Online-Wissen!

Schätzungen gehen davon aus, dass sich das Wissen der Welt etwa alle zehn Jahre verdoppelt. Das ist auch in der Maler- und Lackierer-Branche nicht anders. Ob neue Gesetze, Vorschriften, Richtlinien, Merkblätter aber auch neue Anwendungstechniken und Produkte – die Flut neuer Informationen ist riesig. Diese Informationen werden in Unternehmen gesammelt, werden auch archiviert – und später dann hoffentlich wiedergefunden, wenn sie benötigt werden. Bei Büchern und anderen Print-Unterlagen war das überschaubar: Regale und die guten alten Leitzordner genügten, um den Überblick zu behalten und um die Informationen dann holen zu können, wenn sie gebraucht wurden. Heutzutage gibt es moderne Mittel, um sozusagen „just in time“ das Wissen zur Verfügung zu haben.

Auch im Internet vermehren sich die Informationen exponentiell. Bereits im Sommer 2008 gingen die Medien davon aus, dass es weltweit über eine Billion (!) Webseiten gab – mit entsprechend mehr oder weniger sinnvollen und wissenswerten Inhalten. Sozusagen in Windeseile schnellte die Masse der Netzinhalte nach oben. Ein Ende ist hier nicht abzusehen, im Gegenteil. Immer mehr Nutzer des Internets stellen eigene Inhalte hinein und tragen so aktiv zur „Datenschwemme“ bei.

Um der Informationsflut Herr zu werden, haben sich seit Anfang des Jahrtausends neue Dienste etabliert: Google, dass das Finden von Informationen zum obersten Unternehmensgrundsatz erhoben hat oder auch Wikipedia, eine Online-Enzyklopädie an der (fast) jeder mitarbeiten darf. Der Erfolg gibt diesen beiden und auch anderen Konzepten absolut Recht. Alle ermöglichen es, vorhandene Informationen so aufzubereiten, dass der Nutzer diese schnell abrufen kann.

Vor nunmehr rund sechs Jahren hat das Malerblatt diese Idee aufgegriffen und eine Broschüre aufgelegt, welche die wichtigsten und besten Internetauftritte der Maler- und Stuckateur-Branche auflistet: malerblatt.de. Das Konzept trifft offensichtlich nach wie vor den Nerv der Zeit. Denn dieses Jahr wird die Broschüre bereits zum sechsten Mal neu aufgelegt. Aus der Flut der Informationen für alle Malerblatt-Leser die Kernbotschaften herauszufiltern, das ist die Idee, die hinter dem Internetführer steht: Klasse statt Masse.

Diese Idee hat die Malerblatt-Redaktion konsequent weiterentwickelt. Entstanden ist daraus die Plattform „Malerblatt Wissen“. Freigeschaltet wird sie einen Tag vor Beginn der Messe Farbe – Ausbau & Fassade. Unter der Adresse http://wissen.malerblatt.de entsteht sukzessive ein bedienerfreundliches Online-Nachschlagewerk zu den Kernthemen unserer Branche. Noch schneller kommt der Nutzer zum Ziel über die Website www.malerblatt.de. Dort bedarf es in der linken Navigationsleiste nur eines Klicks auf „Malerblatt Wissen“. Hochkarätige Beiträge vermitteln die fachlichen Grundlagen und beantworten Fragen zur Anwendungs-Technik. Erstklassige Referenzobjekte zeugen von der Schönheit und Vielfalt unseres Handwerks. Weiter listet ein Lexikon jede Menge Fachbegriffe auf – von A bis Z. Die ganzen Informations-Highlights unserer Branche, zusammengefasst auf einer Plattform und zugänglich gemacht durch eine einheitliche Navigationsstruktur – exakt das ist die Idee von „Malerblatt Wissen“.

Der Aufbau der Wissens-Plattform orientiert sich stark an den Bedürfnissen der Branche. Diese spiegeln sich in den unzähligen Websites wider, welche die Redaktion speziell zu diesem Zweck sichtete. Diese Webseiten hat die Redaktion analysiert und deren Struktur der eigenen Themenstruktur zugrunde gelegt. Diese umfasst derzeit die Bereiche Fassadenfarben, Innenfarben, Putzsysteme, Trockenbau & Akustik, WDVS, Innendämmung, Lacksysteme & Lasuren, Bautenschutz, Tapeten & Wandbeläge, Bodenbeläge sowie Gestaltung. Ein betriebswirtschaftlicher Bereich wird später folgen.

Die Inhalte der Wissens-Plattform generieren sich in erster Linie aus dem Fachartikelarchiv des Malerblatt sowie aus Fachbeiträgen externer Quellen. Denn sie soll natürlich keine geschlossene Veranstaltung sein. „Jeder ist herzlich dazu eingeladen bei „Malerblatt Wissen“ mitzumachen, ob mit Fachbeiträgen, mit Fotos, mit Glossar-Einträgen oder einfach nur mit konstruktiver Kritik“, stellt Chefredakteur Ulrich Schweizer den Community-Gedanken in den Vordergrund: „Ein Mitmach-Web soll es sein, an dem alle aktiv teilnehmen können und sollen.“ Die Malerblatt-Redaktion sorgt dabei für die Qualität und für die redaktionelle Ausgewogenheit.

Die Datenbank „Malerblatt Wissen“ ist eine völlig neue Informations- Plattform des Malerblatts, gemeinsam konzipiert von Malerblatt-Redaktion und -Anzeigenabteilung in Zusammenarbeit mit Caparol. Die gesamten In-halte generieren sich aus Malerblatt-Artikeln und aus externen Quellen.

Auf „Malerblatt Wissen“ gelangt man direkt über http://wissen.malerblatt.de oder über die linke Navigationsleiste der Website www.malerblatt.de

Ulrich Schweizer

Carola.Gayda