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Malermeister Tobias Bergener aus Nordthüringen arbeitet seit acht Jahren mit Qju, einem WDV-System auf Klebeschaumbasis. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen damit.

Was hat Sie 2006 bewogen, das System Qju einzusetzen? Die Beschreibung hat uns neugierig gemacht. Ein Schaumklebesystem, das kein Wasser, keinen Strom und kein Anrühren benötigt; das war natürlich eine verlockende Aussicht. In der Praxis zeigte sich schnell: Qju ist tatsächlich sehr einfach, sauber und komfortabel zu verarbeiten. Wir dämmten bereits rund 140.000 Quadratmeter.

Worin unterscheidet sich die Verarbeitung von anderen Systemen? Bei diesem WDV-System werden die Dämmplatten nicht mit einem mineralischen Kleber, sondern mit dem passenden Klebeschaum verklebt. Zusätzlich kommen Fixierungswinkel zum Einsatz, das sind kleine Winkel, die unmittelbar nach Anbringung der Dämmplatten mithilfe der passenden Fixierungsnägel und einer Wasserwaage angebracht werden. Auf diese Weise sind einerseits die Dämmplatten im Handumdrehen justiert und sicher fixiert. Gleichzeitig sorgen die Fixierungswinkel aber auch dafür, die Nachexpansion des Schaumklebers zu verhindern – und damit auch ein mögliches Abdrücken der Dämmplatten. Es braucht also kein zeitaufwendiges Nachjustieren und die Dämmplatten sind absolut im Lot.
Können Sie sich noch daran erinnern, welche Erwartungen Sie vor dem Ersteinsatz des Produkts hatten und ob sich diese erfüllt haben? Dass das System ohne Anrühren auskomme, versprach für uns in erster Linie Erleichterung und Zeitersparnis bei der Verarbeitung. Diese Erwartungen haben sich auf jeden Fall erfüllt. Alle Komponenten des Brillux-WDV-Systems Qju sind bereits verarbeitungsfertig. Das spart natürlich viel Zeit. Aber auch die deutlich reduzierten Trocknungs- und Verarbeitungszeiten beschleunigen den Bauzeitenablauf spürbar.
Gibt es Beispiele für mit Qju gedämmte Objekte, bei denen es hinsichtlich Architektur, Verarbeitung oder Gestaltung besondere Anforderungen zu berücksichtigen galt?
Ja, auch die gibt es. Ich kann mich zum Beispiel gut an den Neubau der Leitec Gebäudetechnik GmbH im Heilbad Heiligenstadt erinnern. Bei diesem Projekt gab es einige Besonderheiten. Angefangen bei der Architektur: Das gesamte Gebäude wurde in Skelettbauweise errichtet. Der zentrale Bereich des Gebäudes ist ein lang gestreckter Bürotrakt, dessen Hülle aus vorgehängten Stahlbetonfertigteilen besteht, die mit Qju gedämmt wurden. Die Wärmedämmung wurde auf das innovative Energiekonzept, welches erneuerbare Energiequellen miteinander kombiniert und in die Gebäudeprozesse integriert, optimal abgestimmt.
Wie schneidet das System für Sie im Vergleich mit mineralisch verklebten WDVS ab? Auf jeden Fall besser. Neben dem Hauptvorteil einer einfachen Verarbeitung durch die Qju-Befestigungstechnik, hat das System noch weitere überzeugende Eigenschaften. Der Aufbau erfolgt mit organisch gebundenen Armierungsmassen und Oberputzen. Dadurch bieten die mit Qju gedämmten Fassadenoberflächen optimalen Schutz gegen mechanische und witterungsbedingte Einflüsse, sind hoch elastisch und haben eine hohe Risssicherheit. Natürlich ist auch die Schlussbeschichtung organisch gebunden, und das eröffnet viel Spielraum für die Gestaltung, denn hier steht eine deutlich umfangreichere Farbtonpalette zur Verfügung, als es bei mineralischen Oberputzsystemen der Fall ist. Wie farbenfroh es mit Qju zugehen kann, das kann man besonders gut am Beispiel der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in der Käthe-Kollwitz-Straße in Leinefelde-Worbis sehen. Auch hier haben wir Qju verwendet.
Noch eine letzte Frage, Herr Bergener: Qju kostet mehr als andere WDV-Systeme. Rechnet es sich, zum Beispiel durch Zeitvorteile, dennoch, sich für Qju zu entscheiden? Unterm Strich ist Qju günstiger, deshalb entscheiden wir uns immer wieder dafür.
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