Um sich eine Zukunft zu schaffen, müssen Sie bereit sein, Entscheidungen zu treffen.
Klaus Steinseifer
Täglich stehen wir im Unternehmen vor großen und kleinen Entscheidungen. Die kleinen Entscheidungen werden in Bruchteilen von Sekunden getroffen, die so genannten Klack-Klack-Entscheidungen, die wir intuitiv in den meisten Fällen richtig treffen.
Aber wie sieht es mit den wirklich großen Entscheidungen aus? Tragen Sie diese Entscheidungen mit sich herum, über Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate? Sie können sich nicht entscheiden und wissen keinen Lösungsweg für die Problemstellung, zu der Ihre Entscheidung gefragt ist? Hier gibt es – wie fast immer – mehrere Möglichkeiten:
- 1. Sie bohren sich weiter in die Betonwand hinein, treffen die Entscheidung wieder nicht und laufen Gefahr, dass Sie Ihr Unternehmen gefährden.
- 2. Sie schreiben eine Überschrift, Ihre Problemstellung, auf ein leeres Blatt Papier und denken schriftlich darüber nach.
Alleine schon mit dem Aufschreiben der Überschrift zwingen Sie Ihr Gehirn, sich auf diese Aufgabenstellung zu konzentrieren. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen gerade zu diesem Thema einfällt und lassen Sie Ihre Gedanken auf dem Papier ruhen, vielleicht bis zum nächsten Tag. Jetzt gehen Sie erneut daran. Da Sie die Überschrift und die ersten Stichpunkte schon schriftlich festgehalten haben, arbeiten Sie gedanklich in der nächsten Zeit entspannter mit dem Thema, Ihnen fallen neue Stichpunkte ein, die Sie wieder schriftlich festhalten. In einer entspannten und ruhigen Zeit nehmen Sie sich Ihre Stichpunktliste vor und formulieren Ihren Weg zum Ziel, wie Sie die Entscheidung vorbereiten und wie sie diese letztendlich treffen wollen.
Nehmen Sie Entscheidungshelfer mit ins Boot. Ihre Partnerin, Ihren Partner, reden Sie mit ihnen über Ihre Lösungswege und bitten Sie um eine Stellungnahme. Vielleicht ist ein Freund, eine Freundin Ihr Entscheidungshelfer, vielleicht auch Ihr Banker oder Ihr Steuerberater. Wichtige Entscheidungshelfer sind auch Ihre ureigenen Lebenswünsche, denn dazu muss Ihre Entscheidung zweifelsohne passen. Auch Ihre BWA mit den Zahlen des Unternehmens, Ihren Finanz- und Liquiditätsplan oder der eigens für die Entscheidung ausgearbeitete Investitions- und Amortisationsplan helfen Ihnen bei Ihrer Entscheidungsfindung.
Abnehmen wird Ihnen Ihre Entscheidung aber niemand und verantwortlich sind immer Sie, sonst gar keiner. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn der Erfolgsweg eines Unternehmens durch mangelnde Entscheidungskraft mit unnötigen Hürden blockiert wird.
Denn Zukunft ist das, was meistens schon da ist, bevor Sie damit rechnen!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei allen Ihren neuen Entscheidungsfindungen – und denken Sie immer an den guten Spruch von Cicero: „Wenn die Entscheidung getroffen ist, sind die Sorgen weg.“
Praxisplus
Die Steinseifer-Seminare haben ihr Seminar-Portfolio um ein weiteres Thema ergänzt: Die Einführungsqualifizierung für die Auszubildenden in handwerklichen Berufen.
Schon in den ersten Tagen einer handwerklichen Ausbildung werden die Weichen auf dem Weg zum erstklassigen Mitarbeiter der Zukunft gestellt und Sie sollten nicht die Chance verpassen, das Potenzial frühzeitig zu fördern, das in den jungen Menschen im Handwerk steckt. Informationen zu den eintägigen Seminaren für Ihre Auszubildenden finden Sie auf www.serviceschule-handwerk.com
Die nächsten Termine zur weiteren Qualifizierung im handwerklichen Management für Betriebsinhaber und auch Mitarbeiter finden Sie in diesem Malerblatt unter der Rubrik Termine auf Seite 76. Des weiteren steht Ihnen Klaus Steinseifer per E-Mail unter KlausSteinseifer@steinseifer.com Rede und Antwort. Auf der Homepage www.steinseifer.com steht mehr zum Seminarangebot.
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