer lauter werdende Klimadiskussion eine nicht zu unterschätzende Rolle. Energie sparen heißt gleichzeitig Kosten sparen. Durch energetische Modernisierung ist eine Heizkostenersparnis von bis zu 60 Prozent möglich. Gleichzeitig kann im selben Atemzug die Optik des Gebäudes entsprechend verbessert und die Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden erheblich gesteigert werden. Ein Großteil unserer bestehenden Gebäude entspricht allerdings nicht dem Standard der Energiesparverordnung. Energieeinsparung im Gebäudebestand ist damit die größte noch zu erschließende Energiequelle und der effektivste Umweltschutz. Diese Aspekte galt es für den Maler- und Stuckateurbetrieb Kübler aus Auenwald und den Bauträger Frye aus Asperg bei den Planungen eines Bauprojekts im schwäbischen Beilstein zu beachten.
Umgeben von malerischen Weinbergen liegt das 6300-Einwohner-Städtchen Beilstein, nahe Heilbronn, im Herzen des Schwabenlandes. Seit Mai 2007 entstehen hier im Mühlenweg drei Mehrfamilienhäuser in Reihe, ausgestattet mit modernen WDV-Systemen von maxit. Das Bauvolumen des Projekts umfasst ca. 14000 m², in wenigen Wochen sollen die Eigentumswohnungen fertig gestellt sein. Neben dem hohen Anspruch an die Baustoffe war eine schnelle, unkomplizierte und wirtschaftliche Abwicklung des Projekts vom Bauträger vorgegeben. Des Weiteren sollte das Objekt durch eine farbige Fassade im städtebaulichen Kontext besonders hervorgehoben werden und sich bewusst von seiner eher farbarmen Umgebung abgrenzen.
Da die Firma Frye sehr aktiv im Baugeschäft tätig ist und häufig auch Großprojekte in Auftrag gibt, bietet sich die Zusammenarbeit mit festen, zuverlässigen Partnern an. Zu diesen zählt auch das Maler- und Stuckateurunternehmen Kübler aus Auenwald. Gegründet wurde das Familienunternehmen 1986 von den Brüdern Matthias und Markus Kübler und war zu Beginn ein reiner Malerbetrieb. Da der Bedarf an Stuckateuren im Laufe der Zeit immer größer wurde, entschloss man sich, den Betrieb auf Stuckateurstätigkeiten zu erweitern.
Mittlerweile beschäftigt das Auenwalder Unternehmen 28 Mitarbeiter. Auf Empfehlung des Baustoffherstellers entstand auch die Geschäftsbeziehung zwischen Frye und Kübler. Seit rund zweieinhalb Jahren arbeiten beide Unternehmen nun schon erfolgreich zusammen. Wie auch bei dem Bauprojekt in Beilstein.
Nach einigen Verzögerungen konnte im Mai 2007 endlich mit dem Verputzen des Mauerwerks begonnen werden. Zuerst waren die Innenwände an der Reihe. Das ein Wärmedämm-Verbundsystem integriert werden sollte, stand für die Beteiligten von Anfang an außer Frage. Nicht nur aufgrund gesetzlicher Verordnungen, wie beispielsweise des kürzlich eingeführten Energieausweises, führt bei Neubauten an WDVS kein Weg vorbei. Der Kostenvorteil ist enorm. Neben wirksamem Wärme-, Brand- und Schallschutz wird außerdem das Risiko von Pilz- und Schimmelbefall deutlich reduziert. Mit einem modernen System ist man für die Zukunft gut gerüstet und steht auf der sicheren Seite.
Nach Innenputz und WDVS war es nun an der Zeit, den Oberputz auf die Fassade aufzutragen. Seit mehreren Jahrzehnten werden Kunstharz- und Siliconharzputze im Bauwesen angewendet, die überwiegend mineralische Zuschläge enthalten. Aufgrund der idealen Verarbeitungsmöglichkeiten, des dauerhaften Wetterschutzes sowie der Langlebigkeit entschied sich Kübler für die Verwendung eines Edelputzes mit anschließendem Siliconharzanstrich als Endbeschichtung.
Um die Fassaden der Eigentumswohnungen zwar farblich aufeinander abzustimmen, aber nicht langweilig wirken zu lassen, verwendete der Malerexperte drei verschiedene Farbtöne der Siliconharzfarbe A, die sich für den mineralischen Untergrund besonders gut eigneten. So konnte den Gebäuden der letzte Schliff verpasst werden und der Mühlenweg in neuem Glanze erstrahlen.
Sowohl Bauträger Frye, als auch die Firma Kübler sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Projekts, das in Kürze fertig gestellt wird. Das Zusammenspiel der Beteiligten funktionierte nicht zum ersten Mal einwandfrei. Die zukünftigen Eigentümer können sich jedenfalls über ein behagliches Heim im farbenfrohen Look freuen. Beilsteins Fassaden werden in Zukunft bestimmt häufiger in farbigem Gewand zu bewundern sein.
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